Was ist „Bionik für den Leichtbau“? In der Literatur herrscht eine Uneinigkeit bezüglich der Abgrenzung des Leichtbaus als eigenes wissenschaftliches Fachgebiet. Der Leichtbau ist interdisziplinär mit großen Schnittmengen zu anderen Fachgebieten wie der Werkstofftechnik, Statik, Konstruktionslehre, Mathematik und Mechanik. Das eindeutige Charakteristikum des Leichtbaus ist jedoch der Ansatz, optimale Kräftepfade mit minimalem Volumenaufwand zu ermöglichen.
Der Leichtbau setzt sich mit der Entwicklung neuer Materialien und Fertigungsprozesse in allen Industriesparten durch. Das primäre Ziel der Unternehmen ist heutzutage die Kostenersparnis, der Leichtbau ist durch die Einsparung von Rohstoffen sowohl bei der Herstellung des Produkts als auch bei dessen Nutzung dafür prädestiniert. Leichtbau ist daher sehr bedeutend im Fahrzeug- und Flugzeugbau, der Architektur sowie in der Raumfahrt.
Bionik im Leichtbau bedeutet die Übertragung von Erkenntnissen aus Naturstudien auf die Technik. Nicht das Aussehen sondern die statischen, kybernetischen und dynamischen grundlagen als konstruktive Basis. Es findet ein Abstrahieren von Naturprinzipien statt sowie deren angemessene technische Umsetzung.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungs- und Formelzeichenverzeichnis
- Aufgabenstellung
- Vorbetrachtung
- Begriffsklärung
- Bionik im Leichtbau
- Leichtbauweisen
- Stufen der Zusammenarbeit
- Bionik im Produktentwicklungsprozess
- Anwendungsbeispiele
- metallische Wabenplatten
- Flugzeugwinglets
- Knochenstrukturen
- Adaptives Bauteilwachstum
- Bionische Schockpalette
- Schrifttum
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Belegarbeit befasst sich mit dem Thema "Bionik für den Leichtbau" und untersucht die Anwendung von biologischen Prinzipien in der Konstruktion von Leichtbauteilen. Die Arbeit analysiert die Bedeutung der Bionik für den Leichtbau und beleuchtet die Anwendung von Metallen und Kunststoffen in diesem Kontext.
- Definition und Bedeutung der Bionik für den Leichtbau
- Stufen der Zusammenarbeit zwischen Biologie und Technik
- Anwendungsbeispiele für bionische Leichtbaukonstruktionen
- Vorteile und Herausforderungen der Bionik im Leichtbau
- Zukünftige Entwicklungen und Trends in der Bionik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition der Begriffe Leichtbau und Bionik. Es wird erläutert, dass der Leichtbau darauf abzielt, Tragfunktionen mit minimalem Volumenaufwand zu verbessern, während die Bionik die Prinzipien der Natur für technische Anwendungen nutzt. Die Arbeit beleuchtet die Stufen der Zusammenarbeit zwischen Biologie und Technik im Produktentwicklungsprozess und zeigt, wie bionische Anregungen in die technische Entwicklungskette eingebracht werden können.
Im weiteren Verlauf werden verschiedene Anwendungsbeispiele für bionische Leichtbaukonstruktionen vorgestellt, darunter metallische Wabenplatten, Flugzeugwinglets, Knochenstrukturen, adaptives Bauteilwachstum und bionische Schockpaletten. Die Arbeit analysiert die Vorteile und Herausforderungen der Bionik im Leichtbau und diskutiert die zukünftigen Entwicklungen und Trends in diesem Bereich.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Leichtbau, die Bionik, die Anwendung von Metallen und Kunststoffen, die Stufen der Zusammenarbeit zwischen Biologie und Technik, Anwendungsbeispiele für bionische Leichtbaukonstruktionen, Vorteile und Herausforderungen der Bionik im Leichtbau sowie zukünftige Entwicklungen und Trends in der Bionik.
- Quote paper
- Nadja Lachmund (Author), 2009, Leicht- und Verbundkonstruktionen. Bionik im Leichtbau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131049