Die vorliegende theoretische Abhandlung thematisiert die Musiktherapie in der Jugendhilfe, dabei wird insbesondere das Handlungsfeld Schule fokussiert. Die Fragestellung dieser Arbeit beschäftigt sich damit, inwieweit Musik und vor allem das Trommeln im Kontext von Gewalt und Aggressionen therapeutisch nutzbar ist und präventiv wirken kann. Dafür wird die Musiktherapie definiert und eine Abgrenzung zur Musikpädagogik dargestellt. Die therapeutischen Behandlungsverfahren und -ziele werden erörtert und helfen dabei, das im Anschluss vorgestellte Projekt „Trommelpower“ in einen Kontext zu setzen.
Musik ist laut Hermann Wickel das emotional wirksamste und ästhetischste Kommunikationsmittel in der Kultur des Menschen. Laut Wickel ist jeder Mensch in Besitz von Erfahrungen und Berührungspunkten mit der Musik. Die Musik hat in der heutigen Zeit beinahe auf jeden Menschen Auswirkungen und beeinflusst die Gestaltung des Alltags und der Freizeit. Neben gesellschaftlichen, ideologischen und politischen Anforderungen wird die Musik auch mit sozialen und therapeutischen Aufträgen in Verbindung gebracht.
Besonders interessant ist die Nutzung von Musik in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Jedoch steht nicht nur die Musik, sondern auch der Mensch mit seinen persönlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen im Fokus. Musik entwickelt sich in dieser Konstellation zu einem Medium. Sie wird als Kommunikationsmittel zum Erreichen, Verstehen und Fördern sowie zum Therapieren von Menschen eingesetzt.
Der erste Abschnitt thematisiert die Nutzung von Musik als Medium in der Sozialen Arbeit. Im zweiten Abschnitt wird die Musiktherapie definiert und die Auswirkungen von Musik, des Musizierens und des Musikhörens anhand der Ziele und Methoden im therapeutischen Kontext erörtert. Des Weiteren werden mögliche Instrumente für die Umsetzung und die Besonderheit der Trommel skizziert. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit musiktherapeutischen Ansätzen. Der Fokus liegt auf dem Zusammenhang von Musik und Gewalt und welche Wirkungspotentiale die Musik und das Trommeln im Speziellen besitzt. Abschließend wird das Projekt „TrommelPower“ vorgestellt. Das Fazit besteht aus einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse dieser Hausarbeit sowie einem Ausblick für die musikpädagogische und musiktherapeutische Arbeit in der Schule.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Musik in der Sozialen Arbeit
1.1 Musik als Medium in der Sozialen Arbeit
1.2 AdressatInnen
1.3 Jugendhilfe und Handlungsfeld Schule
2. Musiktherapie
2.1 Definition Musiktherapie
2.2 Therapieziele
2.3 Behandlungsverfahren
2.4 Instrumente
3. Musiktherapeutische Ansätze zur Gewaltprävention
3.1 Musik und Gewalt
3.2 Projekt „Trommelpower“
Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2019, Musiktherapie in der Jugendhilfe. Ansätze zur Gewaltprävention durch Musik unter besonderer Berücksichtigung des Trommelns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1300318
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