In dieser Arbeit soll erläutert werden, was Family-InfluencerInnen, Mumpreneurs und KidfluencerInnen sind. Dazu wird ein kurzer Überblick darüber gegeben, was positive und negative Aspekte des "Sharentings" und der "Mumpreneurs" sind und welche Lösungsansätze es für negative Auswirkungen gibt. Daran anschließend soll ein kurzer Überblick gegeben werden, weshalb Unternehmen und Marken sich dazu entscheiden, mit KidfluencerInnen zusammenzuarbeiten und zu werben. Vor diesem Hintergrund lässt sich konkret untersuchen, welche Gefahren dadurch für die Kinder und ihre Rezipierenden entstehen können. Hierbei soll auch der rechtliche Kontext Beachtung finden.
Schließlich wird ein Blick darauf geworfen werden, wie andere Länder mit der Problematik umgehen und aufgezeigt werden, wie die Tätigkeit von KidfluencerInnen sicherer gestaltet werden kann. Da eine eingehende Untersuchung von Familien- und KidfluencerInnen in Bezug auf alle sozialen Plattformen den Rahmen dieser Arbeit überspannen würde, soll das Hauptaugenmerk exemplarisch auf InfluencerInnen liegen, die auf den Plattformen Instagram und YouTube agieren. Zudem fokussiert sich ein Teil dieser Arbeit auf "Mumpreneurs" und somit auf Mütter. Selbstverständlich gibt es auch Väter, die Inhalte über ihre Kinder in den sozialen Medien teilen, aus dem zuvor genannten Grund werden hier jedoch lediglich Mütter thematisiert.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen des Familien-Influencer*innen-Marketings
- 2.1 Influencer Marketing
- 2.2 Family-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen
- 3 Sharenting und Mumpreneurship
- 4 Kidfluencer*innen: „Growing up Branded“
- 5 Problematiken und Risiken
- 6 Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Phänomen von Familien-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen im Kontext des Online-Marketings. Sie analysiert die damit verbundenen Chancen und Risiken, insbesondere für die beteiligten Kinder. Die Arbeit beleuchtet die rechtlichen und ethischen Fragen, die sich aus der Kommerzialisierung des Familienlebens und der Kindererziehung ergeben.
- Definition und Abgrenzung von Family-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen
- Analyse der positiven und negativen Aspekte von Sharenting und Mumpreneurship
- Untersuchung der Risiken und Gefahren für Kinder durch die Kommerzialisierung ihrer Online-Präsenz
- Rechtliche und ethische Fragestellungen im Kontext von Kindermarketing
- Lösungsansätze und Möglichkeiten zur sicheren Gestaltung der Tätigkeit von Kidfluencer*innen
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den steigenden Einfluss von Influencer*innen-Marketing und die damit verbundene Kritik, insbesondere im Hinblick auf die Vermarktung von Kindern in sozialen Medien. Sie führt in die Thematik ein und benennt die zentralen Fragen, die in der Arbeit behandelt werden, wie die Abgrenzung zwischen unterstützenden Aktivitäten und der Verletzung von Kinderrechten. Der Fokus liegt auf Instagram und YouTube, wobei die Arbeit sich exemplarisch auf Mütter als Mumpreneurs konzentriert.
2 Grundlagen des Familien-Influencer*innen-Marketings: Dieses Kapitel erklärt die Funktionsweise von Influencer*innen-Marketing, den Begriff des Sharentings und differenziert zwischen Family-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen. Es werden Beispiele von bekannten Influencer*innen genannt und die unterschiedlichen Geschäftsmodelle erläutert, die auf der Kommerzialisierung des Familienlebens und der Kindererziehung basieren. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung der verschiedenen Rollen und ihrer jeweiligen Charakteristika, um ein grundlegendes Verständnis für die darauffolgenden Kapitel zu schaffen.
3 Sharenting und Mumpreneurship: Dieses Kapitel beleuchtet die positiven und negativen Aspekte von Sharenting und Mumpreneurship. Es werden die Motive für die Wahl dieser Geschäftsmodelle erörtert, wie beispielsweise der finanzielle Gewinn und die Möglichkeit der Vernetzung mit anderen Eltern. Gleichzeitig werden die potenziellen Risiken für die Kinder und die ethischen Fragen im Zusammenhang mit der Kommerzialisierung der Kindererziehung detailliert behandelt. Die Kapitel synthetisiert die Vor- und Nachteile der Praktiken und legt den Fokus auf die Spannungsfelder zwischen wirtschaftlichem Nutzen und kindlichem Wohl.
Schlüsselwörter
Influencer*innen-Marketing, Kidfluencer*innen, Mumpreneurs, Sharenting, Kinderrechte, Persönlichkeitsrechte, Kommerzialisierung, soziale Medien, Instagram, YouTube, rechtliche Aspekte, ethische Fragen, Risiken, Gefahren.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Familien-Influencer*innen-Marketing
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Phänomen von Familien-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen im Kontext des Online-Marketings. Sie analysiert die damit verbundenen Chancen und Risiken, insbesondere für die beteiligten Kinder, und beleuchtet die rechtlichen und ethischen Fragen, die sich aus der Kommerzialisierung des Familienlebens und der Kindererziehung ergeben.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit befasst sich mit der Definition und Abgrenzung der Begriffe Family-Influencer*innen, Mumpreneurs und Kidfluencer*innen. Sie analysiert die positiven und negativen Aspekte von Sharenting und Mumpreneurship, untersucht die Risiken und Gefahren für Kinder durch die Kommerzialisierung ihrer Online-Präsenz und behandelt die rechtlichen und ethischen Fragestellungen im Kontext von Kindermarketing. Zusätzlich werden Lösungsansätze und Möglichkeiten zur sicheren Gestaltung der Tätigkeit von Kidfluencer*innen erörtert.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in jedem Kapitel?
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt den steigenden Einfluss von Influencer*innen-Marketing und die damit verbundene Kritik, insbesondere bezüglich der Vermarktung von Kindern. Kapitel 2 (Grundlagen des Familien-Influencer*innen-Marketings) erklärt die Funktionsweise von Influencer*innen-Marketing, Sharenting und differenziert zwischen den verschiedenen Influencer-Typen. Kapitel 3 (Sharenting und Mumpreneurship) beleuchtet die positiven und negativen Aspekte dieser Geschäftsmodelle und die damit verbundenen ethischen Fragen. Weitere Kapitel befassen sich mit Kidfluencer*innen und den damit verbundenen Problematiken und Risiken, gefolgt von einem Fazit.
Welche Plattformen werden in der Arbeit berücksichtigt?
Die Arbeit konzentriert sich exemplarisch auf Instagram und YouTube.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant für die Arbeit?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Influencer*innen-Marketing, Kidfluencer*innen, Mumpreneurs, Sharenting, Kinderrechte, Persönlichkeitsrechte, Kommerzialisierung, soziale Medien, Instagram, YouTube, rechtliche Aspekte und ethische Fragen.
Auf welche Zielgruppe konzentriert sich die Arbeit im Bezug auf Mumpreneurs?
Die Arbeit konzentriert sich exemplarisch auf Mütter als Mumpreneurs.
Welche Fragen werden in der Einleitung besonders hervorgehoben?
Die Einleitung benennt zentrale Fragen, die in der Arbeit behandelt werden, wie die Abgrenzung zwischen unterstützenden Aktivitäten und der Verletzung von Kinderrechten.
Was ist der Fokus der Kapitel 2 und 3?
Kapitel 2 legt den Schwerpunkt auf die Darstellung der verschiedenen Rollen und ihrer jeweiligen Charakteristika, um ein grundlegendes Verständnis für die darauffolgenden Kapitel zu schaffen. Kapitel 3 synthetisiert die Vor- und Nachteile von Sharenting und Mumpreneurship und legt den Fokus auf die Spannungsfelder zwischen wirtschaftlichem Nutzen und kindlichem Wohl.
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- Anonym (Author), 2022, Kinder- und Familien-InfluencerInnen-Marketing. Problematiken und Risiken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1316779