In dieser Hausarbeit wird erläutert, wie man im Deutsch als Zweitsprache (DaZ)-Unterricht mithilfe des Films "Maria ihm schmeckt´s nicht!" das Empathievermögen, die Perspektivenübernahme und die Perspektivenkoordination lernen kann. Das primäre Ziel ist es, dass die Schüler und Schülerinnen offener gegenüber dem Fremden werden und der Angstabbau gegenüber dem Unbekannten kann nur erfolgen, wenn sie das nötige Einfühlungsvermögen und Perspektivenwechsel besitzen.
Der Einsatz des Films "Maria ihm schmeckt´s nicht!" ist für den Unterricht einer Hauptschulklasse sehr gut geeignet, denn alle in ihm behandelten Themen, wie Fremdheitserfahrungen, gesellschaftliche Probleme, Vorurteile, Sterotype, Multi-Kulti-Gesellschaft und Schulung der Empathie werden laut Lehrplan in den Jahrgangsstufen sieben bis neun behandelt. Jedoch sollte man beim Einsatz dieses Films als Lehrkraft beachten, dass man mit der Klasse alle Klischees und Stereotype bespricht, damit sich die SuS nicht das negativ gezeigte Verhalten der Figuren aneignen. Außerdem ist dieser Film nur für die Jahrgangsstufen sieben bis neun geeignet, da die Sprache sowie die Thematik auf höherem Niveau sind.
Inhaltsverzeichnis
- Wertung des Films im Hinblick auf den Unterricht
- Allgemeine Informationen zum Spielfilm
- Inhaltszusammenfang
- Figurencharakterisierung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die schriftliche Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Film „Maria ihm schmeckt's nicht!“ und dessen Eignung zur Förderung von Empathie, Perspektivenübernahme und Perspektivenkoordination im Unterricht. Die Arbeit zielt darauf ab, die Schüler offener gegenüber dem Fremden zu machen und die Angst vor dem Unbekannten zu reduzieren.
- Fremdheitserfahrungen und gesellschaftliche Probleme
- Vorurteile und Stereotype
- Multi-Kulti-Gesellschaft
- Schulung der Empathie
- Perspektivenübernahme und Perspektivenkoordination
Zusammenfassung der Kapitel
Wertung des Films im Hinblick auf den Unterricht
Der Film „Maria ihm schmeckt's nicht!“ eignet sich gut für den Unterricht einer Hauptschulklasse, da er Themen wie Fremdheitserfahrungen, gesellschaftliche Probleme, Vorurteile, Stereotype und die Multi-Kulti-Gesellschaft behandelt, die im Lehrplan der Jahrgangsstufen sieben bis neun vorkommen. Es ist jedoch wichtig, dass die Klischees und Stereotype im Film mit der Klasse besprochen werden, um negative Verhaltensweisen der Figuren zu vermeiden.
Allgemeine Informationen zum Spielfilm
Dieser Abschnitt liefert allgemeine Informationen zum Film, wie den Originaltitel, die Originalsprache, das Genre, die Regisseurin, das Drehbuch, die Produktion und die Musik. Außerdem werden die Darsteller und ihre Rollen im Film vorgestellt. Zuletzt werden Kinostart, Verleih, Länge und Altersfreigabe genannt.
Inhaltszusammenfang
Der Film erzählt die Geschichte von Jan, einem jungen Deutschen, der seine Freundin Sara, eine Deutsche mit italienischem Vater, Antonio Marcipane, heiraten möchte. Antonias Wunsch nach einer großen Feier in Italien führt Jan mit Saras Familie nach Apulien, wo alte Konflikte innerhalb der Familie auftauchen und die Hochzeit verzögert wird. Die Situation eskaliert, als Jans Eltern eintreffen und von der Hochzeit abraten. Kurz vor der Trauung reist Jan ab, aber Antonio erkennt seinen Fehler und versöhnt sich mit ihm.
Figurencharakterisierung
Dieser Abschnitt stellt die wichtigsten Figuren des Films vor: Jan, Sara, Antonio Marcipane, Ursula, Eberhard und Gisela. Die Charakterisierung umfasst ihre Persönlichkeitseigenschaften, ihre Herkunft, ihre Vorurteile und ihre Erfahrungen mit Fremdheit.
Schlüsselwörter
Schlüsselwörter der Hausarbeit sind: Fremdheitserfahrungen, Empathievermögen, Perspektivenübernahme, Perspektivenkoordination, Vorurteile, Stereotype, Multi-Kulti-Gesellschaft, Film „Maria ihm schmeckt's nicht!“, Integration, gesellschaftliche Probleme, Lehrplan, Hauptschulklasse, Unterricht.
- Quote paper
- Isabella Menardi (Author), 2016, Unterrichtssequenz für den DaZ- Unterricht. Einsatz des Spielfilms "Maria ihm schmeckt´s nicht!" unter dem Aspekt der Fremdheitserfahrung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1273299