Die vorliegende Arbeit untersucht die Auswirkungen von Behavioural-Targeting-Anzeigen auf das Vertrauen der Internetnutzer in die beworbene Marke. Markenvertrauen ist eins der höchsten immateriellen Güter einer Marke, da es einen maßgeblichen Einfluss auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens hat. Da die allgemeine Privatsphäre- Besorgnis in der Gesellschaft zunimmt, wünschen sich Kunden von Unternehmen, dass diese mit ihren persönlichen Daten verantwortungsvoll umgehen. Ein fahrlässiger Umgang mit Kundendaten kann das Markenvertrauen nachhaltig schwächen. Das Behavioural Targeting, also die Nutzung gesammelter Daten über das Surfverhalten, wird eingesetzt, um Internetnutzern gezielt Werbung zu schalten, die in ihrem Interessensbereich liegen, um die Werbewirksamkeit zu erhöhen. Durch Befragungen hat sich ergeben, dass diese Art der Werbung gegensätzliche Reaktionen hervorruft: Obwohl einige Befragte es befürworteten, dass die Werbung ihren Interessen entspricht, sorgt sich auch ein Großteil um seinen Datenschutz. Es ist noch nicht ausreichend erforscht, ob und inwiefern die durch das Behavioural Targeting ausgelösten, zwiespältigen Gefühle den Aufbau und Erhalt der Vertrauenswürdigkeit einer Marke beeinflussen. Die Forschungsfrage lautet demnach: „Welche Auswirkungen hat das Behavioural Targeting auf das Markenvertrauen?“.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Personalisiertes Marketing
- 2.1 Funktionsweise und Bedeutung für Marketer
- 2.2 Wirkung auf die Zielgruppe
- 2.3 Privatsphäre-Besorgnis
- 3. Markenvertrauen
- 3.1 Bedeutung
- 3.2 Einflussfaktoren auf das Markenvertrauen
- 4. Auswirkung von Behavioural Targeting auf das Markenvertrauen
- 5. Studiendesign
- 6. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen. Ziel ist es, den Einfluss dieser gezielten Online-Werbung, die auf Nutzerdaten basiert, auf das Vertrauen der Konsumenten in die beworbene Marke zu analysieren. Dabei wird die zunehmende Privatsphäre-Besorgnis im Kontext der Datennutzung berücksichtigt.
- Behavioral Targeting und seine Funktionsweise
- Einfluss von Behavioral Targeting auf die Zielgruppe
- Bedeutung von Markenvertrauen für Unternehmenserfolg
- Zusammenhang zwischen Privatsphäre-Bedenken und Markenvertrauen
- Entwicklung eines möglichen Studiendesigns zur Überprüfung der Hypothese
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden Bedeutung von Online-Werbung und der Herausforderung der Reizüberflutung ein. Sie beschreibt den steigenden Anteil von Online-Werbeausgaben am Gesamtwerbemarkt und die damit verbundene Notwendigkeit, Werbemaßnahmen effektiver zu gestalten. Die zunehmende Nutzung von Behavioral Targeting zur Personalisierung von Online-Werbung wird als Lösungsansatz vorgestellt, wobei gleichzeitig die wachsende Privatsphäre-Besorgnis der Nutzer und die Bedeutung von Markenvertrauen für Unternehmen hervorgehoben werden. Die Forschungsfrage, welche Auswirkungen Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen hat, wird formuliert und der Aufbau der Arbeit skizziert.
2. Personalisiertes Marketing: Dieses Kapitel beleuchtet das personalisierte Marketing, insbesondere das Behavioral Targeting. Es erklärt die Funktionsweise des Behavioral Targetings, seine Bedeutung für Marketer durch die Möglichkeit der gezielten Ansprache von Konsumenten und die daraus resultierende Steigerung der Werbewirksamkeit. Weiterhin wird die Wirkung auf die Zielgruppe analysiert, wobei sowohl die positive Wahrnehmung durch relevante Werbung als auch die negativen Auswirkungen durch Datenschutzbedenken berücksichtigt werden. Schließlich wird die zunehmende Privatsphäre-Besorgnis als wichtiger Faktor im Kontext von personalisierter Werbung detailliert untersucht.
3. Markenvertrauen: Dieses Kapitel befasst sich umfassend mit dem Markenvertrauen. Es erläutert die grundlegende Bedeutung von Markenvertrauen für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen, da es einen maßgeblichen Einfluss auf Markenpräferenz und Kundenbindung hat. Im Detail werden die verschiedenen Einflussfaktoren auf das Markenvertrauen untersucht, um ein umfassendes Verständnis für die Komplexität dieses Konstrukts zu schaffen. Es wird die Grundlage für die spätere Analyse der Auswirkungen von Behavioral Targeting gelegt, indem die relevanten Faktoren identifiziert und definiert werden.
4. Auswirkung von Behavioural Targeting auf das Markenvertrauen: Dieses Kapitel stellt den Kern der Arbeit dar und untersucht den direkten Zusammenhang zwischen Behavioral Targeting und Markenvertrauen. Es synthetisiert die Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln und analysiert, wie die datenbasierte Personalisierung von Werbung die Vertrauenswürdigkeit einer Marke beeinflusst. Es werden die gegensätzlichen Reaktionen der Konsumenten, zwischen der positiven Wahrnehmung relevanter Werbung und den Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, in Bezug auf deren Auswirkungen auf das Markenvertrauen beleuchtet.
5. Studiendesign: Das Kapitel beschreibt das Studiendesign zur empirischen Überprüfung der im vorherigen Kapitel formulierten Hypothesen. Es beschreibt die Methoden, die zur Beantwortung der Forschungsfrage eingesetzt werden sollen. Diese methodologische Beschreibung dient dazu, die wissenschaftliche Fundiertheit und die Reproduzierbarkeit der Studie zu gewährleisten.
Schlüsselwörter
Behavioral Targeting, Markenvertrauen, Personalisiertes Marketing, Datenschutz, Online-Werbung, Konsumentenverhalten, Privatsphäre-Besorgnis, Werbewirksamkeit, Kundenbindung, Markenpräferenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Auswirkungen von Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen
Was ist der Gegenstand dieser wissenschaftlichen Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen von Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen. Sie analysiert den Einfluss datenbasierter Online-Werbung auf das Vertrauen der Konsumenten in die beworbene Marke und berücksichtigt dabei die zunehmende Privatsphäre-Besorgnis.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt Behavioral Targeting und seine Funktionsweise, den Einfluss von Behavioral Targeting auf die Zielgruppe, die Bedeutung von Markenvertrauen für Unternehmenserfolg, den Zusammenhang zwischen Privatsphäre-Bedenken und Markenvertrauen sowie die Entwicklung eines Studiendesigns zur Überprüfung der Hypothese.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Personalisiertes Marketing (mit Unterkapiteln zu Funktionsweise, Wirkung auf die Zielgruppe und Privatsphäre-Bedenken), Markenvertrauen (mit Unterkapiteln zu Bedeutung und Einflussfaktoren), Auswirkung von Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen, Studiendesign und Literaturverzeichnis.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in die Thematik der zunehmenden Bedeutung von Online-Werbung und der Herausforderung der Reizüberflutung ein. Sie beschreibt den steigenden Anteil von Online-Werbeausgaben und die Notwendigkeit effektiverer Werbemaßnahmen. Die zunehmende Nutzung von Behavioral Targeting wird als Lösungsansatz vorgestellt, wobei die wachsende Privatsphäre-Besorgnis der Nutzer und die Bedeutung von Markenvertrauen hervorgehoben werden. Die Forschungsfrage und der Aufbau der Arbeit werden skizziert.
Wie wird Personalisiertes Marketing, insbesondere Behavioral Targeting, beschrieben?
Das Kapitel "Personalisiertes Marketing" erklärt die Funktionsweise des Behavioral Targetings, seine Bedeutung für Marketer durch gezielte Ansprache und Steigerung der Werbewirksamkeit. Es analysiert die Wirkung auf die Zielgruppe (positive und negative Aspekte) und untersucht detailliert die zunehmende Privatsphäre-Besorgnis im Kontext personalisierter Werbung.
Wie wird Markenvertrauen in der Arbeit behandelt?
Das Kapitel "Markenvertrauen" erläutert dessen Bedeutung für den Unternehmenserfolg und untersucht die verschiedenen Einflussfaktoren. Es legt die Grundlage für die Analyse der Auswirkungen von Behavioral Targeting, indem relevante Faktoren identifiziert und definiert werden.
Was ist der Kern der Arbeit?
Der Kern der Arbeit (Kapitel 4) untersucht den direkten Zusammenhang zwischen Behavioral Targeting und Markenvertrauen. Er synthetisiert die Erkenntnisse der vorherigen Kapitel und analysiert, wie datenbasierte Personalisierung die Vertrauenswürdigkeit einer Marke beeinflusst, unter Berücksichtigung gegensätzlicher Konsumentenreaktionen.
Was beinhaltet das Kapitel zum Studiendesign?
Das Kapitel "Studiendesign" beschreibt die Methoden zur empirischen Überprüfung der Hypothesen und gewährleistet die wissenschaftliche Fundiertheit und Reproduzierbarkeit der Studie.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Behavioral Targeting, Markenvertrauen, Personalisiertes Marketing, Datenschutz, Online-Werbung, Konsumentenverhalten, Privatsphäre-Besorgnis, Werbewirksamkeit, Kundenbindung, Markenpräferenz.
Welche Forschungsfrage wird in der Arbeit beantwortet?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Auswirkungen hat Behavioral Targeting auf das Markenvertrauen?
- Quote paper
- Anna Carababas (Author), 2021, Behavioral Targeting. Auswirkungen auf das Markenvertrauen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1322927