Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Bosnienkrieg von 1992 bis 1995 unter besonderer Berücksichtigung der neuralgischen Stadt Sarajevo. In der Arbeit wird versucht darzulegen, wie sich das Kriegsgeschehen am Balkan entwickelt hat und in welchem Ausmaß die Geschehnisse in der Gesellschaft verankert sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Staatszerfall Jugoslawiens 1989-1991
- Der Bosnien-Krieg
- Krieg im Krieg: Der Bosnisch-Kroatische-Krieg
- Das Ende des Bosnien-Krieges: Der Vertrag von Dayton
- In Retrospektion: Die Ziele der Kriegsparteien
- Serbien/Republika Srpska
- Bosnien
- Kroatien
- Ethnische Säuberungen im Bosnien-Krieg am Beispiel Srebrenica
- Bosniens Entwicklung nach Kriegsende
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht den Bosnien-Krieg (1992-1995) und analysiert, inwieweit er als ethnischer Krieg verstanden werden kann und wie sich das Machtspektrum während des Konflikts verhielt. Die Arbeit setzt den Krieg in einen historischen Kontext, bewertet ihn anhand wissenschaftlicher Literatur und beleuchtet die Ziele der beteiligten Kriegsparteien.
- Der Zerfall Jugoslawiens als Vorgeschichte des Bosnien-Krieges
- Die militärischen und politischen Strategien der Kriegsparteien (Serbien, Bosnien, Kroatien)
- Die Rolle ethnischer Säuberungen im Bosnien-Krieg
- Die Folgen des Krieges und die Entwicklung Bosniens nach dem Dayton-Abkommen
- Der Bosnien-Krieg im Kontext des internationalen Strafgerichtshofs für Jugoslawien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die anhaltenden ethnischen Spannungen in Bosnien und Herzegowina, 27 Jahre nach dem Dayton-Abkommen. Sie stellt die demografische Zusammensetzung des Landes dar und führt die historischen Wurzeln der Konflikte bis in die 1970er Jahre zurück, verbunden mit dem Tod Titos und den daraus resultierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen. Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage der Arbeit: Inwiefern ist der Bosnien-Krieg als ethnischer Krieg zu verstehen und wie verhält sich das Machtspektrum während des Konflikts?
Der Staatszerfall Jugoslawiens 1989-1991: Dieses Kapitel analysiert den Prozess des Zerfalls Jugoslawiens in den Jahren 1989-1991. Es beleuchtet die wirtschaftlichen Probleme, die ethnischen Spannungen und die gewaltsamen Proteste, insbesondere im Kosovo, die den Zusammenbruch des Vielvölkerstaates vorantrieben. Es wird untersucht, wie die zunehmenden Differenzen zwischen den Teilrepubliken zu Feindbildern und schließlich zum Jugoslawienkrieg führten. Der Fokus liegt auf den sich verschärfenden ethnischen Diskrepanzen und dem Fehlen einer starken Führungsfigur nach Titos Tod.
Der Bosnien-Krieg: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den Bosnien-Krieg selbst. Es behandelt den Verlauf des Krieges, die Rolle Sarajevos als belagerte Stadt und die verschiedenen militärischen und politischen Strategien der Kriegsparteien. Es werden die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen des Krieges umfassend beschrieben und in den Kontext der gesamten Situation eingeordnet. Es ist der Kern der Arbeit.
Bosniens Entwicklung nach Kriegsende: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung Bosniens nach dem Ende des Krieges und der Unterzeichnung des Dayton-Abkommens. Es analysiert die Herausforderungen des Wiederaufbaus, die anhaltenden ethnischen Spannungen und die Bemühungen um Friedenssicherung. Der Fokus liegt auf den langfristigen Folgen des Krieges und dem Versuch, ein stabiles und friedliches Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu etablieren.
Schlüsselwörter
Bosnien-Krieg, Jugoslawien, ethnischer Konflikt, Dayton-Abkommen, ethnische Säuberungen, nationalismus, Srebrenica, Sarajevo, Kosovo, Tito, Jugoslawienkrieg, Republika Srpska, internationaler Strafgerichtshof für Jugoslawien (ICTY).
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Der Bosnien-Krieg
Was ist der Gegenstand der Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht den Bosnien-Krieg (1992-1995) und analysiert, inwieweit er als ethnischer Krieg verstanden werden kann und wie sich das Machtspektrum während des Konflikts verhielt. Sie setzt den Krieg in einen historischen Kontext, bewertet ihn anhand wissenschaftlicher Literatur und beleuchtet die Ziele der beteiligten Kriegsparteien.
Welche Themen werden in der Seminararbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den Zerfall Jugoslawiens als Vorgeschichte, die militärischen und politischen Strategien der Kriegsparteien (Serbien, Bosnien, Kroatien), die Rolle ethnischer Säuberungen, die Folgen des Krieges und die Entwicklung Bosniens nach dem Dayton-Abkommen, sowie den Bosnien-Krieg im Kontext des Internationalen Strafgerichtshofs für Jugoslawien (ICTY).
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zum Staatszerfall Jugoslawiens (1989-1991), zum Bosnien-Krieg (inkl. Bosnisch-Kroatischer Krieg, Vertrag von Dayton, Ziele der Kriegsparteien und Srebrenica als Beispiel für ethnische Säuberungen), zur Entwicklung Bosniens nach Kriegsende und einer Schlussbetrachtung. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche Rolle spielt der Zerfall Jugoslawiens?
Der Zerfall Jugoslawiens wird als entscheidende Vorgeschichte des Bosnien-Krieges analysiert. Wirtschaftliche Probleme, ethnische Spannungen und gewaltsame Proteste, insbesondere im Kosovo, führten zum Zusammenbruch des Vielvölkerstaates. Die wachsenden Differenzen zwischen den Teilrepubliken führten zu Feindbildern und schließlich zum Krieg.
Wie wird der Bosnien-Krieg selbst dargestellt?
Das Kapitel zum Bosnien-Krieg bietet einen Überblick über den Kriegsverlauf, die Rolle Sarajevos, und die militärischen und politischen Strategien der Kriegsparteien. Wichtige Ereignisse und Entwicklungen werden umfassend beschrieben und in den Kontext eingeordnet. Dies ist der Kern der Arbeit.
Welche Bedeutung hat das Dayton-Abkommen?
Das Dayton-Abkommen markiert das Ende des Bosnien-Krieges. Die Seminararbeit untersucht die Folgen des Abkommens und die Herausforderungen des Wiederaufbaus, die anhaltenden ethnischen Spannungen und die Bemühungen um Friedenssicherung in Bosnien nach dem Krieg.
Welche Rolle spielen ethnische Säuberungen?
Die Rolle ethnischer Säuberungen im Bosnien-Krieg wird untersucht, wobei Srebrenica als ein besonders gravierendes Beispiel analysiert wird. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung dieses Aspekts im Kontext des gesamten Konflikts.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Bosnien-Krieg, Jugoslawien, ethnischer Konflikt, Dayton-Abkommen, ethnische Säuberungen, Nationalismus, Srebrenica, Sarajevo, Kosovo, Tito, Jugoslawienkrieg, Republika Srpska, Internationaler Strafgerichtshof für Jugoslawien (ICTY).
Welche Forschungsfrage steht im Mittelpunkt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwieweit ist der Bosnien-Krieg als ethnischer Krieg zu verstehen und wie verhält sich das Machtspektrum während des Konflikts?
Wo findet man die Einleitung?
Die Einleitung beschreibt die anhaltenden ethnischen Spannungen in Bosnien und Herzegowina, 27 Jahre nach dem Dayton-Abkommen, die demografische Zusammensetzung des Landes und die historischen Wurzeln der Konflikte bis in die 1970er Jahre zurück, verbunden mit dem Tod Titos und den daraus resultierenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen. Sie skizziert die Forschungsfrage der Arbeit.
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- Lucca Ventre (Author), 2022, Der Bosnien-Krieg 1992-1995, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1289843