Durch die Corona Pandemie der letzten Jahre rückte zwangsweise die Bereitstellung von Home-Office immer weiter in den Vordergrund. Niemand konnte mit der rasanten Entwicklung der Pandemie rechnen, weshalb schnelle Entscheidungen getroffen werden mussten. Oftmals war es nicht möglich, alle Mitarbeiter mit entsprechender Hardware für die kurzfristige Arbeit im Home-Office auszustatten.
So rückte auch BYOD immer weiter in den Vordergrund. Dieses Konzept ermöglicht den Mitarbeiter eines Unternehmens ihre privaten Endgeräte im beruflichen Kontext zu nutzen und auf interne Ressourcen zuzugreifen. Laut einer statistischen Auswertung von Mordor Intelligence in 2020 implementierten rund 85% der befragten Unternehmen BYOD Richtlinien aufgrund der Pandemie.
Der Trend der Nutzung eigener Geräte im beruflichen Umfeld startet aber bereits viel früher. 2013 war das Thema BYOD auf Platz 5 der wichtigsten IT-Trends. Seitdem im Jahr 2007 das erste iPhone vorgestellt wurde, entwickelten sich Smartphones immer mehr zum täglichen Begleiter. In Deutschland besaßen im Jahr 2021 75.2% der Einwohner ein Smartphone. Weltweit sind es sogar rund 83.72% der Population.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mobile Device Management
- Mindeststandards des BSI für Mobile Device Management
- Bring Your Own Device
- Begriffserklärung
- Chancen
- Risiken
- Datendiebstahl
- Menschliches Versagen/Eigenverantwortung
- Malware
- Big Brother
- Schlechtes Management
- BYOD Richtlinie
- Rechtliche Grundlagen
- Alternative Methoden
- COPE Corporate Owned, Personally Enabled
- CYOD Choose Your Own Device
- COBO-Corporate Owned, Business Only
- BYOD und andere Methoden in Schulen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema BYOD (Bring Your Own Device) und analysiert die Chancen und Risiken, die mit der Nutzung privater Endgeräte im beruflichen Kontext einhergehen. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen und alternative Methoden des Mobile Device Management beleuchtet. Der Fokus liegt auf der Erörterung der Sicherheitsrisiken im Kontext des BYOD-Trends und der Erarbeitung von möglichen Lösungen.
- Sicherheitsrisiken des BYOD-Trends
- Chancen und Herausforderungen des BYOD-Konzepts
- Alternative Methoden des Mobile Device Management
- Rechtliche Rahmenbedingungen für BYOD
- Anwendung des BYOD-Konzepts in Bildungseinrichtungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik BYOD vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem Trend der Nutzung eigener Geräte im Berufsleben dar. Dabei wird die Bedeutung von BYOD für Unternehmen und die steigende Verbreitung von Smartphones als tägliche Begleiter hervorgehoben. Das Kapitel Mobile Device Management befasst sich mit den Mindeststandards des BSI für Mobile Device Management, welche als Grundlage für die Gestaltung von BYOD-Richtlinien dienen können. Das Kapitel Bring Your Own Device erläutert das Konzept, seine Chancen und Risiken, wobei verschiedene Sicherheitsbedrohungen wie Datendiebstahl, menschliches Versagen, Malware, Big Brother und schlechtes Management detailliert betrachtet werden.
Das Kapitel BYOD Richtlinie analysiert die rechtlichen Grundlagen für BYOD-Richtlinien und geht auf die Verantwortlichkeiten von Unternehmen und Mitarbeitern ein. Alternative Methoden zum BYOD-Konzept, wie COPE, CYOD und COBO, werden im Kapitel Alternative Methoden vorgestellt und mit BYOD verglichen. Das Kapitel BYOD und andere Methoden in Schulen diskutiert die steigende Nutzung von iPads und Smartphones in Schulen und die damit verbundenen Herausforderungen.
Schlüsselwörter
BYOD, Mobile Device Management, Sicherheitsrisiken, Datenschutz, Malware, Big Brother, Rechtliche Grundlagen, Alternative Methoden, COPE, CYOD, COBO, Bildungseinrichtungen.
- Arbeit zitieren
- Michelle Kaufmann (Autor:in), 2022, IT-Sicherheit - Sicherheitsrisiken des BYOD Konzeptes und alternative Methoden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1286624