Geschlechterstereotype sind Eigenschaften, die je nach dem Geschlecht von der Gesellschaft als typisch weiblich oder typisch männlich gesehen werden. Ge-schlechterrollen sind die Rollen, die jedem der Geschlechter zugeschrieben wer-den, d.h. das sind so zu sagen „Vorschriften“, nach denen sich typische Frauen und typische Männer richten sollen.
Wir begegnen Stereotypen jeden Tag. Wie eine typische Frau und ein typischer Mann sein sollen, wurde im Kapitel 4 besprochen. Kapitel 5 „Geschlechterrollen“ geht auf das weibliche und männliche Benehmen ein. Diese sind Beweise dafür, dass es nicht ausreicht, als eine Frau/ ein Mann zur Welt zu kommen, um sich als diese/r zu fühlen oder als diese/r von den anderen behandelt zu werden.
Weiter wurden Beispiele herausgesondert, um auf die Quellen von Geschlechter-stereotypenerwerb hinzuweisen. In den Fernsehserien werden wir mit dem Hausfrau-Bild konfrontiert, die Zeichentrickserien zeigen immer noch die Männer als das „stärkere- Geschlecht“, aufgrund von den Zeitschriften schließen wir, dass sich die Frauen nur für die Mode, Klatsch und nichts Wichtiges interessierten und dass die Männer die Macht besitzen würden und dass sie klüger seien, denn in den Männer-Zeitschriften werden schwierigere Themen behandelt. Man könnte jetzt zu der Schlussfolgerung kommen, dass sich nichts innerhalb von Jahren verändert hat. Die Männer stehen im Vordergrund, die Frauen immer noch im Hintergrund. Die von der Verfasserin dieser Arbeit durchgeführte Umfrage zeigt aber, dass die Frauen des 21. Jahrhunderts zielstrebiger und selbstständiger geworden sind, obwohl sie dabei emotional und träumerisch geblieben sind. Vielleicht kann als Fehler dieser Umfrage angesehen werden, dass nur Studenten und Studentinnen befragt wurden. Möglicherweise wären die Antworten anders gewesen, wenn sie unter nicht gebildeten Menschen durchgeführt worden wäre. Vielleicht soll man also sagen, die StudentInnen des 21. Jahrhunderts sind zielstrebiger und selbstständiger geworden. Es ist aber als positiv zu sehen, dass man doch- auch wenn nur unter Studierenden- eine Spur von Veränderungen finden kann. Die Tendenz ist, dass sich die Geschlechterstereotype sehr langsam verändern. Es ist aber höchstwahrscheinlich, dass die Enkelkinder unserer Enkelkinder den Spruch „Männer weinen nicht“ nicht mehr kennen lernen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist überhaupt ein Geschlechterstereotyp?
- Ursprünge der Geschlechterstereotype
- Inhalte der Geschlechterstereotype
- Geschlechterrollen
- Erwerb von Stereotypen
- Märchen
- Lehrwerke
- Zeitschriften
- Fernsehserien
- Zeichentrickserien
- Werbung
- Lieder
- Zusammenfassung
- Abstract
- Literaturliste
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der Geschlechterstereotype. Ziel ist es, die Entstehung und Verbreitung von Stereotypen zu analysieren und zu untersuchen, wie diese unser Bild von Frauen und Männern prägen. Dabei werden die Inhalte und Ursprünge von Geschlechterstereotypen beleuchtet, sowie die Rolle verschiedener Medien und Sozialisationsinstanzen bei der Vermittlung dieser Stereotype.
- Definition und Entstehung von Geschlechterstereotypen
- Inhalte und Funktionen von Geschlechterstereotypen
- Die Rolle von Medien und Sozialisation bei der Vermittlung von Stereotypen
- Die Auswirkungen von Geschlechterstereotypen auf das Selbstbild und das Verhalten von Frauen und Männern
- Möglichkeiten zur Veränderung von Geschlechterstereotypen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Geschlechterstereotype ein und stellt die Forschungsfrage nach der Entstehung und Verbreitung von Stereotypen sowie deren Einfluss auf unser Bild von Frauen und Männern. Das zweite Kapitel definiert den Begriff „Geschlechterstereotyp“ und grenzt ihn von anderen Begriffen wie „Vorurteil“ ab. Es wird deutlich, dass Stereotype als kognitive Strukturen verstanden werden können, die sozial geteiltes Wissen über die charakteristischen Merkmale von Frauen und Männern enthalten. Das dritte Kapitel beleuchtet die Ursprünge von Geschlechterstereotypen und zeigt, wie die geschlechtstypische Arbeitsteilung und die gesellschaftliche Machtverteilung zu ihrer Entstehung beigetragen haben. Das vierte Kapitel befasst sich mit den Inhalten von Geschlechterstereotypen und untersucht, welche Eigenschaften und Verhaltensweisen Frauen und Männern typischerweise zugeschrieben werden. Das fünfte Kapitel analysiert die Rolle von Geschlechterrollen in der Gesellschaft und zeigt, wie diese Stereotype verstärken und reproduzieren. Das sechste Kapitel untersucht verschiedene Medien und Sozialisationsinstanzen, die an der Vermittlung von Geschlechterstereotypen beteiligt sind, wie z.B. Märchen, Lehrwerke, Zeitschriften, Fernsehserien, Zeichentrickserien, Werbung und Lieder. Die Zusammenfassung fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Bedeutung von Geschlechterstereotypen für die Gesellschaft.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Geschlechterstereotype, Stereotypisierung, Geschlechterrollen, Medien, Sozialisation, Gender, Gleichberechtigung, Frauenbild, Männerbild, Kultur, Gesellschaft.
- Arbeit zitieren
- Marlena Biadala (Autor:in), 2008, Stereotype Bilder von Frauen und Männern, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128012
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