1. Vorwort
Das vorliegende Thema trägt den Titel: Außerschulischer Lernort am Oberrhein – Das
Römermuseum Stettfeld. Einblicke in die Blütezeit des Handwerks und Handels am Beispiel
einer römischen Siedlung. Der Schwerpunkt liegt also auf der Alltagskultur römischer
Kleinsiedlungen im Oberrheingebiet und stützt sich hierbei auf die durch Ausgrabungen
gewonnenen Erkenntnisse der römischen Siedlung von Stettfeld, einem Ortsteil von Ubstadt-
Weiher. Eingebettet in die Veranstaltung Außerschulische Lernorte - Leben und Arbeiten am
Oberrhein des Wintersemesters 2008 / 2009 reflektiert die vorliegende Arbeit einen kleinen
Teil der weitläufigen historischen Betrachtungsebene. Der Fokus liegt zum einen auf den
Entstehungshintergründen der römischen Siedlung bei Stettfeld und zum anderen auf den
wirtschaftlichen Aspekten, die mit der Entwicklung der Siedlung Hand in Hand gehen.
Beispielgebend stehen hierbei die begünstigten Straßenknotenpunkte und das blühende
Handwerk zur Herstellung von Gebrauchskeramik im Vordergrund. Das Römermuseum
Stettfeld entstand Mitte der 80er Jahre zur musealen Nutzung der gut erhaltenen
Fundmaterialien und stellt noch heute einen Anziehungspunkt für Familien, Schulklassen
und Touristen dar. Das Museum selbst wird vom Freundeskreis Römermuseum Stettfeld e.V.
unterstützt und von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. In diesem Sinne gilt der Dank Klaus
Höfer vom Freundeskreis Römermuseum, der uns eine interessante und aufschlussreiche
Einführung in die Ausstellung geboten hat.
Die Wahl des Themas fiel uns leicht, da im gleichen Semester die Veranstaltung Das
Altertum stattfand und wir hofften, hierbei Verknüpfungen zu unserer Thematik herzustellen
zu können.
2. Einleitung
„Geschichte vor Ort aufsuchen“ versteht sich als ein neuer Leitgedanke der modernen Geschichtsdidaktik. Der außerschulische Lernort als Zugang zum historischen Lernen und Erfahren steht im Zentrum des Interesses zahlreicher geschichtsdidaktischer Werke. Die Idee ist es, Schülerinnen und Schüler anhand von außerschulischen Lernorten elementare Einsichten in die Erarbeitung historischer Erkenntnisse zu ermöglichen. Es gilt, den Blick des Lernenden auf die regionale Vergangenheit anhand einer noch heute teilweise sichtbaren Wirklichkeit zu schärfen. Die Begegnung mit realen historischen Objekten aus der Heimat findet zum Beispiel an historischen Stätten oder in Museen statt.
[...]
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Der Oberrhein
- Geographische Lokalisierung
- Zur Zeit des Imperium Romanums
- Stettfeld: Leben und Arbeiten
- Römische Siedlungen
- Straßennetze
- Zentrum des Töpferei- und Ziegeleigewerbes
- Römermuseum Stettfeld
- Gang durch das Museum
- Kritisch betrachtet: positive und negative Aspekte
- Fachdidaktisches Material für einen Museumsbesuch
- Einordnen in den Bildungsplan 2004
- Arbeitsblatt
- Arbeitsblatt
- Schlussbetrachtung
- Quellenverzeichnis
- Bibliographie
- Internetquellen
- Bildverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Römermuseum Stettfeld als außerschulischem Lernort und untersucht die Bedeutung der römischen Siedlung Stettfeld für die Alltagskultur und Wirtschaft im Oberrheingebiet. Die Arbeit analysiert die Entstehung der Siedlung, die Rolle des Handwerks und Handels, insbesondere der Töpferei und Ziegelei, sowie die Bedeutung der Straßenknotenpunkte. Darüber hinaus werden die didaktischen Möglichkeiten des Museums für den Geschichtsunterricht beleuchtet.
- Die Entstehung und Entwicklung der römischen Siedlung Stettfeld
- Die Bedeutung des Handwerks und Handels in der römischen Siedlung
- Die Rolle der Straßenknotenpunkte für die Entwicklung der Siedlung
- Die didaktischen Möglichkeiten des Römermuseums Stettfeld für den Geschichtsunterricht
- Die kritische Betrachtung des Museums und seiner Präsentation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema des außerschulischen Lernens im Kontext der Geschichtsdidaktik ein und erläutert die Bedeutung des Römermuseums Stettfeld als Zugang zum historischen Lernen. Kapitel 3 beleuchtet die geographische Lage des Oberrheins und seine Bedeutung zur Zeit des Römischen Reiches. Kapitel 4 widmet sich der römischen Siedlung Stettfeld, ihrer Entstehung, den Lebensbedingungen und der Bedeutung des Handwerks und Handels. Kapitel 5 beschreibt den Gang durch das Römermuseum Stettfeld und analysiert die Ausstellung kritisch. Kapitel 6 bietet fachdidaktisches Material für einen Museumsbesuch, inklusive eines Arbeitsblattes. Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den außerschulischen Lernort, das Römermuseum Stettfeld, die römische Siedlung, die Alltagskultur, das Handwerk und den Handel im Oberrheingebiet, die Bedeutung der Straßenknotenpunkte, die didaktischen Möglichkeiten des Museums für den Geschichtsunterricht und die kritische Betrachtung der Museumsdarstellung.
- Arbeit zitieren
- Sandra Triepke (Autor:in), 2009, Außerschulischer Lernort am Oberrhein: Das Römermuseum Stettfeld, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131950
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