Die vorliegende Seminararbeit befasst sich aufgrund der wachsenden Signifikanz von „Compliance“ im Unternehmen mit der Fragestellung, mit welchen Methoden die „Compliance Reputation“ gemessen werden kann.
Unternehmen die sich über rechtskonformes Verhalten bewusst sind und sehr zeit- und kostenintensiv in ein Compliance-Programm hinein investieren, wollen schließlich auch den Wert ihrer Investitionen erkennen. Das Erforschen der Wahrnehmung der Stakeholder über das eigene entwickelte „Compliance Management System“ basiert auf Methoden zur Messung der „Compliance Reputation“. Des Weiteren haben es die Unternehmen einfacher nach Zulieferern mit einer „Compliance Reputation“ zu schauen, als anderweitig mit einem hohen Aufwand einen Verhaltenskodex für den Zulieferer zu entwerfen oder dessen Compliance Struktur zu revidieren. Die „Compliance Reputation“ im Unternehmen entsteht durch nachhaltiges rechtskonformes Verhalten gegenüber externen und internen Regelungen, sowie die Maßnahmen die zur Vorbeugung von „Compliance Risiken“ angewendet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Problemstellung
- Definition und Bedeutung von Compliance in Abgrenzung zur Unternehmensreputation
- Reputationsmodell von Schwaiger
- Fallstudie: Siemens AG
- Kritik
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Frage, mit welchen Methoden die Compliance Reputation gemessen werden kann. Sie konzentriert sich auf die wachsende Bedeutung von Compliance im Unternehmen und die Notwendigkeit, deren Wahrnehmung durch Stakeholder zu verstehen.
- Definition und Abgrenzung von Compliance zur Unternehmensreputation
- Methoden zur Messung der Compliance Reputation
- Anwendung des Reputationsmodells von Schwaiger
- Fallstudie zur Messung der Compliance Reputation bei der Siemens AG
- Diskussion der Forschungsfrage im Lichte der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Problemstellung
Die Arbeit stellt die Relevanz von Compliance im Kontext von Wirtschaftskriminalität und Reputationsschäden heraus. Sie argumentiert, dass Unternehmen ihre Compliance-Bemühungen messen und quantifizieren müssen, um den Wert ihrer Investitionen in Compliance-Programme zu erkennen.
Definition und Bedeutung von Compliance in Abgrenzung zur Unternehmensreputation
Dieses Kapitel erläutert den Begriff "Compliance" und seine Bedeutung im Kontext von Unternehmensaktivitäten. Es betont die Einhaltung von externen und internen Regeln und die Bedeutung der Unterscheidung von Compliance und Unternehmensreputation.
Methoden zur Messung der Compliance Reputation
Dieses Kapitel untersucht verschiedene Methoden zur Messung der Compliance Reputation. Es stellt das "Reputationsmodell von Schwaiger" vor, das als etabliertes Modell zur Messung der Unternehmensreputation dient und in dieser Arbeit auf die Messung der Compliance Reputation übertragen wird. Die Kritik an diesem Modell wird ebenfalls behandelt.
Fallstudie: Siemens AG
Die Fallstudie befasst sich mit der Anwendung des Reputationsmodells von Schwaiger auf die Siemens AG. Sie soll die Hypothese, dass Methoden zur Messung der Compliance Reputation existieren, durch eine praktische Anwendung illustrieren.
Schlüsselwörter
Compliance, Unternehmensreputation, Compliance Reputation, Reputationsmodell von Schwaiger, Methoden zur Messung, Wirtschaftskriminalität, Stakeholder, Fallstudie, Siemens AG.
- Citar trabajo
- Christian Platz (Autor), 2015, Methoden zur Messung der "Compliance Reputation", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1329670