Die zentrale Frage dieser Studienarbeit beschäftigt sich damit, ob die Gesellschaft durch und mit Hilfe des Zeitalters der Sozialen Medien Einfluss aus die Identitätsbildung und die Ausbildung von psychischen Störungen nehmen kann. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Essstörungen die möglicherweise durch den bestehenden Schlankheitswahn und Idealbilder vermittelt werden können.
Im Verlauf der Ausführungen soll versucht werden, eine Antwort auf diese Fragestellung zu finden. Hierbei ist es zunächst wichtig, sich mit dem Selbstbild eines Menschen und der Bildung der Identität zu beschäftigen. Bei der Entwicklung des Selbstbildes und der Ich-Identität wird es speziell um das achtstufige Phasenmodell von Autor und Psychoanalytiker Erik Homburger Erikson aus seinem Werk "Identität und Lebenszyklus" von 1973 gehen. Zusätzlich erhält der Leser einen Überblick darüber, wie ein verzerrtes Selbstbild entstehen kann und einen Bezug zur Ausbildung von psychischen Störungen.
Des Weiteren bekommt man einen Überblick der Problematik von "Essstörungen" geboten, den verschiedenen Arten, was die Ursachen für die Entstehung einer solchen Krankheit sein können und mögliche Behandlungsweisen. Wie bereits erwähnt, ist es dem Autor wichtig, sich auf dieses Krankheitsbild zu beziehen und mehr Menschen auf diese Problematik aufmerksam zu machen, um eventuell ein wenig sensibilisierend und präventiv wirken zu können.
Da sich Arbeit auch auf dem Einfluss der Gesellschaft aufbaut, gibt der Autor eine Definition von Gesellschaft, der Gesellschaft im Sozialen Wandel um den zeitlichen Bezug zu erkennen und darzustellen sowie eine Idealbildkonstruktion des Körpers, der von der Gemeinschaft anerkannt wird. Zu untersuchen ist zugleich welche Einstellung die Gesellschaft gegenüber Essstörungen hat und eine genaue Erkenntnis darüber zu geben, ob und wie die Gesellschaft die Persönlichkeitsentwicklung und die Ausbildung von Störungen beeinflusst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Identität/ das Selbstbild
- Der Versuch einer Definition
- Die Bildung der Identität
- Die Entstehung psychischer Störungen durch ein verzerrtes Selbstbild
- Zusammenfassung
- Die Essstörungen
- Die Magersucht (Anorexia nervosa)
- Die Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa)
- Die Binge-Eating-Störung
- Die Ursachen von Essstörungen
- Die Behandlung von Essstörungen
- Zusammenfassung
- Die Gesellschaft
- Die Definition von Gesellschaft
- Die Gesellschaft im Wandel
- Das Idealbild der Gesellschaft
- Zusammenfassung
- Körper und Gesellschaft
- Methodik
- Der Einfluss der Gesellschaft auf das Selbstbild
- Der Einfluss der Gesellschaft auf die Ausbildung von Essstörungen
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Studienarbeit untersucht den Einfluss der Gesellschaft, insbesondere der sozialen Medien, auf die Identitätsbildung und die Entstehung von psychischen Störungen, vor allem Essstörungen, bei Jugendlichen. Der Fokus liegt auf dem zeitgenössischen Idealbild des Körpers und seiner Rolle bei der Entwicklung eines verzerrten Selbstbildes.
- Identitätsbildung im Kontext der sozialen Medien
- Der Einfluss von Idealbildern auf die Selbstwahrnehmung
- Die Entstehung von Essstörungen als Reaktion auf gesellschaftliche Erwartungen
- Die Rolle des Selbstbildes bei der Entwicklung psychischer Störungen
- Mögliche präventive Maßnahmen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Studienarbeit ein und stellt die zentrale Fragestellung vor: Inwieweit beeinflusst die Gesellschaft die Identitätsbildung und die Entstehung von psychischen Störungen, insbesondere Essstörungen, bei Jugendlichen? Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Identitätsfindung in der Pubertät, die Auswirkungen der sozialen Medien und den Einfluss von Idealbildern auf die Selbstwahrnehmung. Es zeigt zudem die Notwendigkeit auf, das Thema Essstörungen als ernstzunehmende Krankheit zu betrachten.
Kapitel 2 befasst sich mit der Definition und Entstehung des Selbstbildes. Es präsentiert das Phasenmodell von Erik Erikson und analysiert die Rolle des Selbstbildes bei der Entwicklung psychischer Störungen.
Kapitel 3 bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten von Essstörungen und ihre Ursachen. Es diskutiert die Behandlungsmöglichkeiten und betont die Notwendigkeit, dieses Krankheitsbild als ernstzunehmende Herausforderung zu betrachten.
Kapitel 4 definiert den Begriff der Gesellschaft und analysiert den gesellschaftlichen Wandel im 20. und 21. Jahrhundert. Es beleuchtet die Konstruktion des idealen Körpers und die gesellschaftlichen Erwartungen, die mit ihm verbunden sind.
Kapitel 5 untersucht den Einfluss der Gesellschaft auf das Selbstbild und die Entstehung von Essstörungen. Es analysiert die Ergebnisse eines Interviews mit einer Person, die von einer Essstörung betroffen ist, um die Theorie des gesellschaftlichen Einflusses zu belegen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die folgenden Schlüsselwörter und Themen: Identitätsbildung, Selbstbild, soziale Medien, Essstörungen, Idealbild, gesellschaftlicher Einfluss, psychische Störungen, Prävention.
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- Anonym (Author), 2020, Essstörungen. Wie junge Mädchen durch soziale Medien beeinflusst werden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1307395