Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den Folgen des Ersten Punischen Krieges. Die zeitliche Einordnung umfasst hauptsächlich die Jahre der Zwischenkriegszeit von 241 bis 218.
Das erste Kapitel (II) befasst sich mit dem Ende des Ersten Punischen Krieges. Im weiteren Verlauf des Kapitels soll detailliert ausgeführt werden, welche Folgen dieser Krieg für Roms Aufstieg zur Weltmacht hatte. Eng verbunden mit Roms Aufstieg ist die Geschichte Karthagos, die aus diesem Grund parallel zur römischen Geschichte in den nachfolgenden Kapiteln angeführt wird. Das Jahr 241 soll gesondert hervorgehoben werden, da der Lutatiusvertrag eine nachhaltige Wirkung auf die römische Expansion ausübte und sie zudem maßgeblich über die italischen Grenzen ausweitete. Neben diesem Sachverhalt sollen die außen- und innenpolitischen Folgen in Bezug auf Roms Aufstieg zur Weltmacht dargestellt werden.
Das zweite Kapitel (III) befasst sich mit vier historischen Gestalten, die maßgeblich diese Epoche der Antike prägten. Hamilkar Barkas und sein Sohn Hannibal trugen ungewollt zu Roms unaufhaltsamen Aufstieg zur Weltmacht bei. Dass die beiden karthagischen Feldherren uns bekannt sind, verdanken wir hauptsächlich den beiden Geschichtsschreibern Livius und Polybios, die uns durch ihre Historien den Zugang zu dieser antiken Epoche eröffnen.
Bedauerlicherweise stößt man bei der Beschäftigung mit den Folgen des Ersten Punischen Krieges auf zahlreiche Widersprüche. Diese sind auf die unbefriedigende Quellenlage zurückzuführen, wodurch man dazu angehalten wird eine besonders kritische Haltung gegenüber den antiken Geschichtsschreibern einzunehmen. In Anbetracht dieser Tatsache ist es nötig die Folgen teilweise argumentativ in Frage zu stellen. Nicht mit dem Ziel, die Geschichte zu widerlegen und sie neu zu schreiben, sondern um die zweifelsfreie und unbestrittene römische Expansion im Mittelmeerraum dadurch ergänzend abzurunden. Das zweite Kapitel (III) mag mehr als das erste Kapitel (II) dazu neigen, einen Diskurs zu führen, der dem Titel der Hausarbeit nicht gerecht wird. Es scheint aber unerlässlich diese Anstrengung zu unternehmen, damit man die Folgen des Ersten Punischen Krieges überhaupt fassen und begreifen kann.
Das abschließende Fazit (IV) nimmt Stellung zu den beiden vorher erörterten Kapiteln und zieht einen Vergleich zum Ersten Weltkrieg und der Zwischenkriegszeit ...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Erste Punische Krieg und die Zwischenkriegszeit
- Der Ausgang des Ersten Punischen Krieges
- Die außen- und innenpolitischen Folgen in Bezug auf Roms Aufstieg zur Weltmacht
- Die Vier, die Geschichte schrieben
- Hamilkar Barkas und sein Sohn Hannibal im Kontext von Roms Aufstieg zur Weltmacht
- Livius und Polybios und ihre Berichte über die Punischen Kriege
- Fazit
- Anhang:
- Bibliographie
- Wissenschaftliche Literaturhinweise
- Romane
- Schriftliche Quellen
- Nachschlagewerke
- Personenverzeichnis
- Bibliographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Folgen des Ersten Punischen Krieges für Roms Aufstieg zur Weltmacht, insbesondere in der Zwischenkriegszeit von 241 bis 218 v. Chr. Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Krieges auf die politische und militärische Entwicklung Roms sowie die Rolle von Schlüsselfiguren wie Hamilkar Barkas und Hannibal.
- Der Lutatiusvertrag und seine Auswirkungen auf die römische Expansion
- Die Rolle von Hamilkar Barkas und Hannibal im Kontext von Roms Aufstieg
- Die Bedeutung der Geschichtsschreiber Livius und Polybios für unser Verständnis der Punischen Kriege
- Die innenpolitischen und sozialen Folgen des Ersten Punischen Krieges für Rom
- Der Vergleich zwischen dem Ersten Punischen Krieg und dem Ersten Weltkrieg
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit dem Ende des Ersten Punischen Krieges und den unmittelbaren Folgen für Rom. Es analysiert den Lutatiusvertrag, die Annexion Siziliens und die Auswirkungen auf die römische Expansion. Das Kapitel beleuchtet auch die innenpolitischen und sozialen Folgen des Krieges für Rom.
Das zweite Kapitel konzentriert sich auf vier Schlüsselfiguren der Epoche: Hamilkar Barkas, Hannibal, Livius und Polybios. Es untersucht die Rolle von Hamilkar Barkas und Hannibal im Kontext von Roms Aufstieg und die Bedeutung der Geschichtsschreiber Livius und Polybios für unser Verständnis der Punischen Kriege.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Ersten Punischen Krieg, Roms Aufstieg zur Weltmacht, Karthago, Hamilkar Barkas, Hannibal, Livius, Polybios, Lutatiusvertrag, Sizilien, Sardinien, Südspanien, Ebro-Vertrag, Sagunt, römische Expansion, karthagische Expansion, innenpolitische und soziale Folgen, Vergleich mit dem Ersten Weltkrieg.
- Citar trabajo
- Magister Artium Tim Legler (Autor), 2004, Roms Aufstieg zur Weltmacht. Die Folgen des Ersten Punischen Krieges, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131878