In folgender Literaturarbeit sollen die Fragen beantwortet werden, inwiefern sich eine Wirksamkeit von CBD bei Angststörungen wie der generalisierten Angststörung (ICD-10 F40.1), der sozialen Phobie (ICD-10 F41.1), und affektiven Störungen wie der Depression (ICD-10 F32.-) zeigt.
Insgesamt wurden sechs Onlinedatenbanken mit Hilfe geeigneter Keywords durchsucht. Daraus ergaben sich vier Studien, zwei Fallberichte, ein Audit und eine Fallserie, die den Einschlusskriterien entsprachen und zur Beantwortung der Hypothesen hinzugezogen wurden.
Cannabidiol (CBD) erfährt seit den letzten Jahren und Jahrzehnten zunehmende Popularität. Sowohl im klinisch-medizinischen Bereich der Schmerztherapie als auch im psychopathologischen Bereich wird CBD teils in Verbindung mit Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC), wenn auch noch vereinzelt, genutzt. Auch der frei verkäufliche Markt wächst in Verbindung mit dem Interesse der deutschen Bevölkerung an frei verkäuflichen CBD-haltigen Produkten. Prognosen deuten außerdem darauf hin, dass sich der legale europäische Cannabismarkt – hierzu gehören sowohl ausschließlich CBD-haltige Produkte als auch Produkte, die THC enthalten – bis 2025 verzehnfacht und auf über 3,1 Milliarden Euro ansteigen kann. Nicht zuletzt aufgrund des körpereigenen Endocannabinoidsystems scheinen THC und CBD ein großes Potenzial bei der Linderung einer Vielzahl von organischen und psychischen Krankheiten zu haben.
Inhaltsverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Angststörungen
- Generalisierte Angststörung
- Neurobiologische Ursachen
- Interventionsmöglichkeiten & psychopharmakologische Therapie
- Soziale Phobie
- Neurobiologische Ursachen
- Interventionsmöglichkeiten & psychopharmakologische Therapie
- Depressionen
- Neurobiologische Ursachen
- Interventionsmaßnahmen und psychopharmakologische Therapie
- Cannabidiol (CBD)
- Rechtliche Lage
- Darreichungsformen & Dosierung
- Endocannabinoidsystem
- Methodik
- Ergebnisse
- Wirksamkeit von CBD bei Angststörungen
- Wirksamkeit von CBD bei Depressionen
- Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Literaturarbeit untersucht die Wirksamkeit von Cannabidiol (CBD) bei Angststörungen wie der generalisierten Angststörung (ICD-10 F40.1), der sozialen Phobie (ICD-10 F41.1) und affektiven Störungen, wie der Depression (ICD-10 F32.-).
- Die Rolle von CBD bei der Linderung von Angststörungen
- Die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Depressionen
- Die neurobiologischen Mechanismen, die der Wirkung von CBD zugrunde liegen
- Die aktuelle wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit von CBD bei psychischen Erkrankungen
- Die Herausforderungen und Chancen der Nutzung von CBD in der psychopathologischen Intervention
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Angststörungen und Depressionen, einschließlich ihrer neurobiologischen Ursachen und gängiger Behandlungsmöglichkeiten. Anschließend wird das Cannabidiol (CBD) vorgestellt, seine rechtliche Lage, Darreichungsformen und Dosierung sowie das Endocannabinoidsystem erläutert. Die Methodik der Literaturarbeit wird detailliert dargestellt, wobei die Datenbanken und Suchbegriffe benannt werden. Die Ergebnisse der Recherche werden in Bezug auf die Wirksamkeit von CBD bei Angststörungen und Depressionen zusammengefasst. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Ergebnisse, der Limitationen der Studie und der Notwendigkeit weiterer Forschung.
Schlüsselwörter
Cannabidiol (CBD), Angststörungen, Depressionen, generalisierte Angststörung, soziale Phobie, psychopathologische Intervention, Endocannabinoidsystem, systematische Literaturarbeit, klinische Studien, Wirksamkeit, neurobiologische Ursachen.
- Quote paper
- Sarah Cevallos (Author), 2022, Wirksamkeit von Cannabidiol bei Ängsten und Depressionen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1301771