Die Arbeitszufriedenheit ist ein wichtiger Baustein der Organisation, der die Mitarbeiter an das Unternehmen bindet, die Leistung der Mitarbeiter verbessert und Fehlzeiten reduziert. Die folgende empirische Untersuchung setzt sich mit der Arbeitszufriedenheit auf Basis des Job Characteristics Models nach Hackman und Oldham (1974) auseinander. Es wird untersucht, wie sich die einzelnen Aufgabenmerkmale Bedeutsamkeit, Autonomie und Rückmeldung auf die Arbeitszufriedenheit von Arbeitnehmern auswirken.
Bei der Untersuchung handelt es sich um eine Querschnittsstudie mit einer anfallenden Gelegenheitsstichprobe. Die Daten wurden durch eine anonyme Fragebogenuntersuchung mithilfe des Online Fragebogens, nach der deutschen Fassung des Job Diagnostic Surveys von Schmidt und Kleinbeck erhoben. Über Social-Media-Kanäle und per E-Mail wurden die Befragungsunterlagen verteilt. Die Datenanalyse erfolgt in Form einer Korrelationsanalyse, um den Zusammenhang zwischen der Arbeitszufriedenheit und den Arbeitsmerkmalen zu untersuchen. Zusätzlich wurde mithilfe der Inferenzstatistik ein Signifikanztest durchgeführt, um Rückschlüsse auf die berechnete Korrelation zu ziehen. Die Inferenzstatistik zeigt, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Arbeitszufriedenheit und allen Tätigkeitsmerkmalen besteht. Die Ergebnisse sind nicht sehr stark, jedoch reichen diese aus, um die Nullhypothese zu verwerfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Das Job Characteristics Model
- 2.2 Arbeitszufriedenheit
- 2.3 Forschungsstand und Ableitung der Hypothesen
- 2.3.1 Arbeitszufriedenheit und Autonomie
- 2.3.2 Arbeitszufriedenheit und Bedeutsamkeit der Aufgabe
- 2.3.3 Arbeitszufriedenheit & Rückmeldung aus der Aufgabenerfüllung
- 3 Methode
- 3.1 Stichprobe
- 3.2 Untersuchungsdesign und -durchführung
- 3.3 Messinstrumente
- 3.4 Datenaufbereitung und statistische Verfahren
- 4 Ergebnisse
- 4.1 Deskriptivstatistische Datenanalyse
- 4.2 Inferenzstatistische Datenanalyse
- 5 Diskussion
- 5.1 Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse
- 5.2 Praktische Implikation
- 5.3 Limitationen und zukünftige Forschung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss von Tätigkeitsmerkmalen nach dem Job Characteristics Model von Hackman und Oldham (1974) auf die Arbeitszufriedenheit. Ziel ist es, den Zusammenhang zwischen Bedeutsamkeit, Autonomie und Rückmeldung der Arbeit und der Arbeitszufriedenheit empirisch zu überprüfen.
- Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Autonomie
- Einfluss der Bedeutsamkeit der Arbeit auf die Arbeitszufriedenheit
- Beziehung zwischen Rückmeldung und Arbeitszufriedenheit
- Anwendung des Job Characteristics Models in der Praxis
- Empirische Überprüfung des Modells mittels Fragebogenerhebung und statistischer Analyse
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Arbeitszufriedenheit ein und betont deren Bedeutung für Unternehmen und Individuen. Sie verweist auf die Relevanz der Steigerung der Arbeitszufriedenheit und benennt das Job Characteristics Model von Hackman und Oldham (1974) als theoretischen Rahmen der Untersuchung. Es wird die Forschungsfrage formuliert, wie sich die Aufgabenmerkmale Bedeutsamkeit, Autonomie und Rückmeldung auf die Arbeitszufriedenheit auswirken. Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel Theoretischer Hintergrund, Methode, Ergebnisse und Diskussion.
2 Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel beschreibt das Job Characteristics Model von Hackman und Oldham, detailliert die wesentlichen Tätigkeitsmerkmale (Autonomie, Bedeutsamkeit, Rückmeldung) und deren Einfluss auf die Motivation und Arbeitszufriedenheit. Es wird der aktuelle Forschungsstand zu den Beziehungen zwischen Arbeitszufriedenheit und den einzelnen Tätigkeitsmerkmalen dargestellt, um daraus Hypothesen abzuleiten. Der Abschnitt zu Arbeitszufriedenheit definiert den Begriff und erläutert seine Bedeutung im Kontext von Organisationsverhalten und Wohlbefinden der Mitarbeiter. Die Kapitelstruktur dient der systematischen Einführung in die theoretischen Grundlagen der Studie.
3 Methode: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung. Es erläutert das Untersuchungsdesign (Querschnittsstudie), die Art der Stichprobenziehung (anfallende Gelegenheitsstichprobe) und die Durchführung der Datenerhebung mittels eines Online-Fragebogens (deutsche Fassung des Job Diagnostic Surveys). Die Beschreibung der verwendeten Messinstrumente und die angewandten statistischen Verfahren (Korrelationsanalyse und Signifikanztests) sind detailliert dargelegt. Die Darstellung der Stichprobencharakteristika (Alter, Geschlecht) liefert wichtige Kontextinformationen für die Interpretation der Ergebnisse.
4 Ergebnisse: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der deskriptiven und inferenzstatistischen Datenanalyse präsentiert. Die deskriptive Analyse visualisiert die Daten mittels Tabellen und Grafiken, während die inferenzstatistische Analyse die statistische Signifikanz der Zusammenhänge zwischen den Tätigkeitsmerkmalen und der Arbeitszufriedenheit ermittelt. Die Darstellung der Ergebnisse fokussiert sich auf die Prüfung der aufgestellten Hypothesen und die Interpretation der errechneten Korrelationen.
Schlüsselwörter
Arbeitszufriedenheit, Job Characteristics Model, Hackman & Oldham, Autonomie, Bedeutsamkeit, Rückmeldung, Motivation, empirische Untersuchung, Korrelationsanalyse, Inferenzstatistik, Fragebogen, Job Diagnostic Survey.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Einfluss von Tätigkeitsmerkmalen auf die Arbeitszufriedenheit
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Diese Seminararbeit untersucht den Einfluss von Tätigkeitsmerkmalen, basierend auf dem Job Characteristics Model von Hackman und Oldham (1974), auf die Arbeitszufriedenheit. Im Fokus stehen die Zusammenhänge zwischen Autonomie, Bedeutsamkeit der Aufgabe und Rückmeldung aus der Aufgabenerfüllung und dem Grad der Arbeitszufriedenheit.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Studie verwendet ein quantitatives Forschungsdesign. Die Datenerhebung erfolgte mittels eines Online-Fragebogens (deutsche Version des Job Diagnostic Survey) mit einer anfallenden Gelegenheitsstichprobe. Die Datenanalyse umfasst deskriptive und inferenzstatistische Verfahren, insbesondere Korrelationsanalysen und Signifikanztests, um die Zusammenhänge zwischen den Variablen zu untersuchen.
Welche zentralen Theorien werden behandelt?
Die Arbeit stützt sich auf das Job Characteristics Model von Hackman und Oldham (1974). Dieses Modell beschreibt den Einfluss von fünf Kernmerkmalen der Arbeit (Autonomie, Bedeutsamkeit, Rückmeldung, Ganzheitlichkeit und Anforderungsvielfalt) auf die Arbeitsmotivation und -zufriedenheit. Die Seminararbeit konzentriert sich auf die drei Merkmale Autonomie, Bedeutsamkeit und Rückmeldung.
Welche Hypothesen werden geprüft?
Die Arbeit prüft die Hypothese, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Autonomie, Bedeutsamkeit der Aufgabe und Rückmeldung aus der Aufgabenerfüllung sowie der Arbeitszufriedenheit besteht. Konkret werden die Beziehungen zwischen diesen Variablen empirisch untersucht und mittels statistischer Tests auf Signifikanz geprüft.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Seminararbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund (inkl. Job Characteristics Model und Arbeitszufriedenheit), Methode (inkl. Stichprobe, Design, Instrumente und statistische Verfahren), Ergebnisse (deskriptive und inferenzstatistische Analyse) und Diskussion (Zusammenfassung, Implikationen, Limitationen und zukünftige Forschung).
Welche Ergebnisse wurden erzielt?
Die Ergebnisse der deskriptiven und inferenzstatistischen Datenanalyse werden im entsprechenden Kapitel detailliert dargestellt. Die Interpretation der Ergebnisse fokussiert sich auf die Bestätigung oder Widerlegung der aufgestellten Hypothesen und die Ermittlung der Stärke der Zusammenhänge zwischen den untersuchten Variablen.
Welche praktischen Implikationen ergeben sich aus der Studie?
Die Diskussion der Ergebnisse beinhaltet die Ableitung praktischer Implikationen für Unternehmen und Organisationen. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie die Arbeitszufriedenheit durch gezielte Gestaltung der Arbeitsaufgaben verbessert werden kann, basierend auf den Erkenntnissen des Job Characteristics Models.
Welche Limitationen weist die Studie auf?
Die Arbeit benennt die Limitationen der Studie, z.B. die Art der Stichprobenziehung oder mögliche methodische Einschränkungen. Es werden Vorschläge für zukünftige Forschungsarbeiten gemacht, um die Ergebnisse zu erweitern und zu vertiefen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Arbeitszufriedenheit, Job Characteristics Model, Hackman & Oldham, Autonomie, Bedeutsamkeit, Rückmeldung, Motivation, empirische Untersuchung, Korrelationsanalyse, Inferenzstatistik, Fragebogen, Job Diagnostic Survey.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Arbeitszufriedenheit auf Basis der Tätigkeitsmerkmale nach Hackman und Oldham, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1328221