Die vorliegende Examensarbeit befasst sich mit der Erlebnispädagogik als einer Möglichkeit, Kindern Erlebnisse zu ermöglichen und dabei soziale Kompetenzen zu vermitteln. Die Erlebnispädagogik fordert und fördert die Schüler und zeigt ihnen auf, dass sie in einer Gruppe nie alleine dastehen. Im ersten Kapitel dieser Examensarbeit wird sich eingehend mit der Erlebnispädagogik beschäftigt. Beginnen werde ich mit der historischen Entwicklung der Erlebnispädagogik.
Das nächste Unterkapitel beschäftigt sich dann mit den Definitionen der Erlebnispädagogik, die in der Literatur zu finden sind und den Handlungsfeldern der Erlebnispädagogik. Darauf folgend wird auf die Wechselwirkung zwischen Erlebnis und Erziehung eingegangen. Hier stellen sich mehrere Fragen: Was ist ein Erlebnis überhaupt? Wie äußern sich Erlebnisse? Inwiefern können Erlebnisse zur Erziehung beitragen? Ich werde versuchen Antworten auf diese Fragen zu finden, ehe ich mich mit den Zielen der Erlebnispädagogik, nämlich der Vermittlung der Basiskompetenzen, beschäftigen werde. Abschließend wird auf die Wirksamkeit der Erlebnispädagogik eingegangen. Wie verläuft der erlebnispädagogische Lernprozess? Wie können Erlebnisse pädagogisch wirksam werden? Wie kann man von diesen Erlebnissen im Alltag profitieren? Nachdem diese Fragen geklärt werden, geht es dann über zum nächsten Kapitel, der Erlebnispädagogik im Schulalltag.
In diesem Kapitel wird ein Lehrplanbezug zu den erlebnispädagogischen Aktivitäten hergestellt und die Rolle des Lehrers während dieser Aktivitäten etwas genauer beleuchtet. Im Anschluss daran werde ich einige von mir in der Grundschule durchgeführte erlebnispädagogische Möglichkeiten zur Vermittlung von Basiskompetenzen darlegen, diese erläutern und letztlich reflektieren.
Ist die Erlebnispädagogik eine Modeerscheinung, die zurzeit als Allheilmittel eingesetzt wird oder kann die Erlebnispädagogik dazu beitragen, den Schülern in der Grundschule beim Erwerb der Basiskompetenzen behilflich zu sein. Mit dieser Fragestellung möchte ich meine Examensarbeit abschließen.
Inhaltsverzeichnis
- VORWORT
- ERLEBNISPÄDAGOGIK
- Die Historische Entwicklung der Erlebnispädagogik
- Jean-Jacques Rousseau
- David Henry Thoreau
- Die Reformpädagogik
- Kurt Hahn
- Erlebnispädagogik im Zwanzigsten Jahrhundert
- Definitionen der Erlebnispädagogik
- Erlebnis und Erziehung
- Ziele der Erlebnispädagogik
- Basiskompetenzen
- Die Wirksamkeit der Erlebnispädagogik
- Der erlebnispädagogische Lernprozess
- Die Reflexion
- Die Lernmodelle
- Der Transfer
- ErlebnispädAGOGIK IM SCHULALLTAG
- Die Rolle des Lehrers als Erlebnispädagoge
- Erlebnispädagogische Möglichkeiten zur Vermittlung von Basiskompetenzen
- Durchgeführte Möglichkeiten in Klassenstufe 3
- Durchgeführte Möglichkeiten in Klassenstufe 1
- Durchgeführte Möglichkeiten in Klassenstufe 4
- Mit allen Sinnen
- FAZIT
- ABBILDUNGSVERZEICHNIS
- TABELLENVERZEICHNIS
- LITERATURVERZEICHNIS
- ANHANG
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende wissenschaftliche Prüfungsarbeit befasst sich mit der Erlebnispädagogik im Kontext der Grundschule und untersucht deren Potenzial zur Vermittlung von Basiskompetenzen. Ziel ist es, die historische Entwicklung, Definitionen, Ziele und die Wirksamkeit der Erlebnispädagogik zu beleuchten und deren Einsatzmöglichkeiten im Schulalltag aufzuzeigen. Dabei werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt und reflektiert.
- Historische Entwicklung der Erlebnispädagogik
- Definitionen und Handlungsfelder der Erlebnispädagogik
- Bedeutung von Erlebnis und Erziehung
- Ziele der Erlebnispädagogik und Vermittlung von Basiskompetenzen
- Wirksamkeit der Erlebnispädagogik im Lernprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel widmet sich der historischen Entwicklung der Erlebnispädagogik, beginnend mit den Ideen von Jean-Jacques Rousseau und David Henry Thoreau. Es werden die Einflüsse der Reformpädagogik und die Beiträge von Kurt Hahn beleuchtet, um die Entstehung und Entwicklung der Erlebnispädagogik im 20. Jahrhundert zu verstehen. Anschließend werden verschiedene Definitionen der Erlebnispädagogik vorgestellt und die Wechselwirkung zwischen Erlebnis und Erziehung analysiert. Das Kapitel schließt mit einer Diskussion der Ziele der Erlebnispädagogik, insbesondere der Vermittlung von Basiskompetenzen, und der Wirksamkeit der Erlebnispädagogik im Lernprozess.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Anwendung der Erlebnispädagogik im Schulalltag. Es wird die Rolle des Lehrers als Erlebnispädagoge beleuchtet und verschiedene erlebnispädagogische Möglichkeiten zur Vermittlung von Basiskompetenzen vorgestellt. Anhand von konkreten Beispielen aus der Praxis werden die Durchführung und Reflexion von erlebnispädagogischen Aktivitäten in verschiedenen Klassenstufen dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Erlebnispädagogik, Basiskompetenzen, Grundschule, Schulalltag, Lehrerrolle, Lernprozess, Reflexion, Praxisbeispiele und die Vermittlung von sozialen Kompetenzen. Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der Erlebnispädagogik, ihre Definitionen und Ziele sowie ihre Wirksamkeit im Kontext der Grundschule. Der Fokus liegt auf der Anwendung der Erlebnispädagogik im Schulalltag und der Darstellung von konkreten Beispielen aus der Praxis.
- Quote paper
- Christian Ruppert (Author), 2008, Erlebnispädagogik in der Grundschule. Möglichkeiten zur Vermittlung von Basiskompetenzen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130119