Im Rahmen dieser Arbeit wird der Begriff der Pflicht in Immanuel Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ zunächst dargestellt, anschließend auf das Verhältnis von
Pflicht und Neigung, inwieweit der Neigungs- vom Pflichtbegriff abgesondert ist,
eingegangen, wozu verschiedene andere Positionen angeführt werden. Grundlage
dieser Arbeit ist zunächst und vor allem neben Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" der zugehörige Kommentar von Dieter Schönecker und Allen W. Wood. Darüber hinaus wurde Schillers Abhandlung „Über Anmut und Würde“, die zugehörige Erwiderung Kants sowie die diesbezügliche Kommentierung aus Hans Reiners „Die Grundlagen der Sittlichkeit“ herangezogen. Weiterhin flossen Publikationen von Max Scheler und Christine M. Korsgaard ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der gute Wille
- Die Pflicht
- Die Pflichtsätze
- Der erste Satz
- Der zweite Satz
- Der dritte Satz
- Die Pflichtsätze
- Pflicht und Neigung
- Kant und Schiller
- Scheler
- Korsgaard
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Begriff der Pflicht in Immanuel Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Sie beleuchtet das Verhältnis von Pflicht und Neigung, wobei der Schwerpunkt auf der Abgrenzung des Neigungsbegriffs vom Pflichtbegriff liegt. Neben Kants Werk werden diverse andere Positionen zu diesem Thema vorgestellt, die den Blickwinkel auf die Frage nach der Moralität erweitern.
- Der gute Wille als Grundlage der Moral
- Die Analyse des Pflichtbegriffs bei Kant
- Die Abgrenzung von Pflicht und Neigung
- Die Rolle der Vernunft im moralischen Handeln
- Die Unterscheidung zwischen unvollkommenen und vollkommenen vernünftigen Wesen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt den Forschungsgegenstand dar und erläutert die verwendeten Quellen.
- Der gute Wille: Kant definiert den guten Willen als das einzig moralisch Gute und grenzt ihn von anderen Faktoren wie Talenten, Eigenschaften und Glücksgaben ab. Die Moralität wird anhand der Motive des Handelnden beurteilt.
- Die Pflicht: Kant erläutert den Begriff der Pflicht und zeigt die Einschränkungen auf, denen der gute Wille des Menschen unterliegt. Er unterscheidet zwischen unvollkommenen und vollkommenen vernünftigen Wesen.
- Die Pflichtsätze: Kant stellt verschiedene Sätze zur Pflicht vor, die jeweils unterschiedliche Aspekte des moralischen Handelns beleuchten.
- Pflicht und Neigung: Es werden verschiedene Positionen zu dem Verhältnis von Pflicht und Neigung vorgestellt, wobei die Frage nach dem Einfluss von Neigungen auf das moralische Handeln im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt wichtige Themen wie die Moralität, den guten Willen, die Pflicht, die Neigung, die Vernunft, die sinnliche Natur, die Unterscheidung zwischen unvollkommenen und vollkommenen vernünftigen Wesen, sowie verschiedene philosophische Positionen zu den behandelten Themen.
- Quote paper
- Jinan Kauf (Author), 2005, Die Pflicht in Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten', Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130025