Die Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Thema, wie mittels Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos argumentiert wird. Im Zuge dessen soll geklärt werden, wie die vorhin genannten Begriffe definiert werden und was sie auszeichnet beziehungsweise wozu sie in puncto Argumentation dienen.
Neben diesem Schwerpunkt der Seminararbeit soll damit verbunden kurz eruiert werden, welche wesentlichen Unterschiede es zwischen diesen Mitteln des Argumentierens gibt, in welcher Beziehung manche von ihnen zueinander stehen und ob sie eher mit einer moralisch-ethisch vertretbaren und logischen oder eher mit einer zweifelhaften, verwerflichen und unmoralischen Argumentation in Verbindung gebracht werden können.
Das Vorkommen dieser Grundbegriffe inklusive der Absicht, die hinter dem Einsatz jener steht, und kurz auch ihr eventueller Zusammenhang mit dem logischen oder zweifelhaften Argumentieren, werden am Ende der Arbeit mithilfe der Analyse einiger kleiner Beispiele gezeigt und überprüft.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlagen und Grundbegriffe des Argumentierens
- 2.1 Argumentieren, Argumentation und Argument
- 2.2 Persuasion und Manipulation
- 2.2.1 Rhetorik
- 2.2.2 Persuasion
- 2.2.3 Manipulation
- 2.2.4 Überzeugen und Überreden
- 2.3 Ethos, Logos und Pathos
- 3 Logisches und Zweifelhaftes Argumentieren
- 3.1 Logisches Argumentieren
- 3.2 Zweifelhaftes Argumentieren
- 3.2.1 Das slippery-slope-Prinzip
- 3.2.2 Das argumentum ad ignorantiam
- 3.2.3 Red Herring
- 3.3 Unterschiede und Verbindungen zwischen den Argumentationsmitteln
- 3.3.1 Persuasion und Manipulation im Vergleich
- 3.3.2 Ethos, Logos und Pathos im Vergleich
- 3.4 Zuordnung der Argumentationsmittel zum logischen oder zweifelhaften Argumentieren
- 4 Analyse der Beispiele
- 4.1 1. Beispiel: Persuasion (Überzeugen)
- 4.2 2. Beispiel: Persuasion (Überreden)
- 4.3 3. Beispiel: Manipulation (Lügen)
- 4.4 4. Beispiel: Manipulation (Druck zur Zustimmung)
- 4.5 5. Beispiel: Ethos
- 4.6 6. Beispiel: Logos
- 4.7 7. Beispiel: Pathos
- 5 Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht, wie Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos im Argumentieren eingesetzt werden. Die Arbeit definiert diese Begriffe, beschreibt ihre Eigenschaften und ihren Nutzen in der Argumentation. Zusätzlich werden die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen diesen Argumentationsmitteln beleuchtet und ihre Verbindung zu logischem bzw. zweifelhaftem Argumentieren untersucht.
- Definition und Abgrenzung von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos
- Unterschiede und Beziehungen zwischen den Argumentationsmitteln
- Zuordnung der Argumentationsmittel zu logischem und zweifelhaftem Argumentieren
- Analyse von Beispielen aus der Praxis
- Zusammenfassende Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Fokus der Arbeit: die Analyse von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos im Kontext des Argumentierens. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Forschungsfrage, welche die Unterscheidung zwischen logischem und zweifelhaftem Argumentieren im Hinblick auf die genannten Begriffe untersucht. Die Einleitung legt den Grundstein für die systematische Erörterung der Argumentationsmittel und deren Anwendung.
2 Grundlagen und Grundbegriffe des Argumentierens: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit. Es definiert die Begriffe „Argumentieren“, „Argument“ und „Argumentation“ und führt anschließend die zentralen Konzepte von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos ein. Es stellt die unterschiedlichen Definitionen und deren Nuancen vor, um den Lesern ein solides Verständnis der verwendeten Terminologie zu vermitteln. Dieses Kapitel dient als Basis für die spätere Analyse der Beispiele.
3 Logisches und Zweifelhaftes Argumentieren: Dieses Kapitel vergleicht und kontrastiert die zuvor eingeführten Argumentationsmittel, untersucht deren jeweilige Anwendung im logischen und zweifelhaften Argumentieren und analysiert verschiedene Techniken des zweifelhaften Argumentierens wie das slippery-slope-Prinzip, argumentum ad ignorantiam und den Red Herring. Es wird dabei deutlich gemacht, dass die Einordnung von Argumenten in „moralisch-ethisch vertretbar“ oder „verwerflich“ nicht immer eindeutig ist und von subjektiven Sichtweisen abhängt.
4 Analyse der Beispiele: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Beispiele, um die zuvor eingeführten theoretischen Konzepte zu veranschaulichen und in der Praxis zu überprüfen. Es zeigt anhand von konkreten Beispielen, wie Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos in der Praxis eingesetzt werden und inwieweit diese mit logischem oder zweifelhaftem Argumentieren verbunden sind. Jede Analyse untersucht die Absicht hinter dem Einsatz der jeweiligen Argumentationsmittel und deren Wirkung.
Schlüsselwörter
Argumentieren, Argumentation, Argument, Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos, Pathos, logisches Argumentieren, zweifelhaftes Argumentieren, Rhetorik, Überzeugen, Überreden, Beispielanalyse, moralische Argumentation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Seminararbeit: Argumentieren – Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit analysiert den Einsatz von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos im Argumentieren. Sie definiert diese Begriffe, untersucht ihre Eigenschaften und ihren Nutzen in der Argumentation, beleuchtet die Unterschiede und Zusammenhänge zwischen ihnen und verbindet sie mit logischem bzw. zweifelhaftem Argumentieren.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit zielt darauf ab, Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos zu definieren und voneinander abzugrenzen. Sie untersucht die Unterschiede und Beziehungen zwischen diesen Argumentationsmitteln, ordnet sie logischem und zweifelhaftem Argumentieren zu und analysiert dies anhand von Praxisbeispielen. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse zusammengefasst.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Definition und Abgrenzung von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos; Unterschiede und Beziehungen zwischen den Argumentationsmitteln; Zuordnung der Argumentationsmittel zu logischem und zweifelhaftem Argumentieren; Analyse von Beispielen aus der Praxis; Zusammenfassende Darstellung der gewonnenen Erkenntnisse. Zusätzlich werden verschiedene Techniken des zweifelhaften Argumentierens wie das slippery-slope-Prinzip, argumentum ad ignorantiam und Red Herring erklärt.
Wie ist die Arbeit aufgebaut?
Die Arbeit besteht aus fünf Kapiteln: Eine Einleitung, welche den Fokus und die Forschungsfrage beschreibt; ein Kapitel zu den Grundlagen und Grundbegriffen des Argumentierens, inklusive der Definition von Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos; ein Kapitel zum Vergleich von logischem und zweifelhaftem Argumentieren und der Einordnung der Argumentationsmittel; ein Kapitel mit der Analyse konkreter Beispiele; und abschließend ein Schlusswort.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit verwendet?
Schlüsselbegriffe sind: Argumentieren, Argumentation, Argument, Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos, Pathos, logisches Argumentieren, zweifelhaftes Argumentieren, Rhetorik, Überzeugen, Überreden, Beispielanalyse, moralische Argumentation.
Wie werden die Beispiele in der Arbeit analysiert?
Das Kapitel "Analyse der Beispiele" untersucht verschiedene konkrete Beispiele, um die theoretischen Konzepte zu veranschaulichen. Es zeigt, wie Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos in der Praxis eingesetzt werden und wie diese mit logischem oder zweifelhaftem Argumentieren verbunden sind. Jede Analyse untersucht die Absicht und Wirkung der jeweiligen Argumentationsmittel.
Was ist der Unterschied zwischen logischem und zweifelhaftem Argumentieren im Kontext der Arbeit?
Die Arbeit untersucht, wie die verschiedenen Argumentationsmittel (Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos, Pathos) sowohl in logischem als auch in zweifelhaftem Argumentieren eingesetzt werden können. Es wird gezeigt, dass die Einordnung eines Arguments als „moralisch vertretbar“ oder „verwerflich“ subjektiv sein kann und nicht immer eindeutig ist.
Wie werden Persuasion und Manipulation in der Arbeit unterschieden?
Die Arbeit differenziert zwischen Persuasion (Überzeugen und Überreden) und Manipulation (Lügen, Druck zur Zustimmung). Während Persuasion auf rationale und ethisch akzeptable Mittel zurückgreift, setzt Manipulation auf irreführende oder unfaire Methoden, um jemanden zu beeinflussen.
Welche Rolle spielen Ethos, Logos und Pathos im Argumentieren?
Ethos bezieht sich auf die Glaubwürdigkeit des Sprechers, Logos auf die Logik und die Rationalität der Argumentation, und Pathos auf die emotionale Wirkung auf das Publikum. Die Arbeit untersucht, wie diese drei appellativen Elemente in der Argumentation eingesetzt und miteinander kombiniert werden.
- Quote paper
- Alexander Ebner (Author), 2022, Argumentieren mittels Persuasion, Manipulation, Ethos, Logos und Pathos, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1284876