In dieser Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema „Woher wir kommen- Wohin wir gehen“ befassen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod, assoziiert die Frage nach dem Leben und woher es kommt. Auch wenn es nahezu unmöglich ist, diese Frage zu beantworten, möchte ich in der Arbeit soviel wie möglich dazu herausfinden und auch im Zusammenhang mit dem Film Gedanken darüber entwerfen, wie die Frage möglicherweise beantwortet werden kann. Aus dem oben genannten Grund wird diese Frage nur am Rande untersucht werden.
Für das Thema habe ich den Film ‚Roundevouz mit Joe Black’ gewählt, da er sich auf den Tod, aber auch auf das Leben bezieht. Er zeigt, dass Leben und Tod zueinander gehören und von einander abhängig sind. Ein wichtiges Element in dem Film ist die Lebensgestaltung, insbesondere die Umsetzung eines moralischen Daseins. Meine zweite Arbeitsgrundlage ist die Liedkombination ‚Somewhere over the rainbow- What a wonderful world’, die im Abspann des Filmes gespielt wird, bzw. ‚What a wonderful world’ zuvor schon gegen Ende des Filmes im Hintergrund zu hören ist. Da die Kombination der beiden Titel einen interessanten Aufbau und Inhalt aufweist, habe ich mich dazu entschlossen, sie ebenfalls in der Hausarbeit zu analysieren und interpretieren. Der erste Titel behandelt indirekt die Frage nach dem Tod, also wohin wir gehen, der zweite Titel verweist direkt auf das irdische Dasein.
Anschließend wird in einem zweiten Teil der Arbeit die theologische Perspektive betrachtet, zu der ich Sekundärliteratur aus dem Bereich der Dogmatik nutzen werde.
Die Arbeit wird so gegliedert sein, dass Film und Theologie zunächst getrennt betrachtet werden und am Schluss ein Fazit steht. Im Zentrum des Fazits soll das Leben von Bill Parish, dem Hauptcharakter neben dem Tod, spielen. Die gewonnenen theologischen Erkenntnisse, die diese Arbeit ergeben wird, werden bestmöglich auf sein Leben übertragen und zeigen in wie weit ein gottgefälliges Leben verwirklicht werden kann. Bill dient so als Beispiel für alle anderen Menschen, vor allem für die, die davon überzeugt werden müssen, in einer modernen Gesellschaft nach moralischen Werten zu leben.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Joe Black
2.1 Filmische Darstellung der Thematik
2.2 Textanalyse zu „Somewhere over the rainbow- What a wonderful world“
3 Theologische Aspekte
3.1 Woher wir kommen
3.2 Wohin wir gehen
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In dieser Hausarbeit werde ich mich mit dem Thema „Woher wir kommen- Wohin wir gehen“ befassen. Die Auseinandersetzung mit dem Tod, assoziiert die Frage nach dem Leben und woher es kommt. Auch wenn es nahezu unmöglich ist, diese Frage zu beantworten, möchte ich in der Arbeit soviel wie möglich dazu herausfinden und auch im Zusammenhang mit dem Film Gedanken darüber entwerfen, wie die Frage möglicherweise beantwortet werden kann. Aus dem oben genannten Grund wird diese Frage nur am Rande untersucht werden.
Für das Thema habe ich den Film ‚Roundevouz mit Joe Black’ gewählt, da er sich auf den Tod, aber auch auf das Leben bezieht. Er zeigt, dass Leben und Tod zueinander gehören und von einander abhängig sind. Ein wichtiges Element in dem Film ist die Lebensgestaltung, insbesondere die Umsetzung eines moralischen Daseins. Meine zweite Arbeitsgrundlage ist die Liedkombination ‚Somewhere over the rainbow- What a wonderful world’, die im Abspann des Filmes gespielt wird, bzw. ‚What a wonderful world’ zuvor schon gegen Ende des Filmes im Hintergrund zu hören ist. Da die Kombination der beiden Titel einen interessanten Aufbau und Inhalt aufweist, habe ich mich dazu entschlossen, sie ebenfalls in der Hausarbeit zu analysieren und interpretieren. Der erste Titel behandelt indirekt die Frage nach dem Tod, also wohin wir gehen, der zweite Titel verweist direkt auf das irdische Dasein.
Anschließend wird in einem zweiten Teil der Arbeit die theologische Perspektive betrachtet, zu der ich Sekundärliteratur aus dem Bereich der Dogmatik nutzen werde.
Die Arbeit wird so gegliedert sein, dass Film und Theologie zunächst getrennt betrachtet werden und am Schluss ein Fazit steht. Im Zentrum des Fazits soll das Leben von Bill Parish, dem Hauptcharakter neben dem Tod, spielen. Die gewonnenen theologischen Erkenntnisse, die diese Arbeit ergeben wird, werden bestmöglich auf sein Leben übertragen und zeigen in wie weit ein gottgefälliges Leben verwirklicht werden kann. Bill dient so als Beispiel für alle anderen Menschen, vor allem für die, die davon überzeugt werden müssen, in einer modernen Gesellschaft nach moralischen Werten zu leben.
2 Joe Black
Da die Umsetzung der Thematik „ Wo kommen wir her- Wo gehen wir hin?“ auf zwei Arten behandelt wird, werde ich zunächst mit der filmischen Darstellung beginnen.
Der Film bietet ein gutes Beispiel dafür, wie moralisches Leben im Alltag umgesetzt werden kann, insbesondere wenn man mit dem Tod und dem Übergang ins Jenseits konfrontiert wird. Im Film stehen sich Leben und Tod klar gegenüber und es zeigt sich, wie ein Mensch- in diesem Fall der Hauptcharakter Bill Parish- seine letzten Tage gestaltet, und in wie weit ihn der Tod in seinen Handlungen beeinflusst.
Die Kombination der Lieder, die in diesem Kapitel analysiert werden, unterstreicht noch einmal die Darstellung von Tod und Leben und vor allem die Frage nach dem „Wohin“. Dieser Aspekt tritt hier noch mehr hervor als im Film, da im Titel des ersten Liedes von einem „irgendwo“ (somewhere) gesprochen wird.
2.1 Filmische Darstellung der Thematik
Der Film beginnt die Thematik mit dem Einsatz einer Stimme, die sich in einem Dialog als Tod zu erkennen gibt. Sie beantwortet die Frage „Bist du der Tod?“ mit „Ja“ (1:58 Min.) und scheint aus dem Nichts zu kommen. Dieses Nichts kann im Kontext der Fragestellung als eine transzendente Welt gedeutet werden. In dieser Welt würden somit die Seelen der Menschen „wohnen“ die nur stimmlich wahrnehmbar sind, bis zum Zeitpunkt ihrer Geburt. Hieraus resultiert die Annahme, dass es ein Leben vor dem Tod geben kann.
Die anschließende „Geburt“ vollzieht sich mit dem Gang durch den Türbogen in der Bibliothek (28:55 Min.). Mit dem Eintritt in die Welt nimmt der Tod menschliche Gestalt an. Die Pforte durch die er schreitet ist ein Symbol für die Trennung von zwei Seiten, oder in diesem Fall von zwei Welten. Der Bogen, der keine Tür besitzt, symbolisiert den fließenden Übergang zwischen den Lebensbereichen. So wird schon am Anfang des Filmes darauf hingewiesen, dass es ein Leben nach dem Tod geben muss. Des Weiteren ist der Tod selbst ein Indiz für diese Annahme, da er in einer anderen Welt lebt und die Menschen dort mit hinnimmt.
Der darauf folgende Hauptteil des Filmes ist ein Beispiel für das Leben, das jeder Mensch auf Erden führen sollte. Ziel eines Menschen ist, am Ende seines Lebens glücklich zu sein und zu erkennen, dass man ein erfülltes Leben hatte. Der Tod ist zu diesem Zweck auf die Erde gekommen. Er möchte von den Menschen lernen, wie das irdische Leben verläuft. In Bill Parish hat er sich seinen Lehrer ausgesucht, weil er durch sein tadelloses und erfolgreiches Leben perfekt zu sein scheint. Im weiteren Verlauf lehrt Bill Joe wie die Menschen leben, was für Gefühle sie haben können und wie man in unterschiedlichen Situationen reagiert.
Gegen Ende des Filmes hält Bill eine Rede anlässlich seines 65. Geburtstages. In dieser Rede macht er deutlich, dass er ein erfülltes und glückliches Leben hatte (151:50ff Min.). Unterstrichen wird dies in einem Gespräch mit Joe, in dem er ihm mitteilt, dass er bereit ist zu gehen. Joe dagegen scheint noch nicht bereit zu sein. Die Liebe die er für Susan, Bills Tochter, empfindet hat seine Zeit auf der Erde unvollständig gemacht. Um die Liebesgeschichte aber weiterhin außer Acht zu lassen, möchte ich erst an einer späteren Stelle erneut auf die Unvollendetheit von Joes Zeit auf der Erde eingehen. Durch die Anthropomorphisierung des Todes wird Bill die Chance gegeben ihn fragen zu können, ob er Angst vor dem was danach kommt haben muss (161:30ff Min.). Joes Antwort verhält sich gemäß dem, weshalb er sich Bill als Lehrer ausgesucht hat. Er sagt ihm, dass jemand wie er keine Angst haben muss. Der Tod offenbart sich hier als etwas Gutes, insofern der Sterbende selbst gut ist. In wie weit der Tod für andere „gut“ ist, wird hier nicht deutlich.
Am Ende des Filmes wird die Symbolik des Übergangs in eine andere Welt erneut aufgenommen. Diesmal vollzieht sich der Gang in die andere Welt über eine Brücke in Bills Garten. Fraglich ist, ob es eine zweite transzendente Welt neben unserer Realen gibt, oder ob die Welt aus der Joe in die Reale trat die Gleiche ist, wie die, in die er gemeinsam mit Bill geht.
Unterstützt wird diese These von nur einer Welt einmal durch die Symbolik von Türbogen und Brücke die jeweils von zwei Seiten zu durchschreiten bzw. zu überqueren ist. Ein weiteres Argument, das diese These stützt, ist der Eintritt des Mannes aus dem Cafè in die irdische Welt, der von der anderen Seite der Brücke kommt. Somit scheint der Ort an dem die Seelen „leben“ kongruent zu der Welt nach dem Tod zu sein. Dagegen spricht, dass der Türborgen im Raum und die Brücke draußen ist. Die räumliche Trennung kann bedeuten, dass die beiden Welten getrennt betrachtet werden müssen.
Andererseits ist die Uneinheitlichkeit der Symbolik ein Indiz dafür, dass es zwei verschiedene Welten sein müssen. Eine ‚Vorzeitliche’ und eine ‚Nachzeitliche’. Hierfür gibt es mehrere Argumente. Zunächst sollte noch einmal der Mann aus dem Cafè fokussiert werden. Da diese Szene noch unter einem weiteren Aspekt interpretiert werden kann, zieht man die Annahme hinzu, dass ein Leben vollendet sein sollte, bevor man bereit ist zu sterben, kommt der Mann zurück um das Ziel des Lebens zu erreichen.[1] Bezieht man die Liebesgeschichte noch einmal mit ein, schickt der Tod den Mann zurück um sein eigenes Dasein auf der Erde zu vollenden. Da der Mann schon einmal gestorben ist und somit in der Nachwelt gewesen ist, ist der Weg über die Brücke die einzige Möglichkeit in die irdische Welt zurückzukehren. Dies wäre zumindest logisch, wenn es zwei transzendente Welten gäbe. Ein weiteres Argument bietet die griechische Mythologie, die Geschichte von Orpheus der von seiner Geliebten Eurydike aus der Unterwelt zurückgeholt wird. Des Weiteren lässt sich medizinisch argumentieren, dass es in der modernen Zeit möglich ist, scheinbar Tote in das Leben, z.B. durch Elektroschocks, zurückzuholen. Die freie Umgebung in der sich die Brücke befindet spricht also dafür, dass man sowohl in die jenseitige Welt gehen kann, aber auch aus ihr zurückkehren kann.
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[1] Gemeint ist, dass man von seinem Leben sagen, kann das es vollkommen erfüllt ist. Vgl. Geburtstagsrede von Bill Parish
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