Freudsche Theorie ist vielgestaltig, an einigen Stellen sind Begriffe präzise formuliert, an anderen unscharf. Das Maß an Unschärfe eröffnet jedoch einen Raum für Spekulation, der fruchtbarer nicht sein könnte. Die hier vorgelegte Arbeit soll einen Einblick in Freuds metapsychologische Annahmen bieten und stellt damit einen Auszug aus meiner Beschäftigung mit den zentralen Schriften dar. Der chronologische Aufbau legt davon Zeugnis ab, wenn er auch unglücklich ist, da Freud an vielen Stellen quer, rückbezüglich und gegen sich selbst gelesen werden muss.
Die Konzeptionen von Wunsch und Trieb, sowie ihr Verhältnis zueinander ist kein einfach zu bestimmendes; eine umfassende Betrachtung des Wunsch- und Triebbegriffs würde selbstredend den hier angelegten Rahmen übersteigen. Ich werde daher, ausgehend vom theoretischen Bezugsrahmen zwei Konzeptionen vorstellen, die es ermöglichen, Wunsch und Trieb gleichzeitig zu denken. Erstere kommt von Robert Heim (1986), ein neuerer Versuch ist von Löchel und Menzner (2011) vorgenommen worden.
Inhalt
1. Vorwort
2. Ein Überblick des Entwurfs einer Psychologie
2.1 Neurophysiologisches bzw. formales Modell
2.2 (Meta-)psychologisches Modell
3. Der psychische Apparat in der Traumdeutung
4. Befriedigungserlebnis und Wunsch
5. Zum Verhältnis von Wunsch und Trieb; zwei Konzeptionen
5.1 I. Robert Heim
5.2 II. Elfriede Löchel und Heiner Menzner
6. Diskussion
7. Literatur
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- Benjamin Dittrich (Author), 2017, Wunsch und Trieb. Versuch über ein kompliziertes Verhältnis in der Freudschen Metapsychologie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1324383
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