In der vorliegenden Arbeit soll die Textstelle 4, 30-34 des Markusevangeliums, nämlich das Gleichnis vom Senfkorn, welches den Kontrast des kleinen Anfangs und des großen Endes schildert, bearbeitet werden. Das Markusevangelium ist das synoptische Evangelium. Primärer Gegenstand des 4. Kapitels ist das Reich und die Herrschaft Gottes beziehungsweise deren Entwicklung. Um die Aussage und die Bedeutung des Textes herauszustellen, ist zu beachten, wann der Text geschrieben wurde. Außerdem sollen die historischen Gegebenheiten zur Zeit der Entstehung des Markus Evangeliums aufgezeigt werden. Eine eigene Übersetzung ist deshalb nötig, da andere Übersetzer aller Voraussicht nach bereits interpretatorische Elemente eingebaut und somit den Urtext beeinflusst haben. In der vorliegenden Arbeit wird die Übersetzung deshalb nah am griechischen Text orientiert sein, damit dieser so gut wie möglich nachvollziehbar bleibt.
Als nächstes wird sich diese Arbeit mit der Textabgrenzung befassen. In der Textabgrenzung werden Sinnabschnitte hervorgehoben, ehe eine sprachliche Analyse der Perikope folgt. Hierauf wird die Gattung des Textes herausgestellt, um die Grundlage für einen Deutungsversuch zu legen. In der Überlieferungskritik werden Übereinstimmungen mit anderen Textstellen herausgestellt. Außerdem soll in diesem Teil deutlich gemacht werden, inwieweit ähnliche Textstellen andere Quellen zu Hilfe nahmen.
Weiter soll in der Arbeit versucht werden, die historischen Gegebenheiten in der Vergangenheit soweit wie möglich in die Gegenwart zu holen, damit der Leser ein Gefühl für den Sinn des Textes bekommt. Zum Schluss der exegetischen Arbeit soll dann mit Hilfe der vorangegangenen Analysen eine Deutung gewagt werden.
Textabgrenzung:
Am Anfang dieser Arbeit wird die näher zu betrachtende Textstelle eingegrenzt. Zunächst wird erläutert, welche besonderen Kennzeichen dazu führen, dass die Textstelle vom Kontext [..]
Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung
2. Griechischer Text
3. Deutscher Text
4. Textabgrenzung
5. Sprachlich- syntaktische Analyse
6. Gattungs- und Motivanalyse
7. Redaktions- und Überlieferungskritik
8. Traditionskritik und Gesamtdeutung
9. Stellungnahme
10. Literaturliste
1. Einleitung:
In der vorliegenden Arbeit soll die Textstelle 4, 30- 34 des Markusevangeliums, nämlich das Gleichnis vom Senfkorn, welches den Kontrast des kleinen Anfangs und des großen Endes schildert, bearbeitet werden. Das Markusevangelium ist das synoptische Evangelium. Primärer Gegenstand des 4. Kapitels ist das Reich und die Herrschaft Gottes beziehungsweise deren Entwicklung. Um die Aussage und die Bedeutung des Textes herauszustellen, ist zu beachten, wann der Text geschrieben wurde. Außerdem sollen die historischen Gegebenheiten zur Zeit der Entstehung des Markus Evangeliums aufgezeigt werden. Eine eigene Übersetzung ist deshalb nötig, da andere Übersetzer aller Voraussicht nach bereits interpretatorische Elemente eingebaut und somit den Urtext beeinflusst haben. In der vorliegenden Arbeit wird die Übersetzung deshalb nah am griechischen Text orientiert sein, damit dieser so gut wie möglich nachvollziehbar bleibt.
Als nächstes wird sich diese Arbeit mit der Textabgrenzung befassen. In der Textabgrenzung werden Sinnabschnitte hervorgehoben, ehe eine sprachliche Analyse der Perikope folgt. Hierauf wird die Gattung des Textes herausgestellt, um die Grundlage für einen Deutungsversuch zu legen. In der Überlieferungskritik werden Übereinstimmungen mit anderen Textstellen herausgestellt. Außerdem soll in diesem Teil deutlich gemacht werden, inwieweit ähnliche Textstellen andere Quellen zu Hilfe nahmen.
Weiter soll in der Arbeit versucht werden, die historischen Gegebenheiten in der Vergangenheit soweit wie möglich in die Gegenwart zu holen, damit der Leser ein Gefühl für den Sinn des Textes bekommt. Zum Schluss der exegetischen Arbeit soll dann mit Hilfe der vorangegangenen Analysen eine Deutung gewagt werden.
MK 4,30- 34 Griechischer Text
30a ka@ ýlegen :
30b pîj Ðmoièswmen t¾n basile|an toà qeoà
30c À ün t|ni aÙt¾n parabolÍ qîmen;
31a æj kÒkkJ sin£pewj,
31b Öj Ótan sparÍ üp@ tÁj gÁj, mikrÒteron
31c ×n p£ntwn tîn sperm£twn tîn üp@ tÁj gÁj,
32a ka@ Ótan sparÍ, ¢naba|nei
32b kai g|netai meþzon p£ntwn tîn lac£nwn
32c ka@ poieþ kl£douj meg£louj, éste dÚnasqai
32d ØpÕ t¾n ski¦n aÙtoà t¦ petein¦ toà oÙranoà kataskhnoàn.
33a ka@ toiaÚtaij parabolaþj pollaþj ül£lei aÙtoþj
33b tÕn lÒgon kaqëj ºdÚnanto ¢koÚein :
34a cwr@j de parabolÁj oÙk ül£lei aÙtoþj,
34b kat' Äd|an de toþj Äd|oij maqhtaþj üp<luen p£nta.
MK ,30 -34 Deutscher Text (Übersetzung)
30a Und er sprach:
30b Wie sollen wir das Reich [A] Gottes vergleichen? [A]: o. die Königsherrschaft
30c Oder in welchem Gleichnis sollen wir es darstellen?
31a Wie ein Senfkorn,
31b das, wenn es auf die Erde gesät wird,
31c kleiner ist als alle (Arten von) Samen, die auf der Erde sind;
32a und wenn es gesät ist, geht es auf
32b und wird größer als alle Kräuter,
32c und es treibt große Zweige,
32d so dass unter seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.
33a Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort,
33b wie sie es zu hören vermochten.
34a Ohne Gleichnis aber redete er nicht zu ihnen;
34b aber seinen Jüngern erklärte er alles besonders.
[...]
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