Der Film „Hero“ wurde 2002 von Zhang Yimou gedreht.
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Der Martial- Art- Film "Hero"war 2003 für den Oscar als besten fremdsprachigen Film nominiert und fand im Ausland wie auch in China großen Beifall. Er gewann den golden Globe als bester fremdsprachiger Film und den Alfred Bauer Preis. Mit einem Budget von rund 30. Mio. Dollar ist Hero der teuerste chinesische Film aller Zeiten. Die Regierung Chinas bewertete den Film positiv und Yimou erhielt später den Auftrag die Olympischen Spiele 2008 in Peking offiziel zu filmen und die Eröffnungs- und Abschlussfeier mit Steven Spielberg als Mitarbeiter zu inszenieren. Der Film stieß im Ausland aufgrund seiner spirituellen Botschaft, der Unterordnung des eigenen Unabhängigkeitsstrebens unter einen mächtigen Herrscher um Frieden zu schaffen, auf starke Kritik. Der König im Film stellt die historische Figur des ersten chinesischen Kaisers dar, der die sieben kämpfenden Provinzen im dritten Jahrhundert v. Chr. mit Militärgewalt vereinte und die chinesische Mauer erbaute. Nach der heutigen historischen Quellenlage ist der erste Kaiser wohl eher ein grausamer Tyrann gewesen, als ein Frieden suchender weiser Herrscher. Obwohl der Focus der vorliegenden Arbeit auf den Einsatz von Farbe in dem Film Hero liegt werde ich im Fazit auch auf die Kritik dieser Botschaft eingehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Plot
- Die verschiedenen dramaturgischen Leitfarben der einzelnen Episoden
- Die rote Episode
- Die blaue Episode
- Die Weiße Episode
- Die grün-schwarze Szene
- Die bunte Seeszene
- Die weiße Szene
- Exkurs. Farbe als zentrale Gestaltungskategorie in der visuelle Kunst insbesondere im Film
- Die Technik und Funktion des Farbeinsatzes im Martial-Art Film Hero
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Internetquellen
- Daten zu Hero (2002)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Einsatz von Farbe im Martial-Art-Film „Hero“ von Zhang Yimou. Ziel ist es, die dramaturgische Funktion der Farbe in den verschiedenen Episoden des Films zu untersuchen und aufzuzeigen, wie sie die Geschichte und die Charaktere beeinflusst.
- Die Bedeutung von Farbe als Gestaltungselement im Film
- Die Verwendung von Leitfarben in den einzelnen Episoden von „Hero“
- Die symbolische Bedeutung der Farben im Kontext der Geschichte
- Die Rolle der Farbe bei der Gestaltung der Stimmung und Atmosphäre
- Die Beziehung zwischen Farbe und Charakterentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Film „Hero“ und seinen Regisseur Zhang Yimou vor. Sie beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Films und seine Rezeption im In- und Ausland. Außerdem wird die historische Figur des ersten chinesischen Kaisers vorgestellt, der im Film eine zentrale Rolle spielt.
Das Kapitel „Der Plot“ fasst die Handlung des Films zusammen. Es wird die multiperspektivische Erzählstruktur des Films beschrieben, die sich auf die verschiedenen Versionen des Attentats auf den König von Qin konzentriert. Die Kapitel „Die verschiedenen dramaturgischen Leitfarben der einzelnen Episoden“ analysiert die Verwendung von Farbe in den einzelnen Episoden des Films. Es wird gezeigt, wie die Farbe die Geschichte und die Charaktere beeinflusst und welche symbolische Bedeutung sie hat.
Der Exkurs „Farbe als zentrale Gestaltungskategorie in der visuellen Kunst insbesondere im Film“ beleuchtet die Bedeutung von Farbe als Gestaltungselement im Film. Es werden verschiedene Theorien und Ansätze zur Analyse von Farbe im Film vorgestellt.
Das Kapitel „Die Technik und Funktion des Farbeinsatzes im Martial-Art Film Hero“ untersucht die spezifischen Techniken des Farbeinsatzes in „Hero“. Es wird gezeigt, wie die Farbe die Kampfkunst-Sequenzen und die emotionalen Momente des Films verstärkt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Film „Hero“, Zhang Yimou, Farbe im Film, Dramaturgie, Leitfarben, Symbolismus, Martial-Art-Film, chinesische Geschichte, Attentat, König von Qin, multiperspektivische Erzählstruktur.
- Quote paper
- Johanna Elstermann (Author), 2007, Der Einsatz von Farbe im Film "Hero" von Zhang Yimou, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131354