In der Hausarbeit soll diskutiert werden, in welchen Bereichen der Sprache emanzipatorische Prozesse bereits eingeleitet werden und welche Bereiche teils unbewusst gemäß jahrhundertelanger Tradition und teils vorsätzlich weiterhin einer männlichen Domäne unterworfen sind.
Nach einer Erläuterung der sprachlichen Aspekte der spanischen Sprache, die patriarchal geprägt sind und die diese politische Gesinnung unterstreichen, soll näher auf das generische Maskulinum und dessen Funktionen eingegangen werden. Im Hauptteil der Hausarbeit werden schließlich zunächst die Positionen zusammengefasst, die die Entwicklung einer genderneutralen Sprache akzelerieren. In diesem Kapitel wird ebenfalls Bezug auf einzelne Teilbereiche der Sprache genommen, die bereits genderneutral verwendet werden. Im zweiten Teil werden jene, den machismo unterstützen- den, Positionen erläutert. Die Haltung der RAE als treibende Kraft und diskursanalytische Beispiele sollen zur Festigung jener Position angeführt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die spanische Sprache als Ausdruck des Patriarchats und der politischen Gesinnung
- Das generische Maskulinum
- Funktionen des generischen Maskulinums
- Das generische Maskulinum
- Positionen für eine gendersensible Sprache in spanischsprachigen Ländern
- Feminismus
- Femininmovierte Berufsbezeichnungen
- Feminisierte Determinanten und Adjektive
- Genusdemarkierte gemischtgeschlechtliche Personengruppen
- Doppelformen gemischtgeschlechtlicher Personengruppen
- Feminismus
- Positionen gegen eine gendersensible Sprache in spanischsprachigen Ländern
- El machismo
- Die Real Academia Española
- Diskursanalyse
- El machismo
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Widersprüchen in der spanischen Sprache hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit. Dabei wird untersucht, inwiefern die Sprache sowohl Zeichen für die patriarchale Dominanz ist als auch Zeichen einer sprachlichen Emanzipation.
- Das generische Maskulinum als Ausdruck der männlichen Dominanz
- Feministische Bewegungen und die Forderung nach einer gendersensiblen Sprache
- Positionen gegen die Veränderung der Sprache und die Rolle der Real Academia Española
- Entwicklungen in verschiedenen spanischsprachigen Ländern und ihre unterschiedlichen Fortschritte in Richtung einer inklusiven Sprache
- Die Rolle der Sprache als Spiegelbild von gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung
Die Einleitung stellt den Kontext der Hausarbeit vor und führt den Leser in die Thematik der Geschlechtergerechtigkeit in der spanischen Sprache ein. Sie zeigt die Widersprüche zwischen traditionellen, patriarchalen Strukturen und aktuellen Entwicklungen hin zu einer inklusiveren Sprachnutzung auf.
2. Die spanische Sprache als Ausdruck des Patriarchats und der politischen Gesinnung
Dieses Kapitel behandelt die sprachlichen Aspekte der spanischen Sprache, die eine patriarchale Dominanz widerspiegeln. Im Fokus steht das generische Maskulinum, dessen Funktionsweise und Auswirkungen auf die Sichtbarkeit von Frauen in der Sprache detailliert erläutert werden.
3. Positionen für eine gendersensible Sprache in spanischsprachigen Ländern
Dieses Kapitel befasst sich mit den Positionen und Ansätzen, die sich für eine gendersensible Sprache einsetzen. Es wird auf die Rolle des Feminismus und die Entwicklungen in verschiedenen spanischsprachigen Ländern eingegangen. Das Kapitel analysiert die konkreten Maßnahmen und Strategien, die zur Einführung einer inklusiven Sprache beitragen sollen.
Schlüsselwörter
Die Hausarbeit behandelt die Themen Gendergerechtigkeit, Sprachwandel, generisches Maskulinum, Feminismus, Machismo, Real Academia Española, Diskursanalyse, spanische Sprache, inklusive Sprache, Geschlechterverhältnisse.
- Quote paper
- Anonym (Author), 2021, Geschlechtssensible Sprache im Spanischen. Zwischen sprachlicher Emanzipation und männlicher Dominanz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1280365