Es handelt sich bei der folgenden Hausarbeit um einen Versuch die beiden weiblichen Hauptfiguren des Werkes in ihrer Liebe zu analysieren und zu vergleichen. Dabei wird auf die, den barocken Dramen typischen Motive und Lehren eingegangen. Am Ende steht die Auflösung, warum die Liebe der Einen belohnt wird und die Liebe der Anderen den zeitgemäßen Normen entsprechend scheitern muss.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- CHARAKTERISIERUNG DER FIGUREN CELINDE UND OLYMPIA UND IHRER LIEBESMODELLE
- SCHLUSSBETRACHTUNG
- LITERATURVERZEICHNIS
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die unterschiedlichen Liebesmodelle der Figuren Celinde und Olympia im Trauerspiel „Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebte“ von Andreas Gryphius. Ziel ist es, die Unterschiede in ihren Liebesauffassungen und -handlungen aufzuzeigen und zu erklären, warum Celindes leidenschaftliche Liebe zum Scheitern verurteilt ist, während Olympias keusche Liebe zum Glück führt.
- Die Darstellung der Liebe als Gegensatz zwischen keuscher und leidenschaftlicher Liebe
- Die Rolle von Gott und Schicksal in den Liebesbeziehungen
- Die Bedeutung von Tugend und Sittsamkeit für das Glück in der Liebe
- Die Folgen von eigenmächtigem Handeln und Verführung durch irdische Reize
- Die Bedeutung der Ehe als göttlich gesegnete Verbindung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Intention des Autors Andreas Gryphius in seinem Trauerspiel „Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebte“ vor. Gryphius will die Eitelkeiten der irdischen Liebe und die Vergänglichkeit des Irdischen vor Augen führen und zu einem demütigen, gottesfürchtigen Leben anregen. Die Arbeit analysiert die Liebe der beiden Figuren Celinde und Olympia, um zu zeigen, warum Celindes leidenschaftliche Liebe zum Scheitern verurteilt ist, während Olympias keusche Liebe zum Glück führt.
Im zweiten Kapitel werden die Figuren Celinde und Olympia und ihre Liebesmodelle im Detail analysiert. Gryphius charakterisiert Olympia als keusch, sittsam und inbrünstig, während Celindes Liebe als „rasende / tolle vnd verzweifflende" beschrieben wird. Olympia symbolisiert die tugendhafte Jungfrau, die durch Gottvertrauen und Vernunft ihr Glück in der Ehe mit Lysander findet. Celinde hingegen steht für die eigenmächtige Sünderin, die sich von den Verlockungen der irdischen Liebe verführen lässt und fast ihr Seelenheil verspielt. Die Analyse zeigt, wie sich die beiden Frauen in ihren Entscheidungen und Handlungen unterscheiden und wie ihre unterschiedlichen Liebesauffassungen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Liebe in der Frühen Neuzeit, die Unterscheidung zwischen keuscher und leidenschaftlicher Liebe, die Rolle von Gott und Schicksal in der Liebe, die Bedeutung von Tugend und Sittsamkeit, die Folgen von eigenmächtigem Handeln und Verführung durch irdische Reize sowie die Bedeutung der Ehe als göttlich gesegnete Verbindung. Die Arbeit analysiert die Figuren Celinde und Olympia im Trauerspiel „Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebte“ von Andreas Gryphius, um die Unterschiede in ihren Liebesauffassungen und -handlungen aufzuzeigen und zu erklären, warum Celindes leidenschaftliche Liebe zum Scheitern verurteilt ist, während Olympias keusche Liebe zum Glück führt.
- Arbeit zitieren
- Katja Wolf (Autor:in), 2008, Die Unterscheidung der Liebe von Celinde und Olympia in "Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebte", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131995