„Über Symbole kann man nicht nur reden. Das wäre zuwenig!“
Symbole kommen bei jedem von uns im Alltag vor, sie umgeben uns wo wir auch sind. Jedem ist das Herz als Symbol der Liebe und Freundschaft bekannt, wir benutzen in unserem Wortschatz oft Symbolik, ohne dass wir es überhaupt bemerken. Jeder kann etwas mit Symbolik anfangen, aber wie kann sie didaktisch genutzt werden? Was will die Symboldidaktik und was ist ein Symbol eigentlich genau? Was bewirkt es, warum nutzen wir es? All das sind Fragen, die in Bezug auf Symbolik aufkommen, beschäftigt man sich tiefer mit dieser Thematik. Das „Symbol als Brücke des Verstehens“ so beschreibt Peter Biehl unter anderem die Aufgabe des Symbols. Allein daran lässt sich schon erkennen, dass ein Symbol bedeutungsschwerer ist, als nur ein Bild für etwas zu sein.
Auf diese Fragen will die vorliegende Arbeit eingehen, sowie auf die Frage nach den Glaubenssymbolen und den verschiedenen symboldidaktischen Konzepten von Hubertus Halbfas und Peter Biehl.
In der vorliegenden Arbeit werden aus Gründen der Lesbarkeit Personalpronomen der dritten Person und Personenbezeichnungen, sofern sie sich nicht auf konkrete Personen beziehen, fortlaufend in der männlichen Form verwendet. Das weibliche Geschlecht ist dabei stets mitgemeint.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist ein Symbol?
- Erste Szene
- Zweite Szene
- Dritte Szene
- Die Symboldidaktik
- Ihre Anfänge
- Kritik sowie Weiterentwicklung der Symboldidaktik
- Die Symboldidaktik in der Praxis
- Die Symbolebenen
- Aufgaben der Symboldidaktik
- Aufgaben des Lehrers
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den didaktischen Einsatz von Symbolen im Religionsunterricht. Sie beleuchtet die Definition und die Merkmale von Symbolen anhand konkreter Szenarien und analysiert die Entwicklung und Anwendung der Symboldidaktik, insbesondere die Konzepte von Hubertus Halbfas und Peter Biehl.
- Definition und Merkmale von Symbolen
- Entwicklung der Symboldidaktik
- Didaktische Anwendung von Symbolen
- Konzepte von Halbfas und Biehl zur Symboldidaktik
- Bedeutung von Symbolen für den Religionsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Symboldidaktik ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Es wird die Bedeutung von Symbolen im Alltag und im Kontext des Glaubens hervorgehoben, und die Arbeit kündigt die Auseinandersetzung mit den Konzepten von Peter Biehl und Hubertus Halbfas an. Die Einleitung legt den Fokus auf die didaktische Nutzung von Symbolen und deren Bedeutung für das Verständnis religiöser Inhalte.
Was ist ein Symbol?: Dieses Kapitel analysiert die Definition und die Merkmale von Symbolen anhand von drei Szenarien nach Peter Biehl. Die Szenarien illustrieren den Hinweischarakter von Symbolen, ihre Repräsentation einer anderen Wirklichkeit, die Abhängigkeit von gesellschaftlicher Akzeptanz und historischem Kontext, sowie ihre Fähigkeit, tiefere Dimensionen der inneren Wirklichkeit zu erschließen und ambivalente Wirkungen zu erzeugen. Die Analyse dieser Szenarien dient der Entwicklung einer umfassenden Definition des Begriffs "Symbol" und liefert eine Grundlage für die folgenden Kapitel.
Die Symboldidaktik: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entstehung und Entwicklung der Symboldidaktik. Es werden die frühen Beiträge von Erich Feifel, Peter Biehl und Georg Baudler sowie die bahnbrechende Arbeit von Hubertus Halbfas hervorgehoben, der den Begriff "Symboldidaktik" prägte und einen kritischen Ansatz gegenüber problemorientierten Methoden einführte. Das Kapitel erläutert den Ansatz der Symboldidaktik, die Brücke zwischen der Lebenswelt der Lernenden und der religiösen Symbolwelt zu schlagen, und hebt die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den ambivalenten Wirkungen von Symbolen hervor. Die Bedeutung der Berücksichtigung der Lebenswelt des Lernenden wird betont.
Schlüsselwörter
Symboldidaktik, Symbol, Peter Biehl, Hubertus Halbfas, Religionsunterricht, Didaktik, Glaube, Szenarien, Symbolanalyse, religiöse Symbolik, Lebenswelt, Ambivalenz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu "Symboldidaktik im Religionsunterricht"
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über die Symboldidaktik im Religionsunterricht. Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der didaktischen Anwendung von Symbolen, insbesondere anhand der Konzepte von Hubertus Halbfas und Peter Biehl.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt die Definition und Merkmale von Symbolen, die Entwicklung und Anwendung der Symboldidaktik, die Konzepte von Halbfas und Biehl, die Bedeutung von Symbolen im Religionsunterricht und deren didaktische Anwendung. Es werden konkrete Szenarien analysiert, um die Funktionsweise von Symbolen zu veranschaulichen.
Wer sind die wichtigsten Autoren/Theoretiker, die im Dokument erwähnt werden?
Die wichtigsten Autoren sind Hubertus Halbfas und Peter Biehl, deren Konzepte zur Symboldidaktik im Detail erläutert werden. Zusätzlich werden frühe Beiträge von Erich Feifel und Georg Baudler erwähnt.
Wie wird der Begriff "Symbol" definiert?
Der Begriff "Symbol" wird anhand von drei Szenarien nach Peter Biehl analysiert. Es wird herausgearbeitet, dass Symbole auf andere Wirklichkeiten hinweisen, von gesellschaftlicher Akzeptanz und historischem Kontext abhängig sind und tiefere Dimensionen der inneren Wirklichkeit erschließen können. Sie können auch ambivalente Wirkungen hervorrufen.
Was ist Symboldidaktik?
Symboldidaktik befasst sich mit dem didaktischen Einsatz von Symbolen im Unterricht. Sie zielt darauf ab, eine Brücke zwischen der Lebenswelt der Lernenden und der religiösen Symbolwelt zu schlagen. Ein kritischer Ansatz gegenüber problemorientierten Methoden und die Berücksichtigung der ambivalenten Wirkungen von Symbolen sind zentrale Aspekte.
Welche Bedeutung haben Symbole im Religionsunterricht?
Symbole spielen eine zentrale Rolle im Religionsunterricht, da sie religiöse Inhalte veranschaulichen und ein tieferes Verständnis ermöglichen. Die didaktische Anwendung von Symbolen erfordert jedoch eine kritische Auseinandersetzung mit ihrer Bedeutung und ihren möglichen ambivalenten Wirkungen.
Welche Kapitel sind enthalten?
Das Dokument enthält die Kapitel "Einleitung", "Was ist ein Symbol?", "Die Symboldidaktik" und ein abschließendes "Fazit". Das Kapitel "Was ist ein Symbol?" analysiert den Begriff anhand konkreter Szenarien. Das Kapitel "Die Symboldidaktik" beleuchtet die Geschichte und Entwicklung des Ansatzes und die Konzepte von Halbfas und Biehl.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt?
Schlüsselwörter sind: Symboldidaktik, Symbol, Peter Biehl, Hubertus Halbfas, Religionsunterricht, Didaktik, Glaube, Szenarien, Symbolanalyse, religiöse Symbolik, Lebenswelt, Ambivalenz.
- Quote paper
- Stefanie Wegner (Author), 2007, Konzepte der Symboldidaktik nach Hubertus Halbfas und Peter Biehl. Definition, Wirkung und Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131330