Das Modul bezieht sich auf Texte aus Geschichte und Gegenwart deutscher Literatur und Literatur anderer Kulturen, auf schriftliche wie audiovisuelle Formen sowie Kinder- und Jugendliteratur. Schwerpunkte des Moduls sind u.a. der strukturalistische Literaturbegriff, Erzähltextanalyse und Narratologie.
Im Seminar "Babylon Berlin" zur Vorlesung Ästhetik, Rhetorik und Mimesis ging es um Literatur und Kultur der sogenannten Berliner Moderne. Wir entwickelten anhand der skizzierten Problematik einen differenzierten Fragenkatalog, der zugleich die Themen der wissenschaftlichen Kurzaufsätze (Teil der kombinierten Prüfungsleistung) bildete.
Bibliographische Recherche, Auswertung der Sekundärliteratur und die Einbindung der Ergebnisse der Seminargespräche in die eigene Argumentation führten zu dieser Hausarbeit, die sich mit der Entwicklung des Berufs „Schriftstellerin“ zwischen 1800 bis 1930 und die Chancen und Schwierigkeiten von Frauen in der Literatur auseinandersetzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Bild der Frau
- Das Bild der Frau um 1800 bis 1910.
- Das Bild der Frau von 1910 bis 1930.
- Der Beginn weiblicher Autorschaft im 19. Jahrhundert.
- Aufstieg der weiblichen Schriftstellerinnen in der Weimarer Republik
- Fazit...
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit untersucht die Entwicklung der Rolle der Frau im Hinblick auf den Beruf der Schriftstellerin zwischen 1800 und 1930. Dabei werden die Aspekte der Emanzipation und der freien Berufswahl beleuchtet. Die Arbeit setzt sich mit den politischen und gesellschaftlichen Hintergründen dieser Zeit auseinander und analysiert, wie sich gesellschaftliche und soziopolitische Umbrüche auf die Rolle der Frau und ihre Möglichkeiten der Selbstständigkeit und Berufstätigkeit auswirkten.
- Das Bild der Frau im 19. und 20. Jahrhundert
- Die Entstehung der Frauenrechtsbewegungen und ihre Ziele
- Die Entwicklung des Berufs „Schriftstellerin“ im 19. Jahrhundert
- Der Aufstieg weiblicher Schriftstellerinnen in der Weimarer Republik
- Die Chancen und Schwierigkeiten von Frauen in der Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den historischen Kontext der Arbeit dar. Sie beleuchtet die Epoche der Aufklärung und die Umbrüche des 19. Jahrhunderts, die durch die industrielle und technologische Revolution, politische Unruhen und die Entstehung von Frauenrechtsbewegungen geprägt waren. Die Rolle der Frau in dieser Zeit wird beschrieben, wobei insbesondere der Aufstieg der Schriftstellerinnen und ihre Möglichkeiten, sich den gesellschaftlichen Zwängen zu widersetzen, hervorgehoben werden.
2. Das Bild der Frau
2.1 Das Bild der Frau um 1800 bis 1910
Dieser Abschnitt widmet sich dem traditionellen Frauenbild des 18. und 19. Jahrhunderts, das von der Vorstellung des „schwachen Geschlechts“ geprägt war. Es wird die fehlende systematische Mädchenbildung und die gesellschaftliche Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern dargestellt. Die eingeschränkte Freiheit und die Abhängigkeit der Frau von männlicher Vormundschaft werden thematisiert.
2.2 Das Bild der Frau von 1910 bis 1930
Hier wird die Zeit der großen Umbrüche im frühen 20. Jahrhundert beleuchtet. Der Einfluss der Frauenrechtsbewegungen, die Ziele der Frauen und die Veränderungen durch den Ersten Weltkrieg werden thematisiert. Der Einfluss des Krieges auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft und in der Wirtschaft wird analysiert, ebenso wie die Auswirkungen auf das Selbstbewusstsein der Frauen. Die neuen Freiheiten, die sich nach dem Krieg ergeben, werden ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Frau, Schriftstellerin, Emanzipation, Berufswahl, Frauenrechtsbewegung, 19. Jahrhundert, Weimarer Republik, gesellschaftliche Umbrüche, Rollenverteilung, Selbstständigkeit, Literatur, Autorschaft.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Über die Entwicklung des Berufs „Schriftstellerin“ zwischen 1800 bis 1930, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1311258