Der Mythos um das Volk der Amazonen als kriegerisches Frauenvolk geht bis in die Antike zurück und wurde im Mittelalter weiter aufgegriffen. Sowohl in der Mythologie als auch in der neueren Literatur wurden die Amazonen als „männergleich und doch ein Gegenpart zu den Männern“ beschrieben. Hierdurch ergibt sich die Überlegung, ob der Amazonenmythos auf bis dahin unbekannten weiblichen Kriegstechniken beruht oder ob die dem männlichen Geschlecht zugeschriebenen Kriegsattribute lediglich von den Amazonen verkörpert wurden.
Die hier vorliegende Hausarbeit soll einen Teil zur Beantwortung der Kontroverse beitragen. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob dem Amazonenkönigin Penthesilea männliche Kriegsattribute auferlegt wurden oder ob sie als Frau mit weiblichen Kriegsattributen wahrgenommen wurde. Die Untersuchung dieser Fragestellung erfolgt anhand des von Giovanni Boccaccio geschriebenen Werkes „De claris mulieribus“, übersetzt von Erfen und Schmitt (1995). Boccaccios Werk hat im späten 14. und frühen 15. Jahrhundert zu den bekanntesten Werken seiner Zeit gehört.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Amazonenmythos in der Antike
3. Das mittelalterliche Bild eines männlichen Kriegers
4. Boccaccios „De claris mulieribus“
5. Die Darstellung Penthesileas bei Boccaccio
6. Fazit
Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis
-
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X. -
Upload your own papers! Earn money and win an iPhone X.