Ein erstes, vorrangiges Ziel dieser Arbeit war es, zu ergründen, wie durch soziale Netzwerke (SN) die Selbstpräsentation von Jugendlichen beeinflusst wird und welche Konsequenzen und Herausforderungen damit einhergehen. Während der Literaturrecherche und des Schreibprozesses wurde jedoch recht schnell klar: Dystopie ist hier nicht angebracht! Die Gegenstimmen sind laut und verbreitet, da viele Nutzende die Betrachtung von unrealistischen Posts satthatten. Einen Schwerpunkt stellen die zahlreichen Gegenbewegungen dar, welche bei der Recherche gefunden wurden. Abschließend und zusammenfassend hatte die Arbeit zum Ziel, die Selbstdarstellung von Jugendlichen in SN sowie die Wirkung von SN auf die Selbstdarstellung derer zu untersuchen und einzuordnen, um kritische Mahner zu besänftigen.
Die Arbeit öffnet mit einigen Zahlen zur Nutzung von SN, welche die Relevanz des Themas verdeutlichen. Zunächst werden die beiden betrachteten Konstrukte Selbstdarstellung und Impression Management in ihrer "offline- Form" definiert und beschrieben. Die Trennung der beiden fiel nicht leicht, die Literatur ist sich hier nicht einig. Anschließend werden die Unterschiede zwischen persönlicher und digitaler Selbstdarstellung aufgezählt. Die Authentizität in SN spielt eine überraschend große Rolle, weshalb auf sie in einem gesonderten Abschnitt eingegangen wird. Durch die gesamte Arbeit begleiten werden uns die hier benannten Gründe für Authentizität im Netz. Auch beim Online- Dating das in der beschriebenen Zielgruppe der Jugendlichen weit verbreitet ist, finden sich einige Besonderheiten, weshalb auch diesem ein eigener Abschnitt gewidmet wurde. Schließlich folgt das Herzstück der Arbeit, welches sich mit dem Einfluss SN auf Jugendliche beschäftigt. Dieser Teil stellt sich als überraschend positiv heraus, jedoch soll an dieser Stelle nicht zu viel verraten werden. Die daraus entstehenden Konsequenzen und Herausforderungen werden beschrieben, wobei hier ein großer Teil den bereits laufenden Gegenbewegungen gewidmet wird, welche wie später deutlich wird gute und wichtige Arbeit leisten. Die Arbeit schließt mit einem hauptsächlich positiven Fazit und Ausblick, mahnt aber auch an, individuell auf alle und
v.a. auf die für Druck durch Posts prädisponierten Jugendlichen zu achten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Relevanz
3 Selbstdarstellung und Impression Management – Definitionen
4 Selbstdarstellung online vs. face-to-face
5 Authentizität in Sozialen Netzwerken
5.1 Narzissmus, Angst und niedriges Selbstwertgefühl
5.2 Gründe für Authentizität
5.3 Karrierenetzwerke
5.4 Fake- Profile – wenn die Authentizität fehlt
6 Geschlechtsunterschiede der Selbstdarstellung in SN
7 Online- Dating
7.1 Aufbesserung von Profilen und Informationen
7.2 Das Aussehen als Faktor: Analoges vs. digitales/ mobiles Dating
7.3 Akzeptanz von Online- Dating
8 Einfluss der SN auf die Selbstdarstellung von Jugendlichen
8.1 Trends
8.2 Fehlende Spontanität
8.3 Schönheitsideale
9 Konsequenzen und Herausforderungen
9.1 Konformitätsdruck
9.2 Persönlichkeit als Faktor
9.3 Anzahl der Likes
9.4 Konsequenzen auf das reale Leben
9.5 Herausforderungen
10 Gegenbewegungen
10.1 Aktionen von Nutzenden selbst
10.2 Aufdeckende Seiten
10.3 Not another social network
10.4 Instagram
10.5 Body Positivity
10.6 Body Neutrality
10.7 Aufklärung
11 Diskussion
12 Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
- Quote paper
- Miriam Eckert (Author), 2023, Selbstdarstellung von Jugendlichen auf Sozialen Netzwerken. Zwischen Idealismus und Realität, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1331186
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