Durch die Funde der alten Stadt Ugarits sind zahlreiche Mythen und Göttersagen überliefert. Die reichhaltigen Ausgrabungen, die in den letzten sechzig Jahren stattgefunden haben, geben zum Teil genausten Aufschluss über die religiöse Vorstellung der ugaritischen Bevölkerung des 14. und 13. Jahrhunderts v. Chr..
Das Rezipieren der gesamten Texte illustriert, dass die Verwendung magischer Riten und Bräuche einen festen Bestandteil des Lebens der Ugariter darstellte. Diese Tatsache ist theologisch begründet unter anderem deswegen von großer Bedeutung, da zwischen ugaritischen und biblischen Texten des Alten Testaments einige parallele Stellen vorzufinden sind.
Das Anliegen dieser Arbeit ist es jedoch nicht, diese Parallelstellen aufzuführen; das Interesse liegt viel mehr bei der Analyse und Deutung der magischen Elemente, von welchen aus diesem Grund im Hauptteil einige vorgestellt werden sollen. Zudem ist es interessant zu erfahren, wie das Verhältnis zwischen Magie und Religion bei den Ugaritern ausgesehen hat.
Um dieser Fragestellung auf den Grund zu gehen, seien vorab zur Einführung in die Thematik einige wichtige Angaben zur den Ausgrabungen selbst und zu dem religiösen Verständnis der Ugariter unterbreitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einführendes
- Grundlegende Informationen zu den Ausgrabungen in Ugarit
- Die Götterwelt Ugarits
- Göttervater El
- Wettergott Baal
- Mot-Gott der Unterwelt
- Kulte in Ugarit
- Nekromantie
- Götter- und Dämonenbeschwörungen
- Opferkult
- Divination
- Eingeweideschau
- Geburtsomina
- Sterndeutung
- Ergebnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse und Deutung der magischen Elemente in der ugaritischen Religion. Sie untersucht, wie magische Riten und Bräuche in das Leben der Ugariter integriert waren und welches Verhältnis zwischen Magie und Religion bestand. Die Arbeit basiert auf den Funden der Ausgrabungen in Ugarit, insbesondere auf den zahlreichen Tontafeln mit kanaanäischer Keilschrift, die Einblicke in die religiösen Vorstellungen der Ugariter bieten.
- Die Rolle der Magie im Alltag der Ugariter
- Die Verbindung von Magie und Religion in Ugarit
- Die Bedeutung der Götterwelt für die magischen Praktiken
- Die Parallelen zwischen ugaritischen und biblischen Texten
- Die Analyse ausgewählter magischer Elemente
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und stellt die wichtigsten Informationen zu den Ausgrabungen in Ugarit sowie zur religiösen Vorstellung der Ugariter vor. Es werden die wichtigsten Götter des ugaritischen Pantheons, wie El, Baal und Mot, vorgestellt und ihre Funktionen und Charakteristika erläutert.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den verschiedenen Kulten in Ugarit, darunter Nekromantie, Götter- und Dämonenbeschwörungen, Opferkult und Divination. Es werden die verschiedenen Arten der Divination, wie Eingeweideschau, Geburtsomina und Sterndeutung, genauer betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die ugaritische Religion, Magie, Rituale, Götterwelt, Baal, El, Mot, Nekromantie, Götter- und Dämonenbeschwörungen, Opferkult, Divination, Eingeweideschau, Geburtsomina, Sterndeutung, Parallelen zum Alten Testament.
- Arbeit zitieren
- Katharina Büker (Autor:in), 2007, Magische Elemente in der Religion Ugarits , München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131188
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