Die Arbeit setzt sich mit Schönheitsidealen und ihren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche auseinander. Um die Wirkung von Schönheitsstandards zu erklären, wird zunächst der Begriff genauer definiert. Das Schönheitsideal ist teilweise nicht nur schwer erreichbar, sondern unerreichbar und schlicht illusorisch.
Die Menschen einer jeweiligen Zeit und Kultur wissen genau, was sie als schön empfinden. Hat sich einmal ein Ideal innerhalb einer bestimmten Gesellschaft etabliert, so herrscht weitgehende Übereinstimmung darüber, was schön ist und was nicht. Durch die Globalisierung haben Schönheitsideale größere Verfügbarkeit und Beschleunigung erfahren. Doch solche Phänomene gibt es schon lange vor dem globalisierten Medienzeitalter.
In der Alltagswelt beweist sich die Hochkonjunktur des Themas Schönheit. Das Thema Schönheit boomt in den Medien, das Fernsehen ist voll mit Shows, in denen es um Schönheitswettbewerbe, die Gestaltung des Selbst etc. geht. Dabei lässt sich eine Widersprüchlichkeit in den Botschaften erkennen, einerseits findet man Alarmrufe von Gesundheitsexperten, wie Artikel über Magersucht, andererseits werden Modewochen und fünfzigste Geburtstage von Prominenten ausgestrahlt, die wie höchstens vierzig aussehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Eine begriffliche Bestimmung
- Schönheitsideale in den Medien
- JIM-Studie
- Grunddaten Jugend und Medien
- Sozialkognitive Lerntheorie und Theorie des sozialen Vergleich Prozesses
- Kinder, Jugendliche und Medien
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Einfluss von medial vermittelten Schönheitsidealen auf Kinder und Jugendliche. Ziel ist es, die Wirkung dieser Ideale auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten junger Menschen zu beleuchten. Die Arbeit greift auf bestehende Forschungsergebnisse zurück und analysiert die Rolle der Medien in der Konstruktion von Schönheitsidealen.
- Definition und gesellschaftliche Konstruktion von Schönheit
- Mediale Darstellung von Schönheitsidealen und deren Verbreitung
- Wirkung von Medienkonsum auf Körperbild und Selbstwertgefühl
- Einfluss auf Essverhalten und Körperwahrnehmung bei Jugendlichen
- Soziokulturelle Faktoren und die Rolle der Medien
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und betont die gesellschaftliche Relevanz von Schönheitsidealen, insbesondere im Kontext der Medien. Sie argumentiert, dass Medien ein bestimmtes Bild von Schönheit vermitteln, welches als „nützlich“ in der Gesellschaft angesehen wird und auf beschränkte Körperteile fokussiert ist. Die Einleitung legt die Basis für die weitere Untersuchung der Wirkung von Schönheitsidealen und deren Erreichbarkeit, wobei die Schwierigkeit, sogar Unmöglichkeit, diese Ideale zu erreichen, herausgestellt wird. Die Einleitung erwähnt auch den Widerspruch zwischen Warnungen von Gesundheitsexperten und der Darstellung von unrealistischen Schönheitsidealen in den Medien.
Eine begriffliche Bestimmung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Schönheit und der Rolle der Medien bei ihrer Konstruktion. Es wird diskutiert, dass Schönheit subjektiv und sozial konstruiert ist und dass die Medien eine bedeutende Rolle bei der Formierung von Schönheitsidealen spielen. Philosophische Ansätze zur Definition von Schönheit werden kurz erwähnt, und die Bedeutung des sozialen Kontextes für die Bewertung von Schönheit wird unterstrichen.
Schönheitsideale in den Medien: Dieses Kapitel analysiert, wie Medien, insbesondere Werbung und Hollywoodproduktionen, Schönheitsideale prägen und verbreiten. Es wird beschrieben, wie diese Ideale durch die Massenmedien zugänglich geworden sind und wie sie als erstrebenswerte, wenn auch nicht unbedingt unerreichbare, Vorbilder präsentiert werden. Der Text betont den Widerspruch zwischen dem Wunsch nach Individualität und der Orientierung am medial vorgegebenen Schönheitsideal. Die kritische Frage nach der Verantwortung der Medien für die Verbreitung und Verstärkung dieser Ideale wird aufgeworfen, wobei gleichzeitig betont wird, dass die Medien nicht allein verantwortlich gemacht werden können.
Schlüsselwörter
Schönheitsideale, Medien, Jugend, Körperbild, Selbstwahrnehmung, Medienkonsum, Essverhalten, Sozialkognition, Sozialer Vergleich, Körperunzufriedenheit.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: Der Einfluss medial vermittelter Schönheitsideale auf Kinder und Jugendliche
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Die Arbeit untersucht den Einfluss von medial vermittelten Schönheitsidealen auf Kinder und Jugendliche. Sie beleuchtet die Wirkung dieser Ideale auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten junger Menschen und analysiert die Rolle der Medien in der Konstruktion von Schönheitsidealen.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und gesellschaftliche Konstruktion von Schönheit, die mediale Darstellung von Schönheitsidealen und deren Verbreitung, die Wirkung von Medienkonsum auf Körperbild und Selbstwertgefühl, den Einfluss auf Essverhalten und Körperwahrnehmung bei Jugendlichen sowie soziokulturelle Faktoren und die Rolle der Medien. Die Arbeit bezieht sich auf die Sozialkognitive Lerntheorie und die Theorie des sozialen Vergleichsprozesses.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Eine begriffliche Bestimmung, Schönheitsideale in den Medien, JIM-Studie (die genauere Einbeziehung der JIM-Studie wird im Text nicht detailliert beschrieben), Grunddaten Jugend und Medien, Sozialkognitive Lerntheorie und Theorie des sozialen Vergleich Prozesses, Kinder, Jugendliche und Medien und Fazit.
Was wird in der Einleitung erläutert?
Die Einleitung führt in das Thema ein, betont die gesellschaftliche Relevanz von Schönheitsidealen im Kontext der Medien und argumentiert, dass Medien ein bestimmtes, oft unrealistisches Bild von Schönheit vermitteln, das als gesellschaftlich „nützlich“ angesehen wird, aber schwer bis unmöglich zu erreichen ist. Der Widerspruch zwischen den Warnungen von Gesundheitsexperten und der Darstellung unrealistischer Ideale in den Medien wird angesprochen.
Wie wird Schönheit in der Arbeit definiert?
Das Kapitel "Eine begriffliche Bestimmung" befasst sich mit der Definition von Schönheit und der Rolle der Medien bei ihrer Konstruktion. Schönheit wird als subjektiv und sozial konstruiert dargestellt, wobei die Medien eine bedeutende Rolle bei der Formierung von Schönheitsidealen spielen. Philosophische Ansätze und der soziale Kontext werden kurz erwähnt.
Wie werden Schönheitsideale in den Medien analysiert?
Das Kapitel "Schönheitsideale in den Medien" analysiert, wie Medien (Werbung, Hollywoodproduktionen) Schönheitsideale prägen und verbreiten. Es wird beschrieben, wie diese Ideale durch Massenmedien zugänglich werden und als erstrebenswerte Vorbilder präsentiert werden, trotz ihrer oft unerreichbaren Natur. Der Widerspruch zwischen Individualitätswunsch und Orientierung am medial vorgegebenen Ideal wird thematisiert, ebenso die Frage nach der Verantwortung der Medien.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter der Arbeit sind: Schönheitsideale, Medien, Jugend, Körperbild, Selbstwahrnehmung, Medienkonsum, Essverhalten, Sozialkognition, Sozialer Vergleich, Körperunzufriedenheit.
Welche Forschungsansätze werden verwendet?
Die Arbeit greift auf bestehende Forschungsergebnisse zurück und analysiert die Rolle der Medien in der Konstruktion von Schönheitsidealen. Genannt werden die Sozialkognitive Lerntheorie und die Theorie des sozialen Vergleichsprozesses.
Welche Zielsetzung verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Wirkung medial vermittelter Schönheitsideale auf die Selbstwahrnehmung und das Verhalten junger Menschen. Ziel ist es, diesen Einfluss zu beleuchten.
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- Joanna Steinborn (Author), 2020, Schönheitsideale in den Medien. Wie beeinflussen sie Kinder und Jugendliche?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1285408