Eine Zusammenfassung verschiedener Kritiken der Oper "Die Frau ohne Schatten" von Richard Strauss. Der Fokus der Argumentation liegt auf der Entwicklung der Musik zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Frau ohne Schatten
- Kritik im historischen Kontext - die gesellschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg
- Kritik im musikalischen Kontext
- Kritiker - avantgardistische und konservative
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text „Umstrittener Richard Strauss – Krise im Musik-Feuilleton“ von Ursula von Rauchhaupt analysiert die kontroversen Reaktionen auf Richard Strauss' Oper „Die Frau ohne Schatten“ im Kontext der gesellschaftlichen und musikalischen Umbrüche der 1910er und 1920er Jahre. Die Autorin untersucht die Gründe für die gegensätzlichen Meinungen der Kritiker und beleuchtet die Rolle der Musikkritik in einer Zeit des Wandels.
- Die gesellschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg und ihre Auswirkungen auf die Kunst
- Der Gegensatz zwischen traditioneller und neuer Musik
- Die Rolle der Musikkritik in der Gesellschaft
- Die Analyse der Oper „Die Frau ohne Schatten“ im Kontext der Zeit
- Die unterschiedlichen Perspektiven von avantgardistischen und konservativen Kritikern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problematik der Musikkritik und die These von einer „Krise im Musik-Feuilleton“ vor, die von Rauchhaupt in ihrem Text vertritt. Sie zeigt die unterschiedlichen Reaktionen auf Richard Strauss' Oper „Die Frau ohne Schatten“ auf und stellt grundlegende Fragen zur Funktion und Legitimation der Musikkritik.
Im Kapitel „Die Frau ohne Schatten“ wird die Oper selbst vorgestellt, ihre Entstehungsgeschichte, der Inhalt und der Stil werden kurz zusammengefasst. Die Oper wird als eine Verbindung der vorherigen Opern „Elektra“ und „Ariadne auf Naxos“ beschrieben, die eine große Ausstattung und häufigen Wechsel des Bühnenbildes erfordert.
Das Kapitel „Kritik im historischen Kontext - die gesellschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg“ beleuchtet die politische und gesellschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg und ihre Auswirkungen auf die Kunst. Die Autorin argumentiert, dass die unterschiedlichen Reaktionen der Kritiker auf „Die Frau ohne Schatten“ durch den Gegensatz zwischen der politischen Wirklichkeit und der Märchenwelt der Oper ausgelöst werden. Sie zeigt, dass die Kritiken oft nicht nur die Oper selbst, sondern auch das Publikum und die gesellschaftliche Situation reflektieren.
Das Kapitel „Kritik im musikalischen Kontext“ konzentriert sich auf die Kritik von Paul Bekker, einem einflussreichen Musikschriftsteller und -kritiker. Bekker kritisiert die Oper „Die Frau ohne Schatten“ scharf, obwohl er Strauss' Talent als Komponist anerkennt. Er beanstandet die fehlende Bühnenwirkung der Handlung, die ungeeigneten Symbole und die schwach ausgeprägten Charaktere. Bekkers Kritik geht jedoch über die konkrete Analyse der Oper hinaus und richtet sich gegen Strauss' „Weltanschauung“ und den fehlenden ideellen Gehalt seiner Komposition.
Das Kapitel „Kritiker - avantgardistische und konservative“ beleuchtet die unterschiedlichen Perspektiven von avantgardistischen und konservativen Kritikern. Die avantgardistischen Kritiker, die der Neuen Musik zugetan sind, werfen Strauss einen „Mangel an Originalität“ vor. Die konservativen Kritiker, die der Tradition verbunden sind, sehen in der Oper „Die Frau ohne Schatten“ hingegen bereits zu viele Neuerungen. Die Autorin zeigt, dass die Kritik an der Oper „Die Frau ohne Schatten“ nicht nur von der künstlerischen Qualität des Werkes, sondern auch von den jeweiligen Weltanschauungen und musikalischen Idealen der Kritiker beeinflusst wird.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Richard Strauss, „Die Frau ohne Schatten“, Musikkritik, Krise im Musik-Feuilleton, gesellschaftliche und musikalische Umbrüche, Tradition und Moderne, avantgardistische und konservative Kritik, Weltanschauung, ideeller Gehalt, Bühnenwirkung, Symbole, Charaktere, Originalität, musikalische Mittel, Synthese, Elementares.
- Quote paper
- Martina Drautzburg (Author), 2008, Kritik an der "Frau ohne Schatten" von Richard Strauss, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132764
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