Welche Effekte des sozialen Einflusses führen zur Bindung der Mitglieder an die Sekte und zur Meinungsanpassung an die der Gruppe vorherrschende Haltung?
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu ermitteln, warum Menschen ein Teil neureligiöser Gruppierungen bilden, dabeibleiben und missbräuchliches Verhalten ihnen und ihren eigenen Kindern erdulden.
Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, wird in Kapitel 2 zuerst der Begriff Sekte definiert. Anschließend wird in Kapitel 3 die neureligiöse Gruppierung Colonia Dignidad vorgestellt, die 1961 von Paul Schäfer gegründet wurde (Biedermann et al., 2006).
Daraufhin folgt in Kapitel 4 ein Überblick über die Effekte des sozialen Einflusses. Auf Grundlage dessen werden in Kapitel 5 einerseits Faktoren ermittelt die zur Bindung der Mitglieder an die Colonia Dignidad beigetragen haben, andererseits wird herausgearbeitet wie Schäfer sich diese Effekte zunutze gemacht hat. Letztendlich werden die Ergebnisse dieser Arbeit in Kapitel 6 kritisch hinterfragt und Hilfsorganisationen zum Ausstieg aus neureligiösen Gruppierungen genannt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Definition Sekten
3 Colonia Dignidad
4 Sozialer Einfluss
4.1 Konformität (normativer sozialer Einfluss)
4.1.1 Asch-Experimente
4.1.2 Einflüsse auf Verhaltenskonformismus
4.2 Konversion - Einfluss von Minoritäten
4.3 Gehorsam und Autorität in den Milgram-Experimenten
5 Wirksame Effekte von sozialem Einfluss in Sekten
6 Fazit und Hilfsangebote zum Ausstieg aus neureligiösen Gruppierungen
Literaturverzeichnis
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