In der vorliegenden Proseminararbeit werde ich dem Leser einen Einblick in die Thematik der Intelligenzmessung bei Kleinkindern verschaffen. Als ich dieses Thema entgegennahm, glaubte ich, es handle sich um ein klar umschriebenes Gebiet. Doch beim Einlesen in die Literatur habe ich feststellen müssen, dass es doch ziemlich viele Komponenten beinhaltet, welche dieses Thema komplizierter, aber auch interessanter machen. Im nächsten Abschnitt dieser Arbeit werde ich mich der Begriffserklärung zuwenden, welche die Grundbegriffe Diagnostik, Intelligenz und Kleinkind klären wird. Um der Vielfalt an Theorien über die Intelligenz gerecht zu werden und damit der Leser ein besseres Ver-ständnis gewisser Intelligenztests erlangen kann, werde ich im ersten Teil verschiedene Intelligenztheorien erläutern. Im zweiten Teil beschäftige ich mich mit der Frage, ob man die Intelligenz von Kleinkindern messen kann und wenn ja, in welcher Form die Wissenschaftler bzw. Diagnostiker das tun können. Anschliessend erläutere ich im dritten Teil heute relevante Intelligenztests, welche sich zum Teil an die Theorien des ersten Teils dieser Arbeit anlehnen werden. Insbesondere werde ich die Bayleys Scales of Infant Development (Bayley, 1969) und die Infant Psychological Development Scale (Uzgiris & Hunt, 1975) erläutern.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Vorwort
- Begriffserklärung
- Diagnostik als Oberbegriff für das Messen
- Was ist Intelligenz?
- Diagnostik und Intelligenz im Zusammenhang mit Kleinkindern
- Die unterschiedlichen Konzepte der Intelligenz
- Alfred Binet und Théophile Simon
- Charles Spearman
- Thurstone
- Vernons Hierarchiemodell der Intelligenz
- Cattells Multiple Faktorenanalyse
- Piagets Intelligenzmodell
- Kinder in der Forschung
- Das wissenschaftliche Verstehen von Kindern
- Probleme der Methodologie bei der Forschung mit Kleinkindern
- Standardisierte Befragungen und qualitative Interviews
- Beobachtung
- Psychologische Tests
- Inhaltsanalytische Auswertungsverfahren
- Verschiedene Intelligenztests
- Der Stanford-Binet-Test und die Überarbeitung durch Kramer
- Korrektur des Binet-Test durch Cattell für jüngere Kinder
- HAWIVA (Hamburg Wechsler Intelligenztest für das Vorschulalter)
- Die Columbia Mental Maturity Scale
- Bayleys Scales of Infant Development
- Allgemeines
- Der Aufbau, die Durchführung und die Gütekriterien der Bayleys Scales
- Infant Psychological Development Scale (IPDS)
- Allgemeines
- Der Aufbau, die Durchführung und die Gütekriterien des IPDS
- Die erweiterte Fassung der IPDS vom Dunst (1980)
- Schlussdiskussion
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Thematik der Intelligenzmessung bei Kleinkindern. Sie soll einen Einblick in die verschiedenen Konzepte der Intelligenz, die Herausforderungen der Forschung mit Kleinkindern und die gängigen Intelligenztests für diese Altersgruppe geben.
- Definition und Entwicklung des Intelligenzbegriffes
- Verschiedene Intelligenztheorien und ihre Anwendung in der Praxis
- Methodische Herausforderungen bei der Intelligenzmessung bei Kleinkindern
- Vorstellung und Analyse relevanter Intelligenztests für Kleinkinder
- Diskussion der ethischen und praktischen Aspekte der Intelligenzmessung bei Kleinkindern
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Intelligenzmessung bei Kleinkindern ein und erläutert die Kernbegriffe Diagnostik, Intelligenz und Kleinkind. Sie beleuchtet die historische Entwicklung des Intelligenzbegriffes und die Bedeutung der Diagnostik in der Psychologie.
Das Kapitel "Die unterschiedlichen Konzepte der Intelligenz" stellt verschiedene Intelligenztheorien vor, darunter die Theorien von Binet und Simon, Spearman, Thurstone, Vernon, Cattell und Piaget. Es werden die jeweiligen Schwerpunkte und Unterschiede der Theorien erläutert und ihre Relevanz für die Intelligenzmessung bei Kleinkindern diskutiert.
Das Kapitel "Kinder in der Forschung" befasst sich mit den methodischen Herausforderungen der Forschung mit Kleinkindern. Es werden verschiedene Forschungsmethoden vorgestellt, wie z.B. standardisierte Befragungen, qualitative Interviews, Beobachtung und psychologische Tests. Die Stärken und Schwächen der jeweiligen Methoden werden im Hinblick auf die Intelligenzmessung bei Kleinkindern diskutiert.
Das Kapitel "Verschiedene Intelligenztests" stellt verschiedene Intelligenztests für Kleinkinder vor, darunter den Stanford-Binet-Test, den HAWIVA, die Columbia Mental Maturity Scale, die Bayleys Scales of Infant Development und die Infant Psychological Development Scale. Es werden die jeweiligen Testverfahren, ihre Gütekriterien und ihre Anwendung in der Praxis erläutert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Intelligenzmessung bei Kleinkindern, die verschiedenen Konzepte der Intelligenz, die Herausforderungen der Forschung mit Kleinkindern, die gängigen Intelligenztests für diese Altersgruppe, die Bayleys Scales of Infant Development, die Infant Psychological Development Scale, Diagnostik, Intelligenz, Kleinkind, Entwicklungspsychologie, Testverfahren, Gütekriterien, Methodologie.
- Quote paper
- M.Sc. Giovanni Adornetto (Author), 2001, Intelligenzmessung bei Kleinkindern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/132676
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