Was machen meine Hände? Gutes und böses Handeln anhand von Selbstversuchen (3. Klasse Religion)


Unterrichtsentwurf, 2019

23 Seiten, Note: 1,0

Anonym


Leseprobe


1. Einleitung

Die vorliegende Ausarbeitung ist ein Unterrichtsentwurf für eine dritte Klasse einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt körperlich motori­sche Entwicklung. Als Grundlage dient der Kernlehrplan Evangelische Re­ligionslehre für Grundschulen des Landes Nordrhein Westfalen. Die Schüler werden, wegen der Komplexität ihrer Störungsbilder, im Folgenden einzeln vorgestellt. Dies ist außerdem erforderlich, um bei der Unterrichtsplanung dem Förderbedarf jeden Kindes gerecht zu werden. Die Unterrichtsstunde ist auf ca. 30-40 Minuten angesetzt.

2. Lerngruppenanalyse

Die dritte Klasse (Maskottchen: Erdmännchen) der Förderschule besteht aus zehn Schülerinnen und Schülern (im Folgenden SuS genannt), davon sind acht Jungs und zwei Mädchen. Einige SuS wurden verspätet eingeschult, oder haben bereits ein Jahr wiederholt, somit liegt die Altersspanne zwi­schen 9 und 10 U Jahren. Die Namen der SuS sind aus datenschutzrechtli­chen Gründen und zum Schutz der Privatsphäre der Kinder verändert wor­den.

2.1 Leistungsniveau

Tom (10 Jahre alt). Tom hat das Pallister-Killian-Syndrom1, eine Tetrasomie am kurzen Arm des 12. Chromosoms. Er sitzt in einem Roll­stuhl, ist jedoch mit viel Unterstützung fähig kurze Zeit zu stehen um ein Umsetzen von dem Rollstuhl auf Bänke und Betten zu ermöglichen. Durch seine Skoliose sitzt Tom etwas nach vorne gebeugt in seinem Rollstuhl, den Kopf kann er in kurzen Zeitintervallen selbstständig halten. Seine grob- und feinmotorischen Fähigkeiten sind massiv eingeschränkt, somit kann er we­der malen noch schreiben. Sein Seh- und sein Hörvermögen sind einge­schränkt, inwieweit sein Sprachverständnis vorhanden ist, ist kaum einzu­schätzen. Tom kann nicht selbstständig essen und trinken, er wird durch eine Schulbegleitung im Unterrichtsalltag unterstützt und gepflegt. Tom ist ein Junge, der seinen Fähigkeiten und seinem Alter entsprechend motiviert am Unterricht teilnimmt. Er lautiert, wenn es ihm gut geht und er sich mit­teilen möchte. Er kann mit Unterstützung den BIGmack®2 betätigen und nimmt so am Unterricht- und Tagesgeschehen teil. Tom hört gerne Musik und ist im Klassenverband gut integriert.

Ceren (9 G Jahre alt). Ceren ist ein Mädchen mit spinaler Mus­kelatrophie vom Typ III3. Sie kann kurze Strecken selbstständig laufen und selbstständig sitzen. Für die Schulpause und längere Strecken benötigt sie ihren Rollstuhl. Durch die Atrophie ist Ceren in ihren grob- und feinmotori­schen Fähigkeiten eingeschränkt, lernt jedoch den Umgang damit und ge­winnt so immer mehr Selbstständigkeit. Sie kann einfache Wörter schreiben und simple Sätze lesen, außerdem hat sie keine Schwierigkeiten zu spre­chen. Erschwert wird das Schreiben durch eine an beiden Händen vorhan­dene Brachydaktylie4. Diese führt zu einer Verkürzung und zu einem Fehlen einiger Gelenke in Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Ceren ist ein waches Mädchen, das motiviert am Unterricht teilnimmt und eine ihrem Alter ent­sprechend lange Zeit konzentriert arbeiten kann. Sie ist in der Klasse gut sozialisiert und unterstützt aktiv schwächere Mitschüler. Durch ihren mus­limischen Hintergrund hat Ceren einen engen Bezug zu Religion, kennt je­doch kaum Bibelinhalte. Ihre Eltern begrüßen es, dass ihre Tochter den Umgang mit der Bibel und den christlichen Festen lernt.

Silvio (9 Jahre alt). Silvio leidet an einer progressiven Muskeldys­ trophie5, die ihn bis zum jetzigen Zeitpunkt weder im Schreiben, noch im Sprechen einschränkt. Beginnende Einschränkungen bestehen im Sitzen und Gehen, lange Strecken legt Silvio mittlerweile mit einem elektrischen Roll­Stuhl zurück, den er selbstständig fährt. Silvio ist oft unmotiviert und muss durch seine Schulbegleitung anhaltend zu Konzentration angehalten werden. Gesellschaftswissenschaftliche Fächer machen ihm mehr Spaß, somit ist die Motivation im Religionsunterricht weniger ein Problem. Seine kognitiv al­tersentsprechende Entwicklung und der kontinuierlich körperlich und moto­rische Abbau führen zu häufigen Episoden des Unwillens und Unmutes sei­tens Silvio. Auch stellt er Sinnesfragen, die für ihn, trotz Bemühungen sei­tens der Eltern und der Schule oft unbeantwortet bleiben. Die Auseinander­setzung mit Geschichten aus der Bibel findet Silvio interessant.

Tahire (10 Jahre alt). Tahire hat eine hypoton ataktische Zerebral­ parese6. Sie sitzt im Rollstuhl, kann weder stehen noch gehen. Durch ihre feinmotorischen Einschränkungen fällt ihr das Halten eines Stifts schwer. Dessen wird durch eine Verdickung am Schaft des Stifts entgegen gewirkt. Sie ist zwar nicht in der Lage zu schreiben, malt jedoch mit Begeisterung. Tahire kommuniziert erfolgreich nonverbal, versteht simpel formulierte Aufgaben und kann diese ausführen. Sie wird eng durch die Lehrerinnen begleitet und kann so ca. 10-15 Minuten am Stück konzentriert arbeiten. Durch ihre liebevolle, offene Art ist sie in der Klasse beliebt. Auf eine An­näherung an religiöse Themen im Zusammenhang mit Musik und Malen wurde bis jetzt mit Begeisterung reagiert.

Marius (9 Jahre alt). Marius leidet auch an einer Form der Zereb­ ralparese7, welche von epileptischen Anfällen8 und absoluter Blindheit9 be­gleitet wird. Er ist ein sehr zurückhaltendes, in sich ruhendes Kind. Er kann nicht sprechen, lautiert jedoch bei Vergnügen oder Unmut einstweilen laut­stark. Mit Hilfe der Kinderpflegerin der Klasse kann er den BIGmack betä­tigen und bedient diesen mit Enthusiasmus, sobald er herausgefünden hat wo genau er sich auf seinem Tisch befindet. Aus eigener Kraft kann er sei­nen Kopf nur sehr schwer anheben und halten. Marius ist häufig krank und nimmt nur sporadisch am Unterricht teil. Durch Lärm ist er außerdem häu­fig gestresst, so dass er meist nur an den ruhigen Sequenzen des Unterrichts teilnimmt. Oft verbringt er Teile des Unterrichts im Snoezelen-Raum10 in Begleitung der Kinderpflegerin.

Aadhi (10 Jahre alt). Auch bei Aadhi liegt die Diagnose Zerebral­ parese11 vor. Sie führt zu schlaffen Armen und Beinen und erschwert Aadhi die körperlich aktive Teilnahme am Unterricht. Er ist nicht in der Lage Wör­ter zu formulieren, jedoch kann er seinen Gemütszustand deutlich über die Art und Weise seines Lautierens zeigen. Mit Hilfe der Kinderpflegerin kann er über den BIGmack kommunizieren. Er genießt es Musik zu hören und verschieden farbige Lichter zu beobachten. Aus diesem Grund verbringt er seine Zeit während einiger Unterrichtsstunden zusammen mit Marius im Snoezelen-Raum.

Mohamed (9 G Jahre alt). Mohamed leidet an idiopathisch fokaler Epilepsie12. Im Schulalltag schränkt sie ihn kaum ein. Seine sprachliche Entwicklung ist leicht verzögert, dies wird durch seinen Migrationshinter­grund noch verstärkt. Er ist körperlich motorisch nicht eingeschränkt. Mo­hamed kann einfache Wörter, Buchstabe für Buchstabe lesen und diese ab­schreiben. Freies schreiben fällt ihm schwer. Er ist sehr interessiert an den meisten Unterrichtsinhalten, kann sich jedoch schlecht konzentrieren. Ein abwechslungsreiches Unterrichtsangebot motiviert ihn meistens. Durch sei­ne Erfahrungen an einer Regelschule, von der er kürzlich in diese Klasse gewechselt ist, ist er sehr schüchtern und meldet sich selten. Lob und Moti­vierung unterstützen Mohamed bei der Entfaltung seiner Fähigkeiten. Das Thema Christentum scheint ihn wenig zu interessieren, Gleichbehandlung und Gerechtigkeit sind für ihnjedoch von großer Bedeutung.

Lars (9 Jahre alt). Lars hat eine Mikrozephalie13 bei Klein­ wuchs14. Dies fuhrt zu kaum merklichen körperlich motorischen Mobilitäts­einschränkungen. Deutlich zeigen sich bei Lars die Symptome Hyperaktivi­tät, kurze Aufmerksamkeitsspanne, verminderte Konzentrationsfähigkeit und Trotzreaktionen. Diese erschweren den Umgang mit ihm während des Unterrichts deutlich. Somit sind Aufgaben, die Lars in kurzen zeitlichen Abständen fordern, optimal. Er wird schnell ungehalten und muss deswegen engmaschig von den Lehrerinnen betreut werden. Simple Wörter kann er lesen und schreiben. Lars scheint an wenigen unterrichtsrelevanten Themen interessiert zu sein, die meisten Geschichten langweilen ihn. Allerdings malt und bastelt er gerne. Auch kann die richtige Musik ihn motivieren oder be­ruhigen.

Luka (10 G Jahre alt). Luka hat eine globale Entwicklungsstö­ rung15 und ein Fehlbildungssyndrom16 mit deutlicher Ausprägung im Ge­sicht. Diese Diagnosen bedingen manifeste Einschränkungen in körperlich­motorischen wie geistigen Fähigkeiten. Luka sitzt im Rollstuhl, kann weder stehen noch laufen. Er lautiert lediglich und scheint am Unterricht nur be­dingt interessiert teilzunehmen. Seine stereotypen Bewegungsmuster er­schweren eine körperlich aktive Teilnahme am Unterricht. Er schaut gerne in Licht und auf grelle Farben, laute Musik genießt er. Er teilt sich über sei­ne emotionalen Schwingungen rege mit, zeigt diese lachend, weinend, schreiend, lautierend, strampelnd und auf viele weitere Weisen. Luka braucht regelmäßig Pausen vom Unterrichtsgeschehen. Diese verbringt er gerne mit Begleitung im Snoezelen-Raum.

Gabriel (10 Jahre alt). Gabriel leidet am fetalen Alkoholsyn­ drom (FAS)17. Körperlich ist Gabriel trotz einer Wachstumsstörung unein­geschränkt mobil. Er zeigt typische Symptome eines FAS: schnelle Ermüd­barkeit, niedrige Frustrationstoleranz, Hyperaktivität und eine leichte allge­meine Entwicklungsretardierung. Er ist trotz dieser Symptomatik der kogni­tiv stärkste Schüler der Klasse. Er kann einfache Texte nach mehrfachem Üben beinahe flüssig lesen und deren Inhalte in eigenen Worten wiederge­ben. Er kann sich in Rollen und seine Mitmenschen hineinversetzen und mit seinen Mitschülern gut umgehen. Dabei kann er manchmal übermütig wer­den und muss gebremst werden. Er singt gerne, kann sich dabei die meisten simplen Liedtexte merken und im Takt dazu ein koordinativ „einfaches“ Instrument18 spielen. Gabriel wächst in einem atheistischen Kontext auf, ist am Christentum jedoch interessiert. Am meisten gefällt ihm die Gleichheit zwischen den Menschen vor Gott und das Helfen anderer Menschen. Er ist allgemein ein sehr hilfsbereites Kind.

2.2 Lemklima

Der Klassenraum besteht aus zwei, durch eine Glasschiebetür voneinander trennbaren Räumen. Diese Tür ist meistens geöffnet. Dadurch kann eine Separierung einzelner Unter-Lerngruppen stattfmden, ohne dass man eine komplette räumliche Trennung vornehmen muss. Der eigentliche Klassen­raum ist mit Einzeltischen ausgestattet, welche in einem Halbkreis um die Tafel angeordnet sind. Jedes Kind sitzt an einem Einzeltisch. Weiterhin be­finden sich in dem Klassenraum eine Spielecke mit Einzel- und Gruppen­spielen, Bilder- und Lesebüchern, einer Musikanlage und dem „Kleinen Raum“. Der Kleine Raum besteht aus einer an zwei Seiten offenen Holzkis­te. Diese steht auf einer ausgepolsterten, knöchelhohen Bank, sodass sich die SuS auf die Bank legen können und der Oberkörper in der Kiste liegt. Von der Decke der Kiste hängen ein Massageball, eine Perlenkette und wei­tere Objekte zur Förderung haptischer Wahrnehmung. Der Kleine Raum bietet den SuS die Möglichkeit etwas abgeschirmt zu entspannen und trotz­dem dem Unterricht und dem Klassengeschehen akustisch folgen zu kön­nen. Meist genutzt wird der Kleine Raum durch Tom, Marius, Luka und Aadhi. Der Nebenraum beinhaltet einen großen Tisch an dem die SuS früh­stücken und zu Mittag essen. Daneben befindet sich eine Küchenzeile. Die­ser Raum wird außerdem für Gruppenaufgaben und-spiele genutzt.

Der Stundenplan wird am Morgen gemeinsam mit den Schülern mit Mag­netbildern an die Tafel geheftet und dient somit als Orientierung und Struk­turierung durch den Tag. Es gibt täglich eine Tagesabschlussbewertung der Kinder. Sollten sie gut am Unterricht teilgenommen haben und sich gut be­nommen haben, kriegen sie ein Erdmännchen-Bild neben ihren Namen an der Wand geheftet. Wurden drei Erdmännchen gesammelt, gibt es eine Be­lohnung. Die Leistungsbewertung der Schüler geschieht hier ausschließlich über die individuelle Bezugsnorm19. Das bedeutet, dass die persönliche Leistung und Leistungsentwicklung der SuS bewertet wird. Diese wird nicht mit den restlichen SuS der Klasse in Relation gesehen.

2.3 Interaktion

Das Klassenteam besteht aus drei Lehrerinnen der sonderpädagogischen Förderung, einer Kinderpflegerin, die zuständig ist für die Pflege und Assis­tenz innerhalb der Lerngruppe und zwei Integrationshelferinnen, welche Silvio und Luka begleiten. Zusätzlich gibt es in unregelmäßigen Abständen Studenten der sonderpädagogischen Förderung im Praktikum oder Praxis­semester. In vorliegenden Fall wird die Unterrichtsstunde im Religionsun­terricht durch mich, eine Studentin der sonderpädagogischen Förderung durchgeführt. Unterstützt wird die Unterrichtsstunde durch die Religionsleh­rerin der Schule. Anwesend sind im Normalfall zwei der drei Klassenlehre­rinnen. In der multiprofessionellen Zusammenarbeit kann es sein, dass zu­sätzlich Logopäden, Ergotherapeuten und Physiotherapeuten, in bestimmte Unterrichtsfrequenzen integriert, einzelne SuS fördern.

In Zusammenarbeit mit den SuS der Klasse wurden Regeln aufgestellt, an die sich jedes Kind zu halten hat. Diese beinhalten allgemeine Umgangs­formen, zum Beispiel, dass man sich gegenseitig ausreden lässt, man sich meldet, wenn man etwas sagen möchte und man sich nicht streitet. Werden diese Regeln verletzt kriegt die Schülerin oder der Schüler einen roten Punkt mit einem Magneten neben den Namen an der Klassenwand geheftet. Wer­den drei rote Punkte gesammelt, verfällt die Möglichkeit für den Tag ein Erdmännchen zu bekommen.

[...]


1 ICD-lO-GM-2018: Q99.8.

2 „ BIGmack ist eine große [...] “sprechende Taste”, die eine aufgezeichnete Mitteilung oder ein Geräusch von maximal 2 Minuten Länge wiedergibt. “ REHAVISTA Produktbe­schreibung.

3 ICD-lO-GM-2018: G12.1.

4 Ebd.: Q71.8.

5 Ebd.: G12.1.

6 ICD-lO-GM-2018: G80.4.

7 Ebd.: G80.-.

8 Ebd.: G40.-.

9 Ebd.:H54.0.

10 Mi schm g aus den niederländischen Verben „snuffelen“ - toscheH und „doezelen“ - dösen. „Bezeichnet einen Raum innerhalb eines innovativen Therapiekonzepts, das zur Stimulation der sensitiven Wahrnehmung, zur Förderung der körperlichen und seelischen Entspannung und Konzentrationssteigerung eingesetzt wird. “ Wehrfritz Deutschland.

11 ICD-lO-GM-2018: G80.-.

12 Ebd.: G40.4.

13 ICD-lO-GM-2018: Q02.

14 Ebd.: Q87.1.

15 Ebd.: F84.9.

16 Ebd.: Q87.0.

17 Ebd.: Q86.0.

18 Beispielsweise Klangstäbe.

19 Vgl. Rheinberg: schulische Leistungsbeurteilung, 64f.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Was machen meine Hände? Gutes und böses Handeln anhand von Selbstversuchen (3. Klasse Religion)
Hochschule
Universität zu Köln
Note
1,0
Jahr
2019
Seiten
23
Katalognummer
V1273768
ISBN (eBook)
9783346766021
ISBN (Buch)
9783346766038
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Unterrichtsentwurf, Lehramt an Grundschulen, Lehramt, exemplarische Erarbeitung, Was machen meine Hände, Bibel, gut und böse
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Was machen meine Hände? Gutes und böses Handeln anhand von Selbstversuchen (3. Klasse Religion), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273768

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