Die Geschichte Hamburgs im Spätmittelalter ist gleichzeitig auch ein Teil der Geschichte der Hanse. In ihre Eigenschaft als Fernhandels- und Exportgewerbestadt spielte Hamburg eine bedeutende Rolle in dem Prozess der Herausbildung der Städtehanse.
Zunächst nur als ,,Nordsee-Vorhafen" Lübecks entwickelte sich die Stadt an der Elbe bald zu einer eigenständigen und erfolgreichen Kaufmannsstadt, welche Lübeck nach und nach den Rang ablief.2
In ihrer Politik war Hamburg immer mehr auf die eigenen Interessen konzentriert und fügte sich nur dann bereitwillig in das Gefüge der Hanse, wenn diese Hamburgs Interessen unterstützte oder einen anderen Vorteil für sich selbst sah.
Im hansischen Handel hatte Hamburg eigentlich nur ein großes Exportprodukt vorzuweisen: Das Bier
In der Vorliegenden Arbeit möchte ich auf die im Zitat angesprochene Entwicklung eingehen.
Im ersten Teil werde ich auf die allgemeinen Begebenheiten in Hamburg in der Hansezeit eingehen, um dann im zweiten Teil einen speziellen Blick auf die Bierbrauerei, den Bierhandel und die Bedeutung dieses Produkts für Hamburg werfen. Der behandelte Zeitraum umfasst das Spätmittelalter zwischen ca. 1300 bis 1500.
In einem abschließenden Fazit werde ich die untersuchten Beobachtungen interpretieren und eventuell neue Fragestellungen aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kaufmannschaft und Handwerker
- Rat und Bürgerschaft
- Städtische Außenpolitik und Hamburgs Bedeutung für die Hanse
- Brauwesen und Bierhandel
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung Hamburgs im Spätmittelalter (ca. 1300-1500) im Kontext der Hanse. Sie beleuchtet die Rolle der Kaufmannschaft und des Handwerks, die Struktur von Rat und Bürgerschaft sowie Hamburgs Außenpolitik und Bedeutung innerhalb des Handelsbundes. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Brauwesen und dem Bierhandel als wichtiges Exportgut Hamburgs.
- Die Rolle der Kaufmannschaft und des Handwerks in Hamburg
- Die politische Struktur Hamburgs: Rat und Bürgerschaft
- Hamburgs Außenpolitik und seine Bedeutung für die Hanse
- Das Brauwesen und der Bierhandel in Hamburg
- Die Entwicklung Hamburgs von einem Vorhafen Lübecks zu einer eigenständigen Handelsmetropole
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert die Entwicklung Hamburgs im Spätmittelalter, die den Charakter der Stadt für die folgenden Jahrhunderte prägte. Sie beschreibt Hamburg als bedeutende Fernhandels- und Exportgewerbestadt innerhalb der Hanse, die Lübeck nach und nach an Bedeutung übertraf. Die Arbeit konzentriert sich auf die allgemeine Entwicklung Hamburgs in der Hansezeit und insbesondere auf die Rolle des Bierbrauens und -handels. Der Zeitraum von ca. 1300 bis 1500 steht im Mittelpunkt.
Kaufmannschaft und Handwerker: Dieses Kapitel analysiert die politische und ökonomische Führungsschicht Hamburgs, die Kaufmannschaft. Es beschreibt deren Organisation in „Fahrergesellschaften“ (Flandernfahrer, Schonenfahrer, Englandfahrer) und ihren Einfluss auf die Stadtpolitik. Im Gegensatz dazu werden die stärker organisierten Handwerker, die in „Ämtern“ zusammengefasst waren und von der Stadtverwaltung beaufsichtigt wurden, vorgestellt. Die Kapitel verdeutlicht den Unterschied zwischen der eher losen Organisation der Kaufleute und der strengeren Struktur der Handwerker.
Rat und Bürgerschaft: Das Kapitel beschreibt die Zusammensetzung des Hamburger Rates, der hauptsächlich aus Kaufleuten bestand und für die Bedingungen eines ungestörten Handels sorgte. Es erläutert die Struktur des Rates, die Rolle der Bürgermeister und das Verhältnis zwischen Rat und Bürgerschaft. Die Bürgerschaft, organisiert in vier Kirchspielen, verfügte über ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen. Das Kapitel betont das Zusammenspiel und die gegenseitige Abhängigkeit von Rat und Bürgerschaft im politischen Leben Hamburgs.
Städtische Außenpolitik und Hamburgs Bedeutung für die Hanse: (Leider ist der Text an dieser Stelle unvollständig, daher kann keine Zusammenfassung gegeben werden.)
Brauwesen und Bierhandel: (Leider ist der Text an dieser Stelle unvollständig, daher kann keine Zusammenfassung gegeben werden.)
Schlüsselwörter
Hamburg, Hanse, Spätmittelalter, Kaufmannschaft, Handwerker, Rat, Bürgerschaft, Außenpolitik, Bierbrauwesen, Bierhandel, Wirtschaftsgeschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Hamburg im Spätmittelalter
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung Hamburgs im Spätmittelalter (ca. 1300-1500) im Kontext der Hanse. Der Fokus liegt auf der Rolle der Kaufmannschaft und des Handwerks, der Struktur von Rat und Bürgerschaft, Hamburgs Außenpolitik und Bedeutung innerhalb des Handelsbundes, sowie dem Brauwesen und Bierhandel als wichtiges Exportgut.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die Rolle der Kaufmannschaft und des Handwerks, die politische Struktur Hamburgs (Rat und Bürgerschaft), Hamburgs Außenpolitik und seine Bedeutung für die Hanse, sowie das Brauwesen und den Bierhandel in Hamburg. Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung Hamburgs von einem Vorhafen Lübecks zu einer eigenständigen Handelsmetropole.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu Kaufmannschaft und Handwerk, Rat und Bürgerschaft, städtische Außenpolitik und Hamburgs Bedeutung für die Hanse, Brauwesen und Bierhandel, und eine Schlussbetrachtung. Die Einleitung skizziert die Entwicklung Hamburgs im Spätmittelalter. Das Kapitel zu Kaufmannschaft und Handwerk analysiert die politische und ökonomische Führungsschicht Hamburgs und deren Organisation. Das Kapitel über Rat und Bürgerschaft beschreibt die Zusammensetzung des Hamburger Rates und das Verhältnis zwischen Rat und Bürgerschaft. Die Kapitel zu Hamburgs Außenpolitik und dem Brauwesen und Bierhandel sind leider unvollständig im vorliegenden Auszug.
Welche Rolle spielte die Kaufmannschaft in Hamburg?
Die Kaufmannschaft bildete die politische und ökonomische Führungsschicht Hamburgs. Sie war in „Fahrergesellschaften“ (z.B. Flandernfahrer, Schonenfahrer, Englandfahrer) organisiert und hatte großen Einfluss auf die Stadtpolitik.
Wie war das Verhältnis zwischen Rat und Bürgerschaft in Hamburg?
Der Hamburger Rat bestand hauptsächlich aus Kaufleuten und sorgte für ungestörten Handel. Die Bürgerschaft, organisiert in vier Kirchspielen, hatte ein Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen. Rat und Bürgerschaft waren im politischen Leben Hamburgs aufeinander angewiesen.
Welche Bedeutung hatte das Brauwesen und der Bierhandel für Hamburg?
Das Brauwesen und der Bierhandel waren ein wichtiges Exportgut Hamburgs. (Leider sind die Details im vorliegenden Auszug unvollständig.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Hamburg, Hanse, Spätmittelalter, Kaufmannschaft, Handwerker, Rat, Bürgerschaft, Außenpolitik, Bierbrauwesen, Bierhandel, Wirtschaftsgeschichte.
Welche Zeitspanne wird in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung Hamburgs im Spätmittelalter, ungefähr von 1300 bis 1500.
Welche Bedeutung hatte Hamburg innerhalb der Hanse?
Hamburg entwickelte sich von einem Vorhafen Lübecks zu einer eigenständigen Handelsmetropole und spielte eine bedeutende Rolle innerhalb des Hansebundes. (Weitere Details sind im vorliegenden Auszug leider unvollständig).
- Quote paper
- Lena Zobel (Author), 2002, Hamburg in der Hansezeit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12985