Den Begriff Zeichen verwenden Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen und in den verschiedensten Anwendungsgebieten. So wird der Begriff unter anderem im Alltag, in der Philosophie und auch im Rahmen der Sprachwissenschaft verwendet. Im alltäglichen Leben wird der Terminus in vielen unterschiedlichen Situationen verwendet wie beispielsweise: „Das ist ein gutes Zeichen.“; „Achtet bitte auf die Zeichen!“ Häufig ist uns dabei die Zeichenhaftigkeit gar nicht bewusst, oder häufig erst dann, wenn wir darauf aufmerksam gemacht werden. In der Sprachwissenschaft wird der Begriff des Zeichens am häufigsten im Rahmen der Semiotik verwendet. „Die Semiotik ist die Theorie und Lehre von sprachlichen und nichtsprachlichen Zeichen und Zeichenprozessen, in deren Zentrum die Erforschung natürlicher Sprache als umfassendstem Zeichensystem steht.“ Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Begriff des Zeichens innerhalb des Gebietes der Sprachwissenschaft. Wann kann von einem Zeichen gesprochen werden? Was macht ein Zeichen als solches aus? Hier gibt eine Vielzahl von Theorien. In dieser Arbeit werden, zur Beantwortung der Fragen, die Zeichentheorien sowohl Ferdinand de Saussures als auch Nelson Goodmans erläutert, kritisch betrachtet, ihre Stärken und Schwächen herausgearbeitet und schließlich vergleichend gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Zeichentheorie Ferdinand de Saussures
- Die grundlegenden Unterscheidungen bei der Konzeption des sprachlichen Zeichens
- Die Unterscheidung der langue von der parole
- Die Beschaffenheitsprinzipien des sprachlichen Zeichens
- Arbitrarität
- Differenzialität
- Die Symboltheorie Nelson Goodmans
- Die Denotation
- Die Exemplifikation
- Der Ausdruck / die Metapher
- Die Struktur eines Symbolsystems
- Autographische und allographische Künste
- Die syntaktischen Anforderungen an Symbolsysteme
- Die semantischen Anforderungen an Symbolsysteme
- Der Zeichenbegriff und der Symbolbegriff im Vergleich
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Begriff des Zeichens im Kontext der Sprachwissenschaft. Sie analysiert die Zeichentheorien von Ferdinand de Saussure und Nelson Goodman, um die grundlegenden Eigenschaften von Zeichen zu erforschen und die Unterschiede zwischen beiden Ansätzen herauszuarbeiten. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Arbitrarität und Differenzialität in der Sprachwissenschaft und beleuchtet die Rolle von Symbolen in der Kunst und Wissenschaft.
- Die Konzeption des sprachlichen Zeichens nach Ferdinand de Saussure
- Die Unterscheidung von langue und parole
- Die Symboltheorie von Nelson Goodman
- Die Struktur von Symbolsystemen
- Der Vergleich von Zeichen- und Symbolbegriff
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Zeichen und Symbole ein und erläutert die Relevanz des Themas für die Sprachwissenschaft. Sie stellt die beiden zentralen Figuren der Arbeit, Ferdinand de Saussure und Nelson Goodman, vor und skizziert die wichtigsten Aspekte ihrer Theorien.
Das zweite Kapitel widmet sich der Zeichentheorie von Ferdinand de Saussure. Es werden die grundlegenden Unterscheidungen bei der Konzeption des sprachlichen Zeichens, wie Arbitrarität und Differenzialität, sowie die Unterscheidung von langue und parole erläutert. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der langue als System von Zeichen und die Rolle der parole als Sprechakt.
Das dritte Kapitel behandelt die Symboltheorie von Nelson Goodman. Es werden die drei zentralen Aspekte der Symboltheorie, Denotation, Exemplifikation und Ausdruck, vorgestellt und ihre Bedeutung für die Kunst und Wissenschaft erläutert.
Das vierte Kapitel analysiert die Struktur eines Symbolsystems. Es werden die Unterschiede zwischen autographischen und allographischen Künsten sowie die syntaktischen und semantischen Anforderungen an Symbolsysteme beleuchtet.
Das fünfte Kapitel vergleicht den Zeichenbegriff und den Symbolbegriff und zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Ansätzen auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Zeichenbegriff, die Zeichentheorie, Ferdinand de Saussure, Nelson Goodman, langue, parole, Arbitrarität, Differenzialität, Symbol, Denotation, Exemplifikation, Ausdruck, Symbolsystem, Autographie, Allographie, Syntax, Semantik.
- Arbeit zitieren
- Jan van Uffelt (Autor:in), 2009, Zeichen und Symbol: Eine Begriffserklärung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127772
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