Eine Beschäftigung mit dem Nicht-Bild ist eine Herausforderung der besonderen Art, da erstens die Gefahr der Spekulation in einem Gebiet, das kaum erforscht ist, droht und zweitens sich dem positiven Wissenschaftsbegriff zu entziehen scheint. Das die Auseinandersetzung dennoch positive Ergebnisse zeitigen kann, und von einer spekulativen Ebene zu einer praktischen Anwendbarkeit übergeht, ist das Bestreben, dem diese Arbeit folgt. Dazu ist allerdings notwendig, den Begriff des Nicht-Bildes zu fassen und ihm, da er wie ein scheues Reh sich in die Dunkelheit flüchtet, eine Art Zaun um es herum zu bauen, einen Überbegriff zu finden, in dem er eine Bedeutung bekommen kann, die ihn für eine Analyse greifbar macht, und darüber hinaus sogar auf eine praktische Anwendbarkeit verweist.
Die begriffliche Fixierung von eng verwandten Begriffen und die Erläuterung des gefundenen Überbegriffs sind also die Vorarbeiten, um nachher auf die Frage nach dem Nicht-Bild mit konkreten Ergebnissen antworten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Versuch einer Bestimmung von Bild im Film
- Die Diegese
- Nicht-Bild in Beziehung zum Diegetischen
- Nicht-Bild als MacGuffin
- Nicht-Bild als Gefahr
- Nicht-Bild als Gag
- Nicht-Bild als Tabu
- Nicht-Bild als Bewusstseinsverlust
- Zusammenfassung
- Bibliographie
- Filmographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des Nicht-Bildes im Film und untersucht dessen Bedeutung in der Diegese. Ziel ist es, den Begriff des Nicht-Bildes zu definieren und seine Relevanz für die filmische Erzählwelt zu analysieren. Dabei wird die Beziehung zwischen dem Nicht-Bild und dem Diegetischen untersucht, um zu verstehen, wie das Nicht-Bild in die filmische Fiktion Einzug halten kann.
- Definition des Nicht-Bildes im Film
- Beziehung zwischen Nicht-Bild und Diegese
- Analyse verschiedener Funktionen des Nicht-Bildes
- Bedeutung des Nicht-Bildes für die filmische Erzählung
- Beispiele aus der Filmgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Nicht-Bild im Film ein und stellt die Herausforderungen einer solchen Untersuchung dar. Sie betont die Notwendigkeit, den Begriff des Nicht-Bildes zu fassen und ihm eine Bedeutung zu verleihen, die ihn für eine Analyse greifbar macht.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Bestimmung des Bildes im Film. Es wird argumentiert, dass das Bild im Film ein Positiv ist, das sich durch seine Präsenz und seine Fähigkeit zur Darstellung von Gegenständen und Ereignissen auszeichnet. Das Kapitel beleuchtet auch die Rolle der Kamera und ihre Fähigkeit, die Bedeutung von Gegenständen und Personen im Film zu beeinflussen.
Das dritte Kapitel definiert die Diegese im Film und erläutert ihre Bedeutung für die Untersuchung des Nicht-Bildes. Die Diegese wird als die fiktive Welt des Films verstanden, die durch die Bilder und Ereignisse auf der Leinwand entsteht.
Das vierte Kapitel untersucht die Beziehung zwischen dem Nicht-Bild und dem Diegetischen. Es wird argumentiert, dass das Nicht-Bild in die Diegese des Films Einzug halten kann, indem es verschiedene Funktionen erfüllt. Das Kapitel analysiert verschiedene Formen des Nicht-Bildes, wie zum Beispiel den MacGuffin, die Gefahr, den Gag, das Tabu und den Bewusstseinsverlust.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Nicht-Bild, die Diegese, das Bewegungs-Bild, der MacGuffin, die Gefahr, der Gag, das Tabu, der Bewusstseinsverlust und die filmische Erzählung. Die Arbeit analysiert die Bedeutung des Nicht-Bildes in der Diegese und untersucht, wie es die filmische Erzählung beeinflusst.
- Quote paper
- Josef Prenner (Author), 2009, Die Bedeutung des Nicht-Bildes in der Diegese, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129340