Weshalb ist also das Portfolio als Form der Bildungsdokumentation besonders geeignet, um mit dem Kind gemeinsam die Entwicklungsprozesse zu dokumentieren und wird es der zentralen und so wichtigen Aufgabe der Entwicklungsdokumentation gerecht? Dies wird in dieser wissenschaftlichen Arbeit genauer untersucht.
Die Dokumentation frühkindlicher Entwicklungs- und Bildungsprozesse gehört zu den zentralen Aufgaben frühpädagogischer Fachkräfte. Das Ziel dieses Verfahrens ist es, die Kinder intensiv in ihrem Alltag zu beobachten und wichtige Beobachtungen zu dokumentieren, um das Kind in seinen Entwicklungsprozessen unterstützen zu können. Das Angebot der verschiedenen Dokumentationsverfahren im Elementarbereich ist komplex und vielfältig. Es gibt noch eine zweite, wichtige Funktion, die der Dokumentation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen zuteilwird. Pädagogische Fachkräfte sollen mit dem Kind gemeinsam dessen Entwicklungsprozesse analysieren und so das Kind als aktiven Gestalter an der Bildungsdokumentation teilhaben lassen. Auch die Sichtweisen des Kindes sollen hierbei in die Dokumentation mit einfließen. Weil das Portfolio diese Form der aktiven Teilhabe ermöglicht, wird es als Dokumentationsverfahren häufig genutzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Portfolio
- Definition des Portfolios
- Die Portfolioarbeit
- Das Portfolio als ein wichtiger Impulsgeber für das dialogische Dreieck
- Die Bedeutung des Kindes und seine Mitwirkung auf die Portfolioarbeit
- Die Bedeutung der Portfolioarbeit für das Kind in Zeiten der Pandemie
- Möglichkeiten der Gestaltung der partizipativen Portfolioarbeit mit Hilfe von digitalen Medien
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem „Portfolio“ als Bildungsdokumentation für und mit dem Kind. Die zentrale Zielsetzung besteht darin, die Eignung des Portfolios als Instrument zur Dokumentation frühkindlicher Entwicklungs- und Bildungsprozesse zu untersuchen, wobei der Fokus auf die aktive Mitwirkung des Kindes und die besondere Bedeutung in Zeiten der Pandemie liegt.
- Definition und Funktion des Portfolios in der pädagogischen Arbeit
- Bedeutung des Portfolios als Impulsgeber für das dialogische Dreieck zwischen Kind, Eltern und Fachkräften
- Partizipation des Kindes in der Portfolioarbeit
- Relevanz des Portfolios im Kontext der Pandemie
- Möglichkeiten der digitalen Gestaltung des Portfolios
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel liefert einen einleitenden Überblick über die Thematik der Bildungsdokumentation im Elementarbereich, wobei die Bedeutung der aktiven Einbeziehung des Kindes in den Fokus gerückt wird. Das zweite Kapitel erläutert das Konzept des Portfolios als systematische Dokumentationsform, die sowohl die Definition als auch die praktische Umsetzung im pädagogischen Kontext beleuchtet. Es wird hervorgehoben, dass das Portfolio nicht nur ein Instrument der Dokumentation, sondern auch ein Impulsgeber für den Dialog zwischen Kind, Eltern und Fachkräften ist.
Im dritten Kapitel wird die Bedeutung des Kindes und dessen Mitwirkung in der Portfolioarbeit dargestellt. Dabei wird die besondere Relevanz der Portfolioarbeit in Zeiten der Pandemie herausgestellt, da sie eine Möglichkeit bietet, die Perspektive des Kindes in den Mittelpunkt zu rücken und die Auswirkungen der Pandemie auf seine Bildungsprozesse zu dokumentieren.
Schlüsselwörter
Portfolio, Bildungsdokumentation, frühkindliche Entwicklung, Partizipation, Dialogisches Dreieck, Pandemie, digitale Medien, Pädagogische Diagnostik, Kompetenzen, Lernziele.
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- Anonym (Author), 2022, Portfolio-Bildungsdokumentation für und mit dem Kind, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1321433