Um die Bildungsinhalte in der mittelalterlichen Frauenbildung darzustellen, wurde die klösterliche Bildung und die Frauenbildung am Hof anhand der Biographien und Bildungswege Hildegards von Bingen und Agnes' von Böhmen verglichen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kurzer Einblick in das Männer- und Frauenbild zur Zeit des deutschen Hochmittelalters
- Das Kloster als Bildungsstätte adliger Mädchen und Frauen
- Inhalte klösterlicher Bildung – die Gelehrsamkeit der Hildegard von Bingen
- Der Hof als Bildungsstätte
- Inhalte höfischer Bildung – Fertigkeiten und Wissen der Agnes von Böhmen
- Fazit
- Literatur und Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Bildung von Frauen im Hochmittelalter. Sie untersucht die verschiedenen Bildungsstätten, die Inhalte der Ausbildung und die Unterschiede zwischen klösterlicher und höfischer Bildung. Die Arbeit vergleicht die Biographien von Hildegard von Bingen und Agnes von Böhmen, um die Bildungswege und -ziele von Frauen des hohen Mittelalters zu beleuchten.
- Bildung von Frauen im Hochmittelalter
- Klösterliche und höfische Bildung
- Vergleich der Biographien von Hildegard von Bingen und Agnes von Böhmen
- Bildungsinhalte und -ziele
- Gesellschaftliche Umstände der Frauenbildung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die These auf, dass Frauen im Hochmittelalter nicht vollkommen von Bildung ausgeschlossen waren, sondern Zugang zu Bildung in Klöstern und am Hof hatten. Sie beleuchtet die Vorurteile gegenüber weiblicher Gelehrsamkeit und stellt fest, dass Frauen des Adels und des Klerus zumindest eine gewisse Bildung genossen.
Das erste Kapitel gibt einen kurzen Einblick in das Männer- und Frauenbild des Hochmittelalters. Es beschreibt die Ideale des höfischen Lebens und die Rolle von Frauen am Hof. Frauen sollten schön sein, sich mit den schönen Künsten befassen und die Männer am Hof unterhalten. Die Rolle der Frau war in erster Linie die des Schmuckes der höfischen Gesellschaft.
Das zweite Kapitel behandelt das Kloster als Bildungsstätte für adlige Mädchen und Frauen. Es beschreibt die Entstehung der ersten Frauenklöster im 8. Jahrhundert und die Rolle der Klöster als Bewahrungsorte des Wissens. Die Schreibstuben der Klöster waren die einzige Quelle für Abschriften von Texten und somit der Publikation von Wissen.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Hof als Bildungsstätte. Es beschreibt die Inhalte der höfischen Bildung, die sich auf Fertigkeiten und Wissen konzentrierten, die für das Leben am Hof notwendig waren. Frauen sollten in der Lage sein, sich in der höfischen Gesellschaft zu bewegen, die Männer zu unterhalten und die höfischen Tugenden zu verkörpern.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Frauenbildung im Hochmittelalter, die Bildungsstätten Kloster und Hof, die Biographien von Hildegard von Bingen und Agnes von Böhmen, die Inhalte der klösterlichen und höfischen Bildung sowie die gesellschaftlichen Umstände der Frauenbildung im Hochmittelalter.
- Quote paper
- Karoline Wolff (Author), 2009, Frauen- und Mädchenbildung im deutschen Hochmittelalter: Klösterliche und weltliche Bildung im Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130468
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