Trainingsmotive der Testperson: allgemeine Fitness (Kraftausdauer), Muskelaufbau und somit Stabilisation der Gelenke (vorbeugend). Die Testperson ist nach Angaben aller benötigten Parameter kerngesund. Durch die intensive Belastung in Kindes- und Jugendalter, bestand bereits eine regelmäßig stattfindende sportliche Belastung. Dadurch wurden grundlegende Punkte, wie verbesserte Regenerationsfähigkeit, Muskelwachstum oder die Muskelfaserrekrutierung, bereits gezielt trainiert. Aus dem gemessenen Blutdruckergebnis lässt sich schlussfolgern, dass die Person vollständig belastbar ist und keine zu beachtenden Einschränkungen mitbringt. Unterstützt wird diese Tatsache dadurch, dass die Testperson in einem Alter ist, welches keine Alterseinschränkungen mit sich bringt. Durch derzeit durchgeführte sportliche Aktivitäten lässt sich die Person bereits unter „geübt“ einstufen. Somit kann man ein intensives und zielgesteuertes Krafttraining durchführen.
Inhaltsverzeichnis
1 DIAGNOSE
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
1.2 Krafttestung mit der xRM-Methode
1.2.1 Begründung des Testverfahrens
1.2.2 Testablauf
1.2.3 Tabellarische Darstellung des Testes
1.2.4 Weitere Trainingssteuerung und Trainingsplanung
2 ZIELSETZUNG/PROGNOSE
3 TRAININGSPLANUNG MAKROZYKLUS
3.1 Trainingsplan
3.2 Begründungen
3.2.1 Begründung der Trainingsmethode
3.2.2 Begründung der Parameter
3.2.3 Begründung der Organisationsform
3.2.4 Begründung der Periodisierung
4 TRAININGSPLANUNG MESOZYKLUS
4.1 Trainingsplan/Mesozyklusdarstellung
4.2 Begründung des übergeordneten Konzeptes der Übungswahl und der Übungen
5 LITERATURRECHERCHE
6 LITERATURVERZEICHNIS
7 TABELLENVERZEICHNIS
1 Diagnose
1.1 Allgemeine und biometrische Daten
Die folgende tabellarische Darstellung fast alle wichtigen allgemeine sowie biometrische Daten der Testperson zusammen.
Tab. 1: Angaben allgemeiner und biometrische Daten der Testperson
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Testperson (TPx) ist nach Angaben aller benötigten Parameter kerngesund. Durch die intensive Belastung in Kindes- und Jugendalter, bestand bereits eine regelmäßig stattfindende sportliche Belastung. Dadurch wurden grundlegende Punkte, wie verbesserte Regenerationsfähigkeit, Muskelwachstum oder die Muskelfaserrekrutierung, bereits gezielt auf trainiert. Aus dem gemessene Blutdruckergebnis lässt sich schlussfolgern, dass die Person vollständig belastbar ist und keine zu beachtenden Einschränkungen mitbringt. Unterstützt wird diese Tatsache dadurch, dass die Testperson in einem Alter ist, welches keine Alterseinschränkungen mit sich bringt. Durch derzeit durchgeführte sportliche Aktivitäten lässt sich die Person bereits unter „geübt“ einstufen. Somit kann man ein intensives und zielgesteuertes Krafttraining durchführen.
1.2 Krafttestung mit der xRM-Methode
1.2.1 Begründung des Testverfahrens
Für die bereits beschriebene TPx wurde der Mehrwiederholungskrafttest, auch kurz xRM-Test genannt, gewählt. Unter der Bezeichnung xRM versteht man die maximale Last, die dynamisch bewegt werden kann. Voraussetzung hierfür ist ein vorgegebener Bewegungsablauf und eine korrekte Bewegungstechnik. Das 30-RM legt schlussfolgernd die maximale Last fest, die bei korrekter Bewegungstechnik maximal dreißigmal dynamisch bewegt werden kann (Fröhlich, M. & Kemmler, W. (2020). Kraft und Krafttraining im Sport. In Güllich, A. & Krüger, M. (Hrsg.), Bewegung, Training Leistung und Gesundheit. Berlin, Heidelberg: Springer-Verlag). Bei der gesundheitlich optimalen Grundlage ist die Wahl des Krafttestes eher sekundär. Die Trainingsziele der TPx werden von den allgemeinen Wirkungen eines Krafttrainings abgedeckt. Dazu gehören: Aufbau von Muskelmasse, Leistungssteigerung oder auch Verbesserung der Kraftausdauer. Zwar besteht bereits Erfahrung mit einer intensiven sportlichen Belastung, jedoch kann man mit Hilfe dieser Krafttestung langfristig besser auf den Wachstum an Muskelmasse und der persönlichen Steigerung an den Geräten eingehen.
1.2.2 Testablauf
Zu Beginn der Durchführung, muss eine Wiederholungszahl für x festgelegt werden. Hierbei wurden 30 Wiederholungen (WH) angesetzt. Somit wird der Krafttest auch als „30-RM-Test“ bezeichnet. Innerhalb von drei Testsätze muss nun TPx an zuvor gewählten Geräten 30 WH mit einem gewissen Gewicht durchführen. Hierbei darf sie nicht mehr als 30 WH schaffen, aber auch nicht weniger. Dennoch werden knapp 29 erzielte WH gezählt. Die TPx beginnt mit einer allgemeinen Erwärmung von ungefähr 15 Minuten. Diese wird auf dem Laufband absolviert. Somit wird eine langsam steigende Durchblutung der später benötigten Muskeln erzielt.
Danach startet TPx den 30-RM-Test mit einem für sich regulären Gewicht im ersten Testsatz und führt die bereits angegebenen 30 WH durch. Sollte es möglich sein, mehr WH durchzuführen, wird der Testsatz abgebrochen, und ein höheres Gewicht eingestellt. Somit herrscht nur eine leichte Anstrengung. Im nächsten Satz erhöht sich das Gefühl der Anstrengung auf schwer, jedoch wäre immer noch mehr als die vorgegebene Satzgrenze möglich. Somit erfolgt für den dritten und somit letzten Testsatz eine weitere Steigerung. In diesem Satz erreicht TPx nur mit Mühe die letzten WH und ordnet ihre gefühlte Anstrengung auf „sehr schwer“ ein. Somit ist der Satz beendet und das verwendete Gewicht des letzten Testsatzes wird als Ergebnis eingetragen. Sollte an den darauffolgenden Geräten bereits im ersten oder zweiten Satz die maximale Anstrengung erreicht worden sein, wird die Testübung abgebrochen, und direkt das Gewicht eingetragen. Sollte das Gewicht im ersten Satz zu hoch sein, wird für den nächsten Satz ein niedrigeres eingestellt.
1.2.3 Tabellarische Darstellung des Testes
Die folgende Tabelle fasst die X-RM Testübungen, -gewichte, -sätze und -ergebnisse zusammen. Die Angaben der Gewichte sind rein theoretisch.
Tab. 2: x-RM Testübungen, -gewichte, -sätze und -ergebnisse
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2.4 Weitere Trainingssteuerung und Trainingsplanung
In der folgenden Zeit wird mit den bereits festgestellten Testergebnis gearbeitet. Da die TPx auf eine allgemeine Verbesserung der Fitness und einem Muskelaufbau hinarbeiten möchte, können diese Werte für den zukünftigen Vergleich genutzt werden. Die Ergebnisse werden zur Erstellung der Trainingspläne genutzt und für eine darauf aufbauende Leistungssteigerung. Trotz der großen Erfahrung im Sportbereich, wird zum Wiedereinstieg ein Kraftausdauertraining gewählt. Hierbei wird die Regenerationsfähigkeit verbessert und u.a. die Proteinversorgungswege aufgebaut. Diese ist vor allem für ein langfristig geplantes Training von großer Wichtigkeit.
2 Zielsetzung/Prognose
Die dargestellte Tabelle führt die Trainingsziele der TPx auf.
Tab. 3: Zielsetzung der TPx
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Jedes, der hier aufgeführten Ziele, dient in erster Linie der Ästhetik und der Leistungssteigerung. Eine Erhöhung der xRM-Ergebnisse führt die Leistungssteigerung der TPx vor Augen und ist somit auch ein motivierender Aspekt. Als langfristiges Ziel wird die Verringerung des Körperfettanteils genannt. Dieses wurde bereits realistisch als ein langfristiges Ziel festgelegt, da hierbei mehrere Faktoren wie Ernährung, Trainingsintensität, Trainingszustand oder auch die optimale Trainingsmethode mit reinspielt. Unabhängig davon, kann sich dieses Trainingsziel im laufe der Zeit in seiner Zahl nochmal ändern. Das zuletzt genannte Ziel, Erhöhung der Beinumfänge, hat sich bei TPx während einer Vermessung herauskristallisiert. Sie möchte ihre Beine definierter haben und orientiert sich somit an der Zahl des Umfangs. Da keine Dysbalance herrscht, ist ein Ausgleich nicht notwendig und somit ein beidseitig regelmäßiges Training möglich.
3 Trainingsplanung Makrozyklus
3.1 Trainingsplan
Die folgende Tabelle zeigt die langfristige Trainingsplanung, welche auf TPx zugeschnitten ist.
Tab. 4: Makrozyklusplanung für TPx
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.2 Begründungen
3.2.1 Begründung der Trainingsmethode
Wie bereits zuvor schon gesagt, ist die Wahl der Trainingsmethode bei TPx nicht von gesundheitlichen Einschränkungen oder ähnlichem abhängig. Ebenso hätte sie auch einen 1-RM-Test durchführen können. Durch die xRM-Testmethode können wir jedoch die Verbesserung der Kraft besser vor Augen führen und eher auf das Trainingsziel der Kraftausdauer eingehen. Zudem besteht die Gefahr, zukünftig mit einem unterschwelligen Trainingsreiz zu arbeiten. Somit in ein Muskelwachstum nicht garantiert. An die eigenen körperlichen Grenzen zu gehen und sich stätig zu verbessern, gehört u.a. zu den Trainingszielen und wird durch festgelegte Trainingsprinzipien gefestigt. Diese beinhalten die Trainingsgrundsätze, Organisation und selbstverständlich den systematischen Aufbau des Trainings.
3.2.2 Begründung der Parameter
Laut Hottenrott und Neumann in dem Buch „Trainingswissenschaft: Ein Lehrbuch in 14 Lektionen“, erschienen 2016 im Meyer & Meyer Verlag, sind die wesentlichen Normative der Trainingsbelastung: Belastungsumfang, -intensität, -dauer, -häufigkeit, -dichte und Bewegungsausführung. Grundsätzlich sollte ein Muskeltraining 2- bis 4-mal in der Woche durchgeführt werden. Diese Vorgabe ist durch die Trainingshäufigkeit von 3-mal in der Woche gegeben. Hierbei ist es wichtig, die Trainingsbelastung an der im Alltag anzupassen (Mathias, D. (2018). Fit und gesund von 1 bis Hundert. Ernährung und Bewegung - Aktuelles medizinisches Wissen zur Gesundheit. Berlin, Heidelberg: SpringerVerlag). Ein Mehrsatztraining lässt sich damit begründen, dass der Energieumsatz und die metabolische Ausbelastung größer ist als beim Einsatztraining. Zudem wird durch die Übungsreihenfolge, die Komplexität der Übung, die Muskelarbeitsweise und dem Bewegungsumfang die Zielsetzung bestimmt (Fröhlich & Kemmler, 2020, S. 12). Um unterschiedliche Trainingsreize für den Muskel zu setzten, ist es sinnvoll, die Übungsreihenfolge ständig zu ändern und die Anstrengungen zu variieren. Dies wurde im Makrozyklus soweit umgesetzt, dass die Regelmäßigkeit des Trainings pro Woche und die Satzzahl beibehalten wurde, jedoch die Intensität zw. 60-80% variiert. Eine allgemeine Trainingssteigerung ist durch den Mesozyklus IV bereits angedeutet. Des Weiteren sollte Intensität als auch Umfang als moderate Belastungssteigerung durchgeführt werden (Mathias, 2018, S. 103). Die Festlegung der Wiederholungszahl ist abhängig von den Basiskrafttrainingsmethoden. Um diese konstant in der Serienwiederholung halten und bewältigen zu können, muss im Sinne der sogenannten Serienregression die Gewichtsbelastung erhöht werden (Fröhlich & Kemmler, 2020, S.12). Hierbei wird auf den möglichen Spielraum der Intensität zurückgegriffen. Die Übungen sind so zusammengestellt, dass jeder Muskelgruppenbereich abgedeckt ist, und somit ein Ganzkörpertraining ermöglicht wird. Die Ausführung aller Übungen in drei Sätzen nimmt eine Zeit von ca. 40 Minuten in Anspruch. Mit einer eingerechneten Erwärmung von ca. 15 Minuten, würde eine Trainingseinheit eine gute Stunde dauern. Der zeitliche Verfügungsrahmen der TPx liegt bei drei bis fünf Stunden wöchentlich und ermöglicht somit auch zwei Mal in der Woche eine Trainingseinheiten von zwei Stunden. Dadurch kann die Satzzahl pro Übung unter der Woche variiert werden und der TPx ein neuer Trainingsreiz ermöglicht werden.
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- Quote paper
- Marie-Louis Ebert (Author), 2020, Krafttraining mit Diagnose, Zielsetzung und Trainingsplanung zur Erhöhung der Kraftausdauer und zum Muskelaufbau, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1308630
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