Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem pädagogisch-didaktischen Nutzen der außerschulischen Lernorte und die Einsetzbarkeit im Geschichtsunterricht. Dabei wird zunächst eine Definition zum außerschulischen Lernort gemacht, anschließend die Formen der außerschulischen Lernorte vorgestellt, um später auf einige Orte einzugehen und diese nach dem pädagogisch-didaktischen Nutzen zu untersuchen.
„Der Mensch ist mit dem ihn umgebenden Raum untrennbar verbunden.“, so Noack. Dabei kann der Raum mental, sozial oder physisch sein. Somit kann die Schule auch als Raum verstanden werden, wobei das Klassenzimmer mit seinem Klassengefüge als soziale Konstante gilt. Neben dem zu Hause zeichnet sich das Schulgebäude als die zentralste erfahrbare Abgrenzung zur unmittelbaren Umgebung. Jedoch ist die Schule als Raum häufig ein reizarmer und steriler Ort und gewährt nur geringe Entdeckungs- und Handlungsmöglichkeiten, besonders für den Geschichtsunterricht. Bei den Entwicklungen von Klassenräumen für den Fachunterricht, wie Biologie, Chemie, etc., seit dem 19. Jahrhundert wird der spezielle Raum für den Geschichtsunterricht nicht beachtet.
Ein erkundender Geschichtsunterricht setzt voraus, dass mit Quellen und Darstellungen in Klassenraum gearbeitet wird. Dazu werden den Schülern:innen jedoch fast ausschließlich Text-, Bild-, Ton- und Filmquellen zur Verfügung gestellt. Obwohl Schüler:innen bereits auf ihrem Schulweg an vielen gegenständlichen Quellen und historischen Orten vorbeigehen, spielen gegenständliche Quellen nur eine geringe oder sogar gar keine Rolle im Geschichtsunterricht.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen
- Erkundender Geschichtsunterricht
- Außerschulischer Lernort
- Formen außerschulischen Lernortes
- Bewahrungsorte
- Museen
- Archive
- Erinnerungsorte
- Originale Orte
- Bewahrungsorte
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht den pädagogisch-didaktischen Nutzen außerschulischer Lernorte im Geschichtsunterricht. Dabei wird zunächst eine Definition des Begriffs "außerschulischer Lernort" erarbeitet, anschließend die verschiedenen Formen dieser Lernorte vorgestellt und schließlich die Einsetzbarkeit anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet.
- Definition von "außerschulischem Lernort" im Kontext des Geschichtsunterrichts
- Relevanz des erkundenden Geschichtsunterrichts und seine Verbindung zu außerschulischen Lernorten
- Differenzierung der Formen außerschulischer Lernorte: Bewahrungsorte, Erinnerungsorte und Originale Orte
- Analyse des pädagogisch-didaktischen Nutzens außerschulischer Lernorte für den Geschichtsunterricht
- Praktische Beispiele und didaktische Ansätze für den Einsatz außerschulischer Lernorte im Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung legt die Thematik der Hausarbeit dar und führt in die Bedeutung von außerschulischen Lernorten im Geschichtsunterricht ein. Die Kapitel "Definitionen" erläutern die Konzepte des erkundenden Geschichtsunterrichts und des außerschulischen Lernorts. Die verschiedenen Formen außerschulischer Lernorte werden in Kapitel 3 vorgestellt. Das Kapitel "Bewahrungsorte" betrachtet Museen und Archive als wichtige Orte für historisches Lernen. Der Fokus liegt dabei auf der Dekontextualisierung von Quellen, die in diesen Orten ausgestellt sind. Das Fazit zieht schließlich Schlussfolgerungen aus den vorangegangenen Ausführungen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: außerschulischer Lernort, erkundender Geschichtsunterricht, Bewahrungsorte, Erinnerungsorte, Originale Orte, Museum, Archiv, Quellen, historische Imagination, Geschichtskultur, Realerfahrung.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2020, Das pädagogisch-didaktische Nutzen von außerschulischen Lernorten für den Geschichtsunterricht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1325055