Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“ war schon zu seiner Zeit kein einfaches Stück. Nicht nur das Publikum, sondern im Laufe der Zeit auch der Dichter selbst, hatten mit dem Drama ihre Schwierigkeiten. [...] In dieser Arbeit soll in erster Linie auf die Bedeutung der Weiblichkeit für den Verlauf der Handlung eingegangen werden. Teilweise darin einfließende Bereiche, die normalerweise eingängiger hätten behandelt werden können, sind aufgrund des beschränkten Umfangs ausgeklammert oder nur in nötigster Kürze beschrieben. Während der erste Teil der Arbeit die Hintergründe und literarischen Ursprünge von Goethes Iphigenie näher bringen soll, beschäftigt sich der zweite Teil mit der Untersuchung, inwiefern die Protagonistin die Rolle einer Frau erfüllt und wie sie dadurch auf das Geschehen des Dramas Einfluss nimmt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Ursprünge der Goetheschen „Iphigenie“
- Der Tantalidenmythos
- Goethes Vorlagen: Übereinstimmungen und Unterschiede
- Die Rolle der Weiblichkeit
- Iphigenie: kein geschlechtliches Neutrum
- Iphigenies Weiblichkeit als wirkender Faktor
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle der Weiblichkeit in Goethes Drama „Iphigenie auf Tauris“. Sie untersucht, inwiefern die Protagonistin Iphigenie die Rolle einer Frau erfüllt und wie sie dadurch auf das Geschehen des Dramas Einfluss nimmt. Dabei werden die Ursprünge des Stücks in der griechischen Mythologie und die Vorlagen Goethes beleuchtet.
- Die Bedeutung der Weiblichkeit für den Verlauf der Handlung
- Die Rolle der Iphigenie als Frau in der Gesellschaft
- Die Idealisierung der Hauptfigur und ihre Auswirkungen
- Die Rezeption des Dramas im Kontext der Zeit
- Die literarischen Ursprünge und Vorlagen Goethes
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Dramas „Iphigenie auf Tauris“ ein und beleuchtet die Schwierigkeiten, die das Stück sowohl für das Publikum als auch für Goethe selbst bereitete. Dabei wird auf die starke Idealisierung der Hauptfigur und die damit verbundene Schwierigkeit einer gefühlsbetonten Identifikation eingegangen. Außerdem werden die historischen Hintergründe des Stücks und die verschiedenen Ansätze zur Interpretation beleuchtet.
Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit den Ursprüngen der Goetheschen „Iphigenie“. Er erläutert den Tantalidenmythos, der die Grundlage für das Drama bildet, und geht auf die Vorlagen Goethes ein, insbesondere auf Euripides' „Iphigenie im Taurerlande“. Dabei werden Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen den beiden Werken herausgestellt.
Der zweite Teil der Arbeit untersucht die Rolle der Weiblichkeit in Goethes „Iphigenie“. Er analysiert die Figur der Iphigenie und ihre Position als Frau in der Gesellschaft. Dabei wird untersucht, inwiefern Iphigenies Weiblichkeit als wirkender Faktor im Drama fungiert und wie sie auf das Geschehen Einfluss nimmt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Rolle der Weiblichkeit in Goethes „Iphigenie auf Tauris“, die Idealisierung der Hauptfigur, die Ursprünge des Stücks in der griechischen Mythologie, die Vorlagen Goethes, die Rezeption des Dramas im Kontext der Zeit und die Bedeutung der Weiblichkeit für den Verlauf der Handlung. Der Text beleuchtet die Figur der Iphigenie als Frau in der Gesellschaft und untersucht, inwiefern ihre Weiblichkeit als wirkender Faktor im Drama fungiert.
- Quote paper
- Daniel Bittmann (Author), 2008, Goethes „Iphigenie auf Tauris“: Wunder der Humanität durch Leistung der Weiblichkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129288