Die Englische Revolution von 1688 stellte zusammen mit dem vorangegangenen Bürgerkrieg zwischen 1640 bis 1660 die erste gesellschaftliche Umwälzung in der Geschichte dar, die mit dem Begriff "Revolution" bezeichnet wird. Sie war das Vorbild für viele weitere Revolutionen, die darauf folgen sollten. Nach dieser Umwälzung hatte England eine neue Staatsform erhalten, die es erstens ermöglichte, dass sich vorhandene Strukturen besser entfalten konnten und zweitens, dass überhaupt neue Strukturen gebildet werden konnten. Die neuen Strukturen wurden jedoch nicht allein durch die Revolution verordnet, sondern sie bildeten sich langsam heraus und waren selbst ein Grund für die Neuordnung der englischen Gesellschaft. Diese Arbeit untersucht, welche Zusammenhänge zwischen der gesellschaftlichen, der industriellen und der wissenschaftlichen Revolution in England im 17. Jh. bestehen. Inwieweit war die gesellschaftliche Umwälzung die notwendige Voraussetzung für die Entfaltung der Wissenschaft? Oder war es doch eher umgekehrt – waren Ökonomie und Wissenschaft Wegbereiter der Revolution?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Begriff der Revolution
- Der Bürgerkrieg und die Glorious Revolution in England
- Die vorrevolutionäre Gesellschaft in England
- Der Bürgerkrieg
- Die Radikalisierung der Revolution
- Revolutionäre Triebkräfte
- Presbyterianer
- Independenten
- Puritaner
- Levellers
- Katholiken
- Nationalökonomische Implikationen
- Die demographische Entwicklung
- Eigentum
- Die Entwicklung des industriellen Systems
- Expansion
- Wissenschaftstheoretische Implikationen
- Der Fall des Wissenschaftsmonopols
- Publizistik
- Interessenwandel
- Empirismus, Realismus und Utilitarismus
- Die wissenschaftliche Revolution
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Quellen
- Literatur
- Journale
- ABBILDUNGEN
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Zusammenhängen zwischen der gesellschaftlichen, der industriellen und der wissenschaftlichen Revolution in England im 17. Jahrhundert. Sie untersucht, inwieweit die gesellschaftliche Umwälzung die notwendige Voraussetzung für die Entfaltung der Wissenschaft war oder ob es umgekehrt die Ökonomie und Wissenschaft waren, die die Revolution ermöglichten.
- Die Englische Revolution als gesellschaftliche Umwälzung
- Die Rolle des Bürgerkriegs und der Glorious Revolution
- Die Entwicklung der englischen Gesellschaft im 17. Jahrhundert
- Die Auswirkungen der Revolution auf die Ökonomie und Wissenschaft
- Die Bedeutung des Empirismus und des Utilitarismus für die wissenschaftliche Revolution
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Englische Revolution als ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte dar und erläutert die Forschungsfrage der Arbeit. Kapitel 1 definiert den Begriff der Revolution und beleuchtet seine historische Entwicklung. Kapitel 2 analysiert den Bürgerkrieg und die Glorious Revolution in England, wobei die vorrevolutionäre Gesellschaft, die Radikalisierung der Revolution und die wichtigsten Akteure beleuchtet werden. Kapitel 3 befasst sich mit den nationalökonomischen Implikationen der Revolution, einschließlich der demographischen Entwicklung, des Eigentums, der industriellen Entwicklung und der Expansion. Kapitel 4 untersucht die wissenschaftstheoretischen Implikationen der Revolution, einschließlich des Falls des Wissenschaftsmonopols, der Publizistik, des Interessenwandels und der Bedeutung von Empirismus, Realismus und Utilitarismus.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Englische Revolution, den Bürgerkrieg, die Glorious Revolution, die gesellschaftliche Umwälzung, die Ökonomie, die Wissenschaft, der Empirismus, der Realismus, der Utilitarismus, die wissenschaftliche Revolution, die demographische Entwicklung, das Eigentum, die industrielle Entwicklung, die Expansion, die Publizistik, der Interessenwandel und die Rolle des Adels und der Bürger in der englischen Gesellschaft im 17. Jahrhundert.
- Quote paper
- Matthias Wühle (Author), 2009, Von der Englischen Revolution zur wissenschaftlichen Revolution, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127761