Diese Arbeit gibt zunächst Verweise auf den historischen, sozialwissenschaftlichen und literaturgeschichtlichen Kontext der Wiedervereinigung. Anschließend wird ein theoretisches Arbeitsmodell erarbeitet, das als Interpretationsgrundlage für die weitere Auseinandersetzung mit dem Bild der Deutschen Einheit in Jens Sparschuhs Roman "Der Zimmerspringbrunnen" fungieren soll. In dieser Auseinandersetzung wird die Darstellung der Wende als private und berufliche Ambivalenzerfahrung fokussiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Arbeitsmodell
- Interpretation von Sparschuhs „Der Zimmerspringbrunnen“
- Die „Wende“ als Ambivalenzerfahrung: Das Wendebild des Romans „Der Zimmerspringbrunnen“
- Charakteristika in der inhaltlichen Darstellung der Ambivalenzerfahrung
- Die Euphorie des beruflichen Neuanfangs
- Kennenlernen neuer beruflicher Strukturen und Mechanismen
- Erste praktische Berufserfahrungen / Verkaufsversuche
- Auswirkungen des beruflichen Erfolges auf das Privatleben
- Die Kreation des Neuen
- Absatzsteigerung durch Eigeninitiative und neue Verkaufsstrategien
- Die Suche nach Vollkommenheit
- Charakteristika in der inhaltlichen Darstellung der Ambivalenzerfahrung
- Die „Wende“ als Ambivalenzerfahrung: Das Wendebild des Romans „Der Zimmerspringbrunnen“
- Erzählverfahren
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Bild der Wende im Roman „Der Zimmerspringbrunnen“ von Jens Sparschuh. Ziel ist es, die Darstellung der Ambivalenz der Wendeerfahrung im Roman zu analysieren und die literarische Verarbeitung dieses historischen Einschnitts zu beleuchten. Das Arbeitsmodell wird dabei die Grundlage für die Interpretation bilden.
- Darstellung der Wende als Ambivalenzerfahrung
- Analyse der Charakteristika der Ambivalenz im Roman
- Untersuchung des Erzählverfahrens
- Literarische Verarbeitung des historischen Einschnitts von 1989/1990
- Bedeutung des Romans im Kontext der Wende-Literatur
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung skizziert den Forschungsstand zur deutschen Einheit und deren literarischen Verarbeitung in der Gegenwartsliteratur. Sie beleuchtet verschiedene Forschungsansätze in Geschichtswissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften sowie die Diskussion um den "Wenderoman" und den innerdeutschen Literaturstreit. Die Einleitung führt in die Thematik ein und begründet die Wahl von Jens Sparschuhs "Der Zimmerspringbrunnen" als Untersuchungsgegenstand. Sie stellt die Frage nach der literarischen Auseinandersetzung mit der Wende im Kontext der vielseitigen Perspektiven und Interpretationen dieser historischen Zäsur.
Arbeitsmodell: Dieses Kapitel beschreibt das methodische Vorgehen und das theoretische Fundament der Arbeit, welches die Grundlage für die anschließende Interpretation von Sparschuhs Roman bildet. Es definiert die analytischen Werkzeuge und den interpretativen Ansatz, der für die Untersuchung des Romans verwendet wird. Die konkreten Methoden und theoretischen Konzepte werden detailliert erläutert, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Analyse zu gewährleisten.
Interpretation von Sparschuhs „Der Zimmerspringbrunnen“: Dieser Kapitel analysiert die Darstellung der Wendeerfahrung in Jens Sparschuhs Roman „Der Zimmerspringbrunnen“. Der Schwerpunkt liegt auf der Ambivalenz dieser Erfahrung, die sich in verschiedenen Aspekten des Romans manifestiert: der Euphorie des Neuanfangs, dem Kennenlernen neuer Strukturen, den ersten Berufserfahrungen, den Auswirkungen des beruflichen Erfolgs auf das Privatleben, der Kreation des Neuen, der Absatzsteigerung durch Eigeninitiative und die Suche nach Vollkommenheit. Diese Aspekte werden im Detail untersucht und ihre Bedeutung für das Gesamtverständnis des Romans herausgearbeitet. Die Interdependenzen der einzelnen Themenbereiche werden deutlich gemacht, um ein umfassendes Bild der Romanhandlung zu liefern.
Erzählverfahren: In diesem Abschnitt wird das in "Der Zimmerspringbrunnen" verwendete Erzählverfahren detailliert analysiert und dessen Wirkung auf die Darstellung der Wendeerfahrung untersucht. Hierbei werden narrative Strategien, Erzählperspektiven und -techniken beleuchtet und deren Beitrag zum Verständnis der Romanhandlung und der dargestellten Ambivalenz erörtert. Die Untersuchung des Erzählverfahrens trägt dazu bei, die Wirkung der Geschichte auf den Leser besser zu verstehen und die intendierte Botschaft des Autors zu entschlüsseln.
Schlüsselwörter
Deutsche Einheit, Wende, Wenderoman, Jens Sparschuh, Der Zimmerspringbrunnen, Ambivalenz, Transformationsprozess, Gegenwartsliteratur, Erzählverfahren, literarische Verarbeitung.
Häufig gestellte Fragen zu Jens Sparschuhs "Der Zimmerspringbrunnen"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert die Darstellung der Wendeerfahrung im Roman "Der Zimmerspringbrunnen" von Jens Sparschuh, wobei der Fokus auf der Ambivalenz dieser Erfahrung liegt. Die Analyse beleuchtet die literarische Verarbeitung des historischen Einschnitts von 1989/1990 und untersucht die Bedeutung des Romans im Kontext der Wende-Literatur.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Darstellung der Wende als Ambivalenzerfahrung, analysiert die Charakteristika dieser Ambivalenz im Roman, untersucht das Erzählverfahren, beleuchtet die literarische Verarbeitung des historischen Einschnitts von 1989/1990 und betrachtet die Bedeutung des Romans im Kontext der Wende-Literatur. Konkrete Aspekte umfassen die Euphorie des Neuanfangs, neue berufliche Strukturen, erste Berufserfahrungen, Auswirkungen des beruflichen Erfolgs auf das Privatleben, die Kreation des Neuen, Absatzsteigerung durch Eigeninitiative und die Suche nach Vollkommenheit.
Welche Methode wird verwendet?
Die Arbeit beschreibt ein detailliertes Arbeitsmodell, welches das methodische Vorgehen und das theoretische Fundament der Interpretation von Sparschuhs Roman bildet. Die konkreten Methoden und theoretischen Konzepte werden erläutert, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Analyse zu gewährleisten.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt: Einleitung (Forschungsstand, Begründung der Themenwahl), Arbeitsmodell (methodisches Vorgehen), Interpretation von Sparschuhs "Der Zimmerspringbrunnen" (detaillierte Analyse der Ambivalenz der Wendeerfahrung), Erzählverfahren (Analyse der narrativen Strategien) und Fazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Deutsche Einheit, Wende, Wenderoman, Jens Sparschuh, Der Zimmerspringbrunnen, Ambivalenz, Transformationsprozess, Gegenwartsliteratur, Erzählverfahren, literarische Verarbeitung.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Ziel der Arbeit ist es, die Darstellung der Ambivalenz der Wendeerfahrung im Roman "Der Zimmerspringbrunnen" zu analysieren und die literarische Verarbeitung dieses historischen Einschnitts zu beleuchten.
Welche Aspekte der Wendeerfahrung werden im Roman untersucht?
Die Analyse konzentriert sich auf verschiedene Aspekte der Ambivalenz, darunter die Euphorie des beruflichen Neuanfangs, das Kennenlernen neuer beruflicher Strukturen und Mechanismen, erste praktische Berufserfahrungen und Verkaufsversuche, die Auswirkungen des beruflichen Erfolgs auf das Privatleben, die Kreation des Neuen, Absatzsteigerung durch Eigeninitiative und neue Verkaufsstrategien, sowie die Suche nach Vollkommenheit.
Wie wird das Erzählverfahren analysiert?
Der Abschnitt zum Erzählverfahren analysiert detailliert die im Roman verwendeten narrativen Strategien, Erzählperspektiven und -techniken und deren Beitrag zum Verständnis der Romanhandlung und der dargestellten Ambivalenz. Die Analyse zielt darauf ab, die Wirkung der Geschichte auf den Leser und die intendierte Botschaft des Autors zu entschlüsseln.
- Arbeit zitieren
- Sven Bonitz (Autor:in), 2009, Das Wendebild in Jens Sparschuhs „Der Zimmerspringbrunnen“, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128655