Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Agora von Athen als ein wesentlicher Faktor zur Repräsentation und Festigung der demokratischen Verfas-sung angesehen werden kann.
Im 5. Jh. v. Chr. entwickelte sich das klassische Athen durch einschneidende Reformen zu einer radikalen Demokratie. Nahezu zeitgleich bzw. nur mit geringer zeitlicher Ver-zögerung entstanden auf der Agora zahlreiche staatsbürgerliche Bauten an der Westseite der Agora.
Diese Arbeit soll zunächst in einem kurzen Überblick die einzelnen Reformen auf dem Weg zu einer demokratischen Verfassung in der Polis Athen vorstellen sowie die ein-zelnen politischen Institutionen, die im 5. Jh. v. Chr. auf der Agora vertreten waren. Anschließend sollen die einzelnen Bauten erläutert sowie ihre Bedeutung herausgestellt werden. Bezugspunkt wird dabei immer die Frage sein, inwieweit diese Bauten die neue demokratische Ordnung repräsentieren konnten und ob durch sie sogar eine Festigung der Demokratie erzielt werden konnte. Bestand also zwischen Agora und politischer Ordnung eine bewusste Verbindung? Wann wurden welche Gebäude errichtet und zu welchem Zweck dienten sie? Standen sie in Verbindung mit den demokratischen Re-formen eines Kleisthenes oder Ephialtes? Dies sind nur einige der Fragen, die sich aus der Beschäftigung mit dem Thema ergeben haben und die durch die vorliegende Arbeit möglichst beantwortet werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Historischer Hintergrund
2.1 Demokratische Reformen
2.2 Die Agora der klassischen Zeit
3 Institutionen der politischen Verwaltung auf der Agora
3.1 Archon Basileus
3.2 Die Boulé: Der Rat der 500
3.3 Die Prytaneis
4 Repräsentation der demokratischen Ordnung durch die Bauten an der Westseite der Athener Agora
4.1 Die Stoa Basileios
4.2 Das Alte Buleuterion
4.3 Das Neue Buleuterion
4.4 Die Tholos
4.5 Die Zeus-Stoa
4.6 Die Eponymen Heroen
5 Fazit
Quellen- und Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob die Agora von Athen als ein wesentlicher Faktor zur Repräsentation und Festigung der demokratischen Verfassung angesehen werden kann.
Im 5. Jh. v. Chr. entwickelte sich das klassische Athen durch einschneidende Reformen zu einer radikalen Demokratie. Nahezu zeitgleich bzw. nur mit geringer zeitlicher Verzögerung entstanden auf der Agora zahlreiche staatsbürgerliche Bauten an der Westseite der Agora.
Diese Arbeit soll zunächst in einem kurzen Überblick die einzelnen Reformen auf dem Weg zu einer demokratischen Verfassung in der Polis Athen vorstellen sowie die einzelnen politischen Institutionen, die im 5. Jh. v. Chr. auf der Agora vertreten waren. Anschließend sollen die einzelnen Bauten erläutert sowie ihre Bedeutung herausgestellt werden. Bezugspunkt wird dabei immer die Frage sein, inwieweit diese Bauten die neue demokratische Ordnung repräsentieren konnten und ob durch sie sogar eine Festigung der Demokratie erzielt werden konnte. Bestand also zwischen Agora und politischer Ordnung eine bewusste Verbindung? Wann wurden welche Gebäude errichtet und zu welchem Zweck dienten sie? Standen sie in Verbindung mit den demokratischen Reformen eines Kleisthenes oder Ephialtes? Dies sind nur einige der Fragen, die sich aus der Beschäftigung mit dem Thema ergeben haben und die durch die vorliegende Arbeit möglichst beantwortet werden sollen.
Der Begriff der Agora war von der ursprünglichen Bezeichnung der Volksversammlung auf den Versammlungsort[1] selbst übergegangen. Es zeigt sich folglich eine politische Funktion als Tagungsort der Volks- bzw. Heeresversammlung sowie auch des Rates und des Gerichts.[2] Da die Agora stets auch als Kultstätte von Göttern galt und Stätte des Klein- und Großhandels war[3], lässt sie sich als politischer, religiöser, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Mittelpunkt der Polis charakterisieren.
Zwar steht die Akropolis als Symbol für Athen, doch das Leben der Stadt hat sich wohl am intensivsten zu ihren Füßen auf der Agora abgespielt. Die Entwicklung dieser Stadt lässt sich anhand der Agora nachvollziehen, sowohl die Blütezeit der demokratischen Ordnung als auch die größte Bautätigkeit auf der Agora lassen sich auf das 5. Jh. v. Chr. datieren.
Unsere Kenntnisse der Athener Agora, der politischen Einrichtungen, die hier ihren Platz fanden sowie deren Bedeutung, verdanken wir zahlreichen antiken Quellen. Insgesamt sind fast 700 Belege antiker Schriftsteller überliefert, die explizit die Agora und ihre Gebäude und Denkmäler erwähnen.[4] Als wichtigste Einzelquelle gilt der griechische Reise- und Kunstschriftsteller Pausanias, der zwischen 150 und 175 n. Chr. den Reiseführer „Reisen in Griechenland“ verfasste[5]. Mithilfe dieses Werkes konnten viele Gebäude der Agora identifiziert werden, da Pausanias diese sehr detailreich beschreibt.
Als weitere Quellen fungieren etwa 7500 Inschriften[6] auf der Agora, die von Gesetzen und Verträgen, über Ehre- und Weihinschriften bis hin zu Grenzsteinen und Statuensockeln reichen. Ist eine Identifizierung durch schriftliche Quellen oder Inschriften nicht möglich, erfolgt eine stilistische Analyse der Gebäude. Die Athener Agora stellt einen archäologischen Glücksfall dar, da viele der antiken Überlieferungen durch die Ausgrabungen, die in den 1930er Jahren starteten, bestätigt werden konnten.
2 Historischer Hintergrund
2.1 Demokratische Reformen
Die Polis Athen erfuhr im 6. und 5. Jh. v. Chr. grundlegende Änderungen ihrer politischen Ordnung von einem durch wenige Adelsfamilien regierten Stadtstaat hin zur demokratischen Ordnung, die im Laufe der Zeit auch durch Neuerrichtungen auf der Agora sichtbar werden sollte. Doch welche Reformen beeinflussten diesen Prozess auf entscheidende Weise? Generell setzte der Wandel des politischen Bewusstseins in Athen nicht durch eine einzige Reform ein, vielmehr war er Konsequenz einer komplexen Wandlung der allgemeinen politischen und sozialen Lebensbedingungen. Dennoch sind die politische Taten dreier Männer von besonderes Bedeutung für die Entwicklung des athenischen Staates, die Reformen des Solon, Kleisthenes und Ephialtes.
Die politische Ordnung vorsolonischer Zeit bestand aus vier Phylen, in denen der Adel das Sagen hatte, Athen also von einer Gruppe adliger Familien beherrscht wurde.[7]
Seit den Anfängen des 7.Jhs. v. Chr. geriet die Adelswelt in den griechischen Staaten jedoch enorm unter Druck, da es wirtschaftliche und auch militärische Schwierigkeiten gab.
Solon wurde 594 v. Chr. zum Archon gewählt wurde und mit einigen Vollmachten ausgestattet. Er erkannte in den sozial-wirtschaftlichen Spannungen ein hohes revolutionäres Potenzial und setzte sich zum Ziel, diese zu beseitigen. Seine wichtigste Veränderung war die seisachtheia, die Befreiung von den auf den Grundstücken liegenden Lasten, sodass der Grundstock dafür gelegt war, dass die Menschen Attikas zu einer Gemeinschaft wachsen konnten. Mit Solon hielt ebenfalls die Timokratie in Athen Einzug, die Fähigkeit zu politischem Einfluss war fortan nicht mehr an die Herkunft, sondern an das Vermögen geknüpft. Aristoteles schreibt hierzu:
„Nach Schätzung teilte er [Solon] vier Steuerklassen ein, wie sie auch früher eingeteilt waren: Fünfhundertscheffler, Ritter, Zeugiten und Theten.“[8]
Die 1. Klasse der Großgrundbesitzer musste mindestens 500 Scheffel Ertrag pro Jahr vorweisen, Ritter der 2. Klasse 300 Scheffel und die Zeugiten mindestens 200 Scheffel. Lohnarbeiter und kleine Bauern bildeten die 4. Klasse der Theten, Sklaven und Metöken blieben ohne Bürgerrecht.[9] Alle vier Klassen waren nun an der Volksversammlung beteiligt, die erste bis dritte Klasse bildete den Rat der 400 und aus der ersten Klasse wurden neun Archonten auf ein Jahr gewählt, ehemalige Archonten bildeten den Areopag. Das oberste Amt blieb somit zwar den Vornehmsten vorbehalten, doch jeder konnte nun in eine Klasse hineinwachsen und der Kreis der Politikberechtigten war insgesamt sehr viel größer geworden.
Auch während der anschließenden Tyrannis der Peisistratiden blieb die solonische Ordnung erhalten, Institutionen und Gesetze behielten ihre Gültigkeit.[10]
Wenige Jahre nach dem Sturz der Tyrannen führte Kleisthenes 508/507 seine Reformen[11] durch und teilte ganz Attika in 3 große Bereiche ein: Stadt (Asty), Binnenland (Mesógeios) und Küste (Paralia). Jeder dieser Bereiche war wiederum unterteilt in zehn Einheiten, die zehn Trittyen. Aus je einer Trittys aus den Bereichen Stadt, Binnenland und Küste wurde nun eine Phyle gebildet. Als kleinste lokale Einheiten wurden Demen geschaffen, die als lokale Selbstverwaltungseinheiten konstituiert waren. Durch diese Organisation verlieren die Adelsfamilien wichtige Grundlagen ihres Einflusses, soziale Abhängigkeitsverhältnisse werden aufgelöst.
„[...] Er [Kleisthenes] hatte den Plan, sie zu vermischen, damit mehr an der Staatsverwaltung beteiligt würden “[12] und in Zukunft keine dominierenden lokalen Einflüsse mehr entstehen konnten.
Kleisthenes schaffte ebenfalls einen neuen Rat der 500, der durch jeweils 50 Mitglieder einer Phyle gebildet wurde[13].
Durch die Phylenreform werden die politischen Institutionen und gleichsam das Zentrum Athens gestärkt, da das Zentrum Sitz dieser Institutionen ist. Diese Ausweitung der Staatlichkeit und die Beseitigung der sozialen Abhängigkeitsverhältnisse sind entscheidende Voraussetzungen für die Entstehung der attischen Demokratie.
Unter Kleisthenes kam es somit zu einer territorialen und politischen Neuordnung, der Areopag behielt dabei weiterhin seine exekutive Macht. Dies sollte sich jedoch schon wenige Jahre später ändern.
Die Reformen des Ephialtes 462/461 v. Chr. stellen schließlich den ausschlaggebenden Schritt zu einer demokratischen politischen Organisation in Athen dar. Ephialtes „unterband alle hinzugekommenen Funktionen, die den Rat zur staatlichen Aufsichtsbehörde machten, und schlug sie teils den Fünfhundert [Boulé], teils dem Volk [Volksversammlung] und teils den Richtern [Volksgericht] zu.“[14]
Im Zentrum der politischen Verwaltung steht nun die Ekklesia, die durch den Rat der 500 vorbereitet und einberufen wird. Die Exekutive Athens ist damit abhängig von Organen, in denen eine große Anzahl von Athenern (Boulé oder Geschworenengerichte) oder sogar alle Bürger (Ekklesia) versammelt sind. Jeder Beamte war damit während seines Amtes und auch nach dessen Niederlegung der Aufsicht aller unterstellt. Durch die Entmachtung des Areopags wurde in Zukunft auf die politische Mitwirkung des Adelsgremiums verzichtet. Dies leitete endgültig zur radikalen Demokratie über, auch wenn der Grundstock durch Kleisthenes geschaffen worden war, durch den die Bürger Athens an Selbstbewusstsein gewonnen hatten und zu politischer Befähigung herangewachsen waren.[15]
2.2 Die Agora der klassischen Zeit
Bevor man sich explizit den staatsbürgerlichen Gebäuden und deren Bedeutung zuwendet, in denen seit den demokratischen Reformen die neue politische Ordnung Athens praktiziert wurde, ist es notwendig, sich einen Überblick über Gestalt und Bedeutung der athenischen Agora der klassischen Zeit allgemein zu machen.
Die Athener Agora stellt im 5. Jh. v. Chr. die räumliche Mitte des bürgerlichen Lebens dar. Auf dem freien Platz in der Mitte wurden sportliche Wettkämpfe oder Feste ausgetragen und Opferfeiern gehalten.[16] Östlich der Panathenäenstraße lagen viele private Läden oder Werkstätten und auch private Wohnhäuser.
Seit dem Ende der Perserkriege 479 v. Chr. und insbesondere nach dem Friedensvertrag mit Sparta[17] 446/445 v. Chr. starteten die Athener unter Perikles ein großes Bauprogramm, in dem nicht nur viele Gebäude wiederhergestellt wurden, die im Persersturm von 480 v. Chr. zerstört worden waren, sondern auch zahlreiche Bauwerke neu entstanden. Zwar wurden die Bauten auf der Akropolis und im sakralen Bereich betont, doch auch auf der Agora wurde in dieser Zeit gebaut.[18]
Zwischen 479 v. Chr. und der Mitte des Jhs. wurden beispielsweise die Stoa Poikile, die Tholos und die Hermen neu errichtet sowie das Alte Buleuterion wieder hergestellt und insbesondere im letzten Drittel des 5. Jhs. gab es eine ausgedehnte Bautätigkeit auf der Agora, das Neue Buleuterion, die Stoa des Zeus sowie die sogenannte Südstoa I und die Münze wurden errichtet.[19]
Auch Gerichtsgebäude und das Staatsgefängnis sowie weitere Säulenhallen lassen sich auf der Agora finden, sodass mit dem Ende des 5. Jhs. alle wichtigen Funktionen des öffentlichen Lebens auf der Agora angemessen untergebracht waren.
Da sich zahlreiche Bürger der Polis für verschiedene Tätigkeiten auf der Agora sammelten, entstanden im 5. Jh. nicht zufällig die meisten der wichtigen staatlichen Gebäude für die Verwaltung der Demokratie gerade hier. Die Agora wurde somit zum Herz jeder antiken Stadt[20] und Zentrum der Polis, alles fand innerhalb und um diesen Bezirk herum statt, Verwaltung, Gesetzgebung, Rechtssprechung, Handel sowie gesellschaftliches und religiöses Leben.
Welche politischen Institutionen praktizierten nun aber die neue demokratische Ordnung auf der Agora? Welche Bedeutung besaßen sie? Dies soll im nächsten Punkt ausführlicher behandelt werden, bevor schließlich der repräsentative Einfluss der Bauten untersucht wird.
3 Institutionen der politischen Verwaltung auf der Agora
3.1 Archon Basileus
Archon war im antiken Athen die Bezeichnung für einen hohen Beamten, ursprünglich war dies der Titel des höchsten Beamten, der auf Lebenszeit gewählt wurde, später wählte man ihn nur noch für zehn Jahre und ab dem Jahre 682 v. Chr. für ein Jahr. Seit diesem Zeitpunkt gab es nicht mehr nur einen einzelnen Archonten, sondern neun Beamte[21], den Archon Eponymos, dem die allgemeine Leitung zufiel und nach dem das Jahr benannt wurde, den Archon Polemarchos, der oberster Feldherr war, sechs Tesmotheten, die die Gesetze auslegten und den Archon Basileus, der oberster sakraler Kultbeamter war. Nach Ablauf des Amtsjahres rückten die Archonten in den Adelsrat, den Areopag. Dieser versammelte sich unter dem Vorsitz des Archon Basileus zur Gerichtssitzung und tagte im Amtslokal des Archon Basileus, der Stoa Basileios.[22] Rangmäßig war der Archon Basileus somit der zweite Mann der athenischen Regierung.[23]
Seine Aufgaben gehen aus einer Beschreibung Aristoteles’ hervor:
„Der basileus ist der oberste Verantwortliche für die Mysterien und zwar im Zusammenhang mit den vom Volk gewählten Aufsehern...auch für Dionysien bei dem Lenaion, und dies schließt eine Prozession und einen Wettbewerb mit ein. Er hat alle Fackelwettrennen zu organisieren, und man kann schlichtweg sagen, er hat sich um alle traditionellen Opfer zu kümmern. Öffentliche Verfahren, die Verstöße gegen Frömmig- keit und Sitte betreffen, fallen ebenso in seine Kompetenz wie Streit um ein Priesteramt. Für die Familienverbände und für die Priest ob- liegt ihm die Rechtsfindung in allen Auseinandersetzungen über reli- giöse Fragen. Er ist auch zuständig für alle Privatklagen zu Mord und Totschlag.“[24]
[...]
[1] Dtv- Wörterbuch, S. 30.
[2] Kolb: Agora und Theater, S. 2.
[3] Börner: Die bauliche Entwicklung Athens, S. 2.
[4] Camp: Die Agora von Athen, S. 18.
[5] Schuller: Im Glanz und Schatten der Akropolis, S. 244.
[6] Camp: Die Agora von Athen, S. 18.
[7] Bleicken: Die athenische Demokratie, S. 17.
[8] Aristoteles, Athenian Politeia, 7.
[9] siehe Schaubild in Schuller: Die attische Demokratie, S.29.
[10] Bleicken, Die athenische Demokratie, S. 25.
[11] Aristoteles, Athenian Politeia, 21; zur Reform siehe auch Der große Ploetz, S. 139.
[12] Aristoteles, Athenian Politeia, 21.
[13] Einzelheiten zur Zusammensetzung und Organisation des Rates der 500 sind dem Punkt 3.2 zu entnehmen.
[14] Aristoteles, Athenian Politeia, 25.
[15] Meier: Athen. Ein Neubeginn der Weltgeschichte, S. 351.
[16] Ebd., S.442.
[17] auf die umfangreichen außenpolitischen Ereignisse der Perserkriege und der Auseinandersetzung mit Sparta soll in dieser Arbeit nicht näher eingegangen werden.
[18] Camp: Die Agora von Athen, S. 69 f.
[19] Ebd., S. 72.
[20] Ebd., S. 15.
[21] Bleicken: Die athenische Demokratie, S. 15.
[22] Ebd., S. 153.
[23] Camp: Die Agora von Athen, S.113.
[24] Aristoteles: Athenian Politeia, 57.
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