In vielen Märchen werden Geschwisterbeziehungen thematisiert, so gehören Titel wie Hänsel und Gretel oder Brüderchen und Schwesterchen zu den bekanntesten Märchen überhaupt.
In der vorliegenden Arbeit soll auf die Schwesterbeziehungen in den Grimmschen Märchen eingegangen werden. Grundlagen hierfür sind Band eins und zwei der Kinder- und Hausmärchen aus dem Jahre 1857. Hierin sind 228 Märchen und 10 Kinderlegenden gesammelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Geschwisterpaare - Schwester / Bruder
- Hänsel und Gretel und Brüderchen und Schwesterchen
- Geschwisterliebe vs. erotische Liebe
- Eine Schwester und mehrere Brüder
- Schwesternpaare und mehrere Schwestern
- Schwester und Stiefschwester(n)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht Schwesterbeziehungen in den Grimmschen Märchen, basierend auf Band eins und zwei der Kinder- und Hausmärchen von 1857. Das Ziel ist die Analyse der Darstellung von Schwester-Bruder-Beziehungen, Schwester-Schwestern-Beziehungen und Beziehungen zwischen Schwestern und Stiefschwestern. Dabei wird der Fokus auf die Rollenverteilung, die Entwicklung der Charaktere und die gesellschaftlichen Hintergründe gelegt.
- Rollenverteilung von Mädchen und Jungen in Geschwisterbeziehungen innerhalb der Märchen
- Entwicklung der Charaktere der Schwestern im Laufe der jeweiligen Erzählungen
- Einfluss der gesellschaftlichen Normen und Geschlechterrollen auf die Darstellung der Beziehungen
- Analyse der Häufigkeit verschiedener Konstellationen von Geschwisterbeziehungen
- Vergleich verschiedener Märchen und deren unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Schwesterbeziehungen in den Grimmschen Märchen ein und gibt einen Überblick über die Anzahl der Märchen, die dieses Thema behandeln. Es wird die deutliche Dominanz von Märchen mit Brüdern gegenüber Märchen mit Schwestern festgestellt und die geschlechterspezifischen Lebensumstände der damaligen Zeit als mögliche Erklärung herangezogen. Die Arbeit konzentriert sich auf Märchen mit mindestens einer Schwester und beleuchtet die verschiedenen Konstellationen von Geschwisterbeziehungen.
Geschwisterpaare - Schwester / Bruder: Dieses Kapitel analysiert die bekannten Märchen „Hänsel und Gretel“ und „Brüderchen und Schwesterchen“. Es wird die anfängliche aktive Rolle des Bruders und die passive Rolle der Schwester hervorgehoben, wobei dies auf die damaligen Geschlechterrollen zurückgeführt wird. Im weiteren Verlauf der Geschichten erleben die Schwestern jedoch einen Rollenwechsel, werden aktiv und zeigen Stärke und List, während die Brüder passiv werden oder sich verändern. Die Analyse beruft sich auf literaturwissenschaftliche Interpretationen, welche die Persönlichkeitsentwicklung der Schwestern im Kontext der Erzählung beleuchten.
Eine Schwester und mehrere Brüder: [Hier müsste eine Zusammenfassung des entsprechenden Kapitels eingefügt werden, da der bereitgestellte Text diese Kapitel nicht beinhaltet.]
Schwesternpaare und mehrere Schwestern: [Hier müsste eine Zusammenfassung des entsprechenden Kapitels eingefügt werden, da der bereitgestellte Text diese Kapitel nicht beinhaltet.]
Schwester und Stiefschwester(n): [Hier müsste eine Zusammenfassung des entsprechenden Kapitels eingefügt werden, da der bereitgestellte Text diese Kapitel nicht beinhaltet.]
Schlüsselwörter
Grimmsche Märchen, Schwesterbeziehungen, Geschlechterrollen, Märchenanalyse, Brüder und Schwestern, Hänsel und Gretel, Brüderchen und Schwesterchen, Rollenverteilung, Charakterentwicklung, gesellschaftliche Normen.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse von Schwesterbeziehungen in Grimmschen Märchen
Welche Märchen werden in dieser Arbeit analysiert?
Die Arbeit analysiert Schwesterbeziehungen in den Grimmschen Märchen, basierend auf Band eins und zwei der Kinder- und Hausmärchen von 1857. Der Fokus liegt auf Märchen mit mindestens einer Schwester und untersucht verschiedene Konstellationen von Geschwisterbeziehungen, insbesondere „Hänsel und Gretel“ und „Brüderchen und Schwesterchen“ werden detailliert betrachtet.
Was ist die Zielsetzung der Arbeit?
Die Arbeit untersucht die Darstellung von Schwester-Bruder-Beziehungen, Schwester-Schwestern-Beziehungen und Beziehungen zwischen Schwestern und Stiefschwestern in den Grimmschen Märchen. Analysiert werden die Rollenverteilung, die Entwicklung der Charaktere und die gesellschaftlichen Hintergründe dieser Beziehungen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Rollenverteilung von Mädchen und Jungen in Geschwisterbeziehungen, die Entwicklung der Charaktere der Schwestern im Laufe der jeweiligen Erzählungen, den Einfluss gesellschaftlicher Normen und Geschlechterrollen auf die Darstellung der Beziehungen, die Analyse der Häufigkeit verschiedener Konstellationen von Geschwisterbeziehungen und einen Vergleich verschiedener Märchen und deren unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema.
Wie wird die Rolle der Schwester in den Märchen „Hänsel und Gretel“ und „Brüderchen und Schwesterchen“ dargestellt?
Die Analyse hebt die anfänglich aktive Rolle des Bruders und die passive Rolle der Schwester hervor, was auf die damaligen Geschlechterrollen zurückgeführt wird. Im weiteren Verlauf der Geschichten erleben die Schwestern jedoch einen Rollenwechsel, werden aktiv und zeigen Stärke und List, während die Brüder passiv werden oder sich verändern.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit umfasst Kapitel zu: Einleitung, Geschwisterpaare (Schwester/Bruder), Eine Schwester und mehrere Brüder, Schwesternpaare und mehrere Schwestern, Schwester und Stiefschwester(n) und Fazit. Die bereitgestellten Textauszüge beinhalten jedoch nur eine Zusammenfassung der Einleitung und des Kapitels zu Geschwisterpaaren (Schwester/Bruder). Die anderen Kapitelzusammenfassungen fehlen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Grimmsche Märchen, Schwesterbeziehungen, Geschlechterrollen, Märchenanalyse, Brüder und Schwestern, Hänsel und Gretel, Brüderchen und Schwesterchen, Rollenverteilung, Charakterentwicklung, gesellschaftliche Normen.
Welche Schlussfolgerungen werden in der Arbeit gezogen? (basierend auf dem vorliegenden Auszug)
Basierend auf dem vorliegenden Auszug lässt sich schließen, dass die Arbeit die Bedeutung der Geschlechterrollen im Kontext der Grimmschen Märchen aufzeigt und wie diese die Darstellung von Schwesterbeziehungen beeinflussen. Die Schwestern durchlaufen oft einen Entwicklungsprozess, in dem sie von passiven zu aktiven Rollen wechseln.
- Quote paper
- Svea Oberg (Author), 2008, Schwesterbeziehungen in den Grimm‘schen Märchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127688