Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Thema der Digitalisierung und ihrer Chancen und Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Neue Technologien haben unseren Alltag längst eingenommen und erobert. Die fortlaufende Entwicklung innovativer digitaler Assistenzsysteme beeinflusst nicht nur das Privatleben, sondern auch die Unternehmenswelt. Die „digitale Revolution“, auch genannt „Industrie 4.0“, wurde durch Corona in Unordnung versetzt und katalysiert, denn Themen wie „mobiles Arbeiten“ und „agiles Führungsmanagement“ waren niemals zu vor in der breiten Gesellschaftsmasse vielfältiger und intensiver diskutiert.
Die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, häufen sich an, aber genauso neue und größere Risiken. Somit könne eine Sicherheit in einer dynamischen Welt nur mittels dynamischer Lösungen gewährleistet werden.
Das Ziel des Scientific Essays besteht darin, die Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Arbeitswelt zu erfassen und zu erläutern. Zunächst widmet sich das Kapitel 2 mit den Grundlagen der Digitalisierung und der ihrer Entwicklung, vor allem unter angesichts der Pandemie, um dem Leser einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Darauf aufbauend befasst sich das Kapitel 3 mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, am Beispiel der Bürotätigkeit. In diesem Zusammenhang erhält der Leser hier einen Einblick in die unterschiedlichen Fassetten der digitalen Welt.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung und Gang der Arbeit
2 Digitalisierung
2.1 Definition
2.2 Digitalisierung als vierte industrielle Revolution
2.2.1 Corona als Katalysator
3 Chancen und Risiken am Beispiel der Bürotätigkeit
3.1 Aus Sicht der Arbeitnehmer
3.2 Aus Sicht der Arbeitgeber
4 Fazit
4.1 Zielerreichung
4.2 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
IT Informationstechnik
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
Die folgende Arbeit befasst sich mit dem Thema der Digitalisierung und ihrer Chancen und Risiken für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Neue Technologien haben unseren Alltag längst eingenommen und erobert. Die fortlaufende Entwicklung innovativer digitaler Assistenzsysteme beeinflusst nicht nur das Privatleben, sondern auch die Unternehmenswelt. Die „digitale Revolution“, auch genannt „Industrie 4.0“1, wurde durch Corona in Unordnung versetzt und katalysiert, denn Themen wie „mobiles Arbeiten“ und „agiles Führungsmanagment“ waren niemals zu vor in der breiten Gesellschaftsmasse vielfältiger und intensiver diskutiert.
Die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, häufen sich an, aber genauso neue und größere Risiken. Somit könne eine Sicherheit in einer dynamischen Welt nur mittels dynamischer Lösungen gewährleistet werden2.
1.2 Zielsetzung und Gang der Arbeit
Das Ziel des Scientific Essays besteht darin, die Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Arbeitswelt zu erfassen und zu erläutern. Zunächst widmet sich das Kapitel 2 mit den Grundlagen der Digitalisierung und der ihrer Entwicklung, vor allem unter angesichts der Pandemie, um dem Leser einen Überblick über das Thema zu verschaffen. Darauf aufbauend befasst sich das Kapitel 3 mit den Chancen und Risiken der Digitalisierung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, am Beispiel der Bürotätigkeit. In diesem Zusammenhang erhält der Leser hier einen Einblick in die unterschiedlichen Fassetten der digitalen Welt. Zum Abschluss der Arbeit werden in einem Fazit die Ergebnisse zusammengeführt und abschließend zusammenfassende Schlussfolgerungen gezogen.
2 Digitalisierung
2.1 Definition
Wir sprechen von Digitalisierung, wenn analoge Daten in digitale Daten umgewandelt werden und zu einem computerhandbaren Modell ganz oder teilweise ersetzt werden.3 konkret schließt es auch die Vorstellung aus, die Digitalisierung sei mit dem Internet allein oder mit dem Einsatz von Computern gleichzusetzen.4 Im Forderung steht die Vernetzung von digitalen Produktionen und Prozessen, die mit neueren Maschinen und intelligenten Produkten optimiert werden. In der freien Marktwirtschaft bedeutet es, dass die Digitalisierung die Wirtschaft durch neue Innovationen und neuen Technologien vorantreibt.
Diese Innovationen und Technologien führen ungemein zu einem Lebensstandard, der von automatisierten Prozessen beeinflusst wird, da versucht wird eine Schnittstelle zwischen menschlichen Bedürfnissen und technologischer Machbarkeit zu erreichen.5
2.2 Digitalisierung als vierte industrielle Revolution
Die erste „digitale Revolution“ lässt sich auf die Zeit der 1970er Jahren zurückführen, die sich auch die dritte Revolution nennt. Die ersten automatisierten Prozesse wurden entwickelt und die Elektronik hat sich im erheblichen Maße effizientere und automatisierter entwickelt. Für Unternehmen hieß es ungemein Logistikbereiche erheblich zu verbessern und die Geschäftstätigkeit optimierter zu gestalten. Arbeitsprozesse wurden beschleunigt und erstmals wurde die Arbeit an analogen Prozessen vereinfacht.6
Der Begriff der Industrie 4.0 ist im Rahmen des ersten IT-Gipfels im Jahr 2006 der deutschen Bundesregierung entstanden, dabei steht die „4.0“ für die vierte industrielle Revolution. Ziel war es den Standard der Informationstechnik (abgekürzt IT) auf dem internationalen Wettbewerb zu steigern.7 Wesentlicher Treiber dieser Revolution ist nicht nur das Internet als zentrale Kommunikations- und Informationsinfrakstruktur, sondern auch der Einsatz effizientere Produktionssysteme. Es beschreibt im Wesentlichen eine neue Art der Organisation, und Steuerung analoger Prozesse im Zusammenhang mit einem permanenten Zugang zu großen Datenmengen und der Sicherstellung dieser.8
2.2.1 Corona als Katalysator
Die heutige produzierte Datenmenge wird Die Corona-Pandemie (im Folgenden nur noch Pandemie genannt) löste im Jahr 2020 einen Schock für die Weltwirtschaft aus. Am 31. Dezember 2019 traten in der chinesischen Millionenstadt Wuhan gehäuft Lungenentzündungen auf. Daraufhin wurde am 07. Januar 2020 als Ursache ein neuartiges Corona-Virus identifiziert, das vorläufig als „2019-nCoV“ bezeichnet wurde.9 Die Pandemie wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit aus, sondern auch auf die gesamte Wirtschaft, wodurch der Kampf gegen die Pandemie die Welt vor großen Aufgaben stellt: Ausgangsbeschränkungen, Kurzarbeit, soziale Distanz und vieles mehr. Dementsprechend erlebt Europa einen wirtschaftlichen Einbruch, wodurch sich Unternehmen in kürzester Zeit umstrukturieren müssen, um ihren Platz am Markt, durch die Einhaltung der Pandemie-Beschränkungen, nicht zu verlieren.
Das Internet und die Nutzung des Internets sind seit Jahren fester Bestandteil der heutigen Arbeitswelt, aber unbestreitbar ist der Beschleunigungseffekt, den die Pandemie mit sich gebracht hat. Themen wie Heimunterricht sind nicht mehr nur Debatten einer Länder-Koalition, sondern zu einem unmittelbaren „muss“ geworden, um das Überleben der Unternehmen zu gewährleisten. In solchen Fällen wurden die verschiedensten Menschen, verschiedenster Gesellschaftsschichten dazu gezwungen neue IT-Kompetenzen zu erlernen, sich am neuen Standard zu orientieren und sich diesem anzupassen.
3 Chancen und Risiken am Beispiel der Bürotätigkeit
Von der weitgehenden Automatisierung einfacherer Tätigkeiten und Arbeitsprozesse über die Möglichkeit einer zeitlichen und räumlichen Flexibilisierung von Arbeit bis hin zu effizienteren Formen der internen und externen Zusammenarbeit: Die Transformation in die digitale Arbeitswelt bietet Unternehmen zahlreiche neue Chancen. Neben diesen Chancen werden in Forschung und Praxis jedoch auch viele Risiken der Digitalisierung thematisiert.
3.1 Aus Sicht der Arbeitnehmer
Gerade durch Corona ist das Thema des flexiblen Arbeitens zu einem essenziellen Thema jedes Unternehmens geworden. Für viele Beschäftigte heißt dies eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie und eine höhere Produktivität, da durch die Digitalisierung analoge Prozesse ersetzt werden beziehungsweise automatisiert werden. In einer Studie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) äußerten 56% der Befragten eine höhere Produktivität und 32% eine größere Entscheidungsfreiheit bei der Gestaltung der eigenen Arbeit.10
Gleichzeit äußern sich auch Beschäftigte darüber, unter höherem Druck und höherem Arbeitsumfang zu leiden, da allgemein eine höhere Produktivität und Qualität erwartet wird.11 Der sogenannte „Technostress“ bereitet sich unter den Beschäftigten aus . Der Begriff des Technostress wurde von dem Wirtschaftspsychologen Craig Brod geprägt, der Technostress als „moderne Krankheit”12 beschreibt. Es handelt sich folglich um eine psychische Belastungsreaktion als Antwort auf eine Überforderung durch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien wie Computer, Smartphones, E-Mail und Instant Messaging. Durch die Nutzung von betrieblichen Smartphones und Notebooks außerhalb von regulären Arbeitszeiten, leiden viele auch unter dem Umstand rund um die Uhr verfügbar sein zu müssen, welches sich ebenfalls negativ auf die Gesundheit der Beschäftigten auswirkt.13 Vor allem ältere Mitarbeiter werden durch die Erlernung neuer Techniken und Arbeitsweisen herausgefordert.14
3.2 Aus Sicht der Arbeitgeber
Auch für Arbeitgeber verbergen sich in der Digitalisierung viele Chancen, wie auch Risiken. „[Die Digitalisierung] verändert die Art und Weise, wie wir arbeiten und sie verlangt andere, auf die neuen Verhältnisse zugeschnittene Geschäftsmodelle, Strukturen und Prozesse, Führungsstile und Unternehmenskulturen.“15
Unternehmen investieren vermehrt in digitale Technologien, um nicht nur ihren Beschäftigten die Möglichkeit des mobilen Arbeitens zu ermöglichen, sondern auch um ein besseres Kundenerlebnis zu erreichen. Die Quantität, Qualität und vor allem die Geschwindigkeit der Arbeit haben sich für die Unternehmen positiv ausgewirkt.16
[...]
1 M. Harwardt, P. Niermann, A. M. Schmutte, A. Steuernagel, Führen und Managen in der digitalen Transformation, 2020, S.3
2 Schneider Digitalisierung und künstliche Intelligenz, S. 5
3 Wolf, T., Strohschen, JH. Digitalisierung: Definition und Reife. Informatik Spektrum 41, 56–64 (2018). https://doi.org/10.1007/s00287-017-1084-8
4 M. Harwardt, P. Niermann, A. M. Schmutte, A. Steuernagel, Führen und Managen in der digitalen Transformation, 2020, S.18
5 Rump und Eilers (2020, S. 48)
6 Vgl. Becker et al. (2020, S. 7); A. Goudz, S. Erdogan, Digitalisierung in der Corona-Krise, 2021, S. 4
7 Vgl. S. Erdogan, Digitalisierung in der Corona-Krise, 2021, S. 5
8 Vgl. Bitkom e. V., VDMA e. V., ZVEI e. V.: Umsetzungsstrategie Industrie 4.0: Ergebnisbericht der Plattform Industrie 4.0, S. 8. https://www.its-owl.de/fileadmin/PDF/Industrie_4.0/2015-04-10_Umsetzungsstrategie_Industrie_4.0_Plattform_Industrie_4.0.pdf (2015).
9 Vgl. Weltgesundheitsorganisation (WHO)
10 BMAS 2016; S. Mütze-Niewöhner, V.Nitsch, Handbuch Industrie 4.0: Recht, Technik, Gesellschaft, 2020, S. 1188
11 IDG Research Services 2018
12 Vgl. Brod 1984, S. 16
13 R.Rauch, Digitale Arbeitswelt Wie Unternehmen erfolgreich die digitale Transformation gestalten können, S. 93
14 Vgl. 10
15 M. Harwardt, A.M. Schmutte, Führen und Managen in der digitalen Transformation,2021, S.7
16 U. Klammer, Arbeiten 4.0 – Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt, 2017, S.456
- Quote paper
- Anonymous,, 2022, Chancen und Risiken der Digitalisierung. Aus Sicht des Arbeitgebers und Arbeitnehmers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1315575
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