Ziel dieser Arbeit ist es, eine ökonomische Erklärung für das Vorhandensein der betrieblichen Mitbestimmung in Unternehmungen zu finden und die damit verbundenen Vor- und Nachteile zu analysieren. Mit Hilfe der Transaktionskostenökonomik wird eine erste Untersuchung dieser Zusammenhänge in drei Schritten vorgenommen: Zunächst wird zum Grundverständnis der Rahmenbedingungen, ein Blick auf die Hintergründe der Mitbestimmung, speziell in Deutschland geworfen. Im zweiten Schritt wird die Theorie der Transaktionskostenökonomik näher betrachtet damit diese schließlich, im dritten und letzten Teil, als Analyseinstrument auf das Beispiel betrieblicher Mitbestimmung angewendet werden kann. Dabei soll untersucht werden, wie Mitbestimmung im Lichte von Transaktionskosten, Effizienz und spezifischen Investitionen erscheint und welche Gründe für oder gegen die Einführung bzw. Aufrechterhaltung umfassender Mitbestimmungsrechte sprechen. Ein kurzes Fazit rundet die Betrachtung ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Betriebliche Mitbestimmung
- Transaktionskostenökonomik
- Transaktionskostentheoretische Analyse betrieblicher Mitbestimmung
- Schluss
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Bedeutung der betrieblichen Mitbestimmung aus der Perspektive der Transaktionskostenökonomik. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen Mitbestimmung und Transaktionskosten zu untersuchen und die Vor- und Nachteile der Mitbestimmung aus ökonomischer Sicht zu beleuchten.
- Die Bedeutung der betrieblichen Mitbestimmung in Deutschland
- Die Theorie der Transaktionskostenökonomik
- Die Anwendung der Transaktionskostenökonomik auf die betriebliche Mitbestimmung
- Die Auswirkungen von Mitbestimmung auf Effizienz und spezifische Investitionen
- Die Argumente für und gegen die Einführung und Aufrechterhaltung von Mitbestimmungsrechten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz der Mitbestimmung in Entscheidungsprozessen dar und erläutert die Notwendigkeit einer ökonomischen Analyse. Kapitel 2 beleuchtet die betriebliche Mitbestimmung in Deutschland, ihre historische Entwicklung und die rechtlichen Grundlagen. Kapitel 3 führt in die Theorie der Transaktionskostenökonomik ein und erklärt die zentralen Konzepte. Kapitel 4 wendet die Transaktionskostenökonomik auf die betriebliche Mitbestimmung an und untersucht die Auswirkungen von Mitbestimmung auf Effizienz und spezifische Investitionen. Das Kapitel beleuchtet auch die Argumente für und gegen die Einführung und Aufrechterhaltung von Mitbestimmungsrechten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die betriebliche Mitbestimmung, die Transaktionskostenökonomik, Effizienz, spezifische Investitionen, Arbeitsfrieden, Unternehmensführung, Motivation, Personal-Investitionen, Innovation, und die rechtlichen Grundlagen der Mitbestimmung in Deutschland.
- Citar trabajo
- Stefan Glusa (Autor), 2008, Die Bedeutung der betrieblichen Mitbestimmung aus Sicht der Transaktionskostenökonomik, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127337