In der vorliegenden Arbeit werden zunächst ausgewählte Theorien zur Übersetzung literarischer Texte und Lyrik vorgestellt und daraus ein eigener Analysekatalog zur praktischen Umsetzung entwickelt. Anschließend wird geprüft, wie sich die Übersetzung von Kate Tempests Lyrikband „Hold Your Own“ von Johanna Wang aus dem Jahr 2016 in das vorgestellte Theoriekonstrukt einfügt.
Die Übersetzung von Literatur in andere Sprachen stellt die Branche seit jeher vor eine große Herausforderung. Auf die Frage, ob Texte möglichst wortwörtlich oder stilistisch angepasst übersetzt werden sollen, gibt es keine eindeutige und zufriedenstellende Antwort. Vielmehr existieren zur Übersetzung zahlreiche Theorien.
Eine besondere Herausforderung stellt die Thematik der Lyrikübersetzung dar: Hier muss sorgfältig abgewogen werden, ob Form, Sinn und Inhalt gleichermaßen beachtet werden können. „So wörtlich wie möglich, so frei wie nötig“ gilt als Faustregel. Aber wie gestaltet sich diese Herausforderung in der Praxis? Inwieweit wird bei der Übersetzung von Lyrik an der texttreuen oder wirkungsäquivalenten Übersetzung festgehalten?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretischer Hintergrund
- Texttreue und Wirkungsäquivalenz
- Grundtypen der Lyrikübersetzung
- Analysekatalog
- Exemplarische Analyse der Übersetzung von „Hold Your Own”
- Texttyp
- Adäquatheit
- Äquivalenz
- Grundtyp
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung der Lyrikübersetzung, insbesondere im Spannungsfeld zwischen Texttreue und Wirkungsäquivalenz. Sie analysiert am Beispiel der Übersetzung von Kate Tempests Gedichtband „Hold Your Own“ von Johanna Wang ausgewählte Übersetzungstheorien und deren praktische Umsetzung.
- Theoretische Grundlagen der literarischen Übersetzung, insbesondere der Lyrikübersetzung
- Konzepte der Texttreue und Wirkungsäquivalenz in der Übersetzungspraxis
- Analyse der Übersetzung von „Hold Your Own“ im Kontext der theoretischen Ansätze
- Bewertung der Übersetzung hinsichtlich Adäquatheit, Äquivalenz und Grundtyp
- Herausforderungen und Möglichkeiten der Übersetzung lyrischer Texte
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung stellt die allgemeine Herausforderung der Übersetzung von Literatur und insbesondere von Lyrik vor. Sie führt das Problem der Texttreue vs. Wirkungsäquivalenz ein und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Theorien zur Übersetzung von Literatur und Lyrik. Es werden die Konzepte der Texttreue und Wirkungsäquivalenz erläutert, verschiedene Grundtypen der Lyrikübersetzung vorgestellt und ein eigener Analysekatalog für die praktische Analyse entwickelt.
- Exemplarische Analyse der Übersetzung von „Hold Your Own“: Dieses Kapitel analysiert die Übersetzung von Kate Tempests Gedichtband „Hold Your Own“ von Johanna Wang anhand des im vorherigen Kapitel entwickelten Analysekatalogs. Es werden Aspekte wie Texttyp, Adäquatheit, Äquivalenz und Grundtyp der Übersetzung betrachtet.
Schlüsselwörter
Lyrikübersetzung, Texttreue, Wirkungsäquivalenz, Übersetzungstheorie, Analysekatalog, Kate Tempest, „Hold Your Own“, Johanna Wang, Adäquatheit, Äquivalenz, Grundtyp, Übersetzungspraxis.
- Quote paper
- Anna Teufel (Author), 2021, Herausforderungen lyrischer Übersetzung in den Übersetzungen von Kate Tempests Gedichtband „Hold Your Own“ (2016) von Johanna Wang. Zwischen Texttreue und Wirkungsäquivalenz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1281749