Das Ziel dieser Arbeit ist es, Handlungsempfehlungen für Unternehmen zu entwickeln, mit denen die Attraktivität als Arbeitgeber optimiert werden kann. Es werden zunächst theoretische Begrifflichkeiten erläutert und im Anschluss daran wichtige Einflussgrößen in Bezug auf die Arbeitgeberattraktivität definiert. Ein weiteres Ziel dieser Arbeit ist die empirische Analyse von drei ausgewählten Studien, die sich mit dem Thema „Arbeitgeberattraktivität“ auseinandergesetzt haben. Im Rahmen dieser Betrachtung sollen einzelne Kernpunkte herausgearbeitet werden, die wiederum als Basis für die Ableitung von Handlungsempfehlungen dienen sollen. Mithilfe dieser Empfehlungen soll es den Unternehmen möglich sein, ihre Arbeitgebermarke zu etablieren und optimieren.
Die Bedeutung der Arbeitgeberattraktivität im personalpolitischen Bereich hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Ein Grund für diese Entwicklung stellt der demographische Wandel und der daraus resultierende Fachkräftemangel dar. Dies wird dazu führen, dass sich das Machtverhältnis auf dem Arbeitsmarkt für die Generation Y und Z, aufgrund des Ausscheidens der Babyboomer Generation und den darauffolgenden geringen Geburtenjahrgängen, verändern wird. Haben sich die früheren Generationen bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz noch gegen zahlreiche Mitbewerber durchsetzen müssen, können die jüngeren Generationen bereits heute zwischen verschiedenen Positionen wählen.
Entscheidend für die Wahl des geeigneten Arbeitsplatzes ist fortan nicht mehr allein die Entlohnung, sondern eine Vielzahl aus verschiedener Kriterien, wie beispielsweise einer ausgewogenen Work-Life-Balance, einer flexiblen Arbeitsgestaltung oder persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. Vor diesem Hintergrund wird ersichtlich, dass die Unternehmen ihre Personalaktivitäten auf die aktuelle Arbeitsmarktlage sowie die jeweilige Zielgruppe anpassen müssen, um sich auch in
Zukunft im Wettstreit um die geeigneten Mitarbeiter erfolgreich beteiligen zu können. Bei der Personalbeschaffung werden somit zusätzliche Aspekte des Marketings und des Vertriebes notwendig werden. Die ausgeschriebenen Arbeitsplätze müssen demnach durch den Arbeitgeber bestmöglich vermarktet werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung der Arbeit
- Zielsetzung der Arbeit
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Definition „Arbeitgeberattraktivität“
- Einflussfaktoren Arbeitgeberattraktivität
- Darstellung des Forschungsstandes
- Methodik und Auswahl der Studien
- Studie 1: Ranstad Employer Brand Research 2020
- Studie 2: Stepstone Arbeitgeberreport 2020
- Studie 3: Ergebnisbericht Most Wanted 2019 – die Arbeitgeberstudie
- Spezielle Zielgruppenbetrachtung
- Optimierung der Unternehmenskommunikation und der Unternehmenskultur
- Flexibilisierung der Arbeitsmodelle
- Förderung von Personalentwicklungsmaßnahmen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen, um deren Attraktivität als Arbeitgeber zu optimieren. Sie analysiert theoretische Grundlagen, wichtige Einflussfaktoren auf die Arbeitgeberattraktivität und drei ausgewählte Studien zu diesem Thema. Die Kernergebnisse dieser Studien sollen als Basis für die Erstellung von Handlungsempfehlungen dienen, die Unternehmen bei der Etablierung und Optimierung ihrer Arbeitgebermarke unterstützen.
- Definition des Begriffs "Arbeitgeberattraktivität"
- Analyse der Einflussfaktoren auf die Arbeitgeberattraktivität
- Empirische Untersuchung der Arbeitgeberattraktivität anhand von drei Studien
- Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen
- Etablierung und Optimierung der Arbeitgebermarke
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung thematisiert die zunehmende Bedeutung der Arbeitgeberattraktivität im personalpolitischen Bereich, insbesondere im Kontext des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels. Sie beleuchtet die veränderten Bedürfnisse der Generation Y und Z sowie die Notwendigkeit für Unternehmen, ihre Personalaktivitäten an die aktuelle Arbeitsmarktlage anzupassen.
Theoretische Grundlagen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von "Arbeitgeberattraktivität" und erklärt, warum die Wahrnehmung eines Arbeitgebers als attraktiv für potenzielle Mitarbeiter entscheidend ist. Es beleuchtet den Zusammenhang zwischen Arbeitgeberattraktivität und Employer Branding.
Darstellung des Forschungsstandes
Dieses Kapitel behandelt die Methodik und Auswahl von drei Studien, die sich mit dem Thema "Arbeitgeberattraktivität" auseinandersetzen. Es analysiert die Ergebnisse dieser Studien und identifiziert wichtige Kernpunkte, die für die Entwicklung von Handlungsempfehlungen relevant sind.
Spezielle Zielgruppenbetrachtung
Dieses Kapitel befasst sich mit der Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen, wie sie ihre Attraktivität als Arbeitgeber verbessern können. Es konzentriert sich auf die Bereiche Unternehmenskommunikation und Unternehmenskultur, flexible Arbeitsmodelle und die Förderung von Personalentwicklungsmaßnahmen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Arbeitgeberattraktivität, dem Employer Branding, dem Fachkräftemangel, den Bedürfnissen der Generation Y und Z, dem demografischen Wandel, der personalpolitischen Bedeutung der Arbeitgeberattraktivität und der Ableitung von Handlungsempfehlungen für Unternehmen.
- Quote paper
- Julia Weil (Author), 2021, Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Analyse empirischer Studien und Ableitung von Handlungsempfehlungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1323682