In dieser Arbeit widme ich mich der Frage nach internen und externen Faktoren aus der Perspektive der NPD und ihrer Wählerschaft, die den Wahlerfolg lang- und kurzfristig begünstigten. Dazu liegen dem ersten Teil, im Rahmen einer Darstellung der ideologischen und internen Strukturierung der Nationaldemokraten, die wichtigsten Maßnahmen der NPD in Ausrichtung auf die Landtagswahl 2006 zugrunde. Im zweiten Teil werde ich mich bemühen, ausgehend vom Interaktionsmodell Jürgen Falters, eine möglichst konkrete Typologie der NPD-Wählerschaft in Mecklenburg-Vorpommern auf der Grundlage von zwei der wichtigsten Erklärungsmodelle rechtextremer Wahlentscheidungen – der Theorie realistischer Gruppenkonflikte und relativer Deprivation – zu entwerfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Der Wahlerfolg aus der Perspektive der organisatorischen Strukturierung
- 1.1 „Sozial geht nur national“: ideologische Strukturierung
- 1.1.1 Das „Aktionsprogramm“
- 1.1.2 Wahltaktische Präferenzen
- 1.2 „Wir packen an“: organisatorische und externe Strukturierung
- 1.2.1 „Kampf um die Köpfe“: Aufbau, Mitgliederstruktur und Führungspersonen
- 1.2.2 „Kampf um die Parlamente“: Die Arbeit in den Kommunalparlamenten
- 1.2.3 "Kampf um die Straße": Öffentlichkeitswirksame Aktionen
- 1.2.4 „Kampf um den organisierten Willen“: Verhältnis zur freien Szene und zur DVU
- 1.1 „Sozial geht nur national“: ideologische Strukturierung
- 2. Der Wahlerfolg aus der Perspektive der Wählertypologie
- 2.1 Wahl aus Protest: Relative Deprivation und soziale Integration
- 2.2 Wahl aus Überzeugung: Rechtextremes Einstellungspotential
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Einzug der NPD in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2006. Sie untersucht die Faktoren, die diesen Wahlerfolg aus der Perspektive der organisatorischen Strukturierung der NPD und der Wählertypologie begünstigten. Die Arbeit zielt darauf ab, die strategischen Maßnahmen der NPD im Vorfeld der Landtagswahl 2006 sowie die Motive und Einstellungen der NPD-Wähler zu beleuchten.
- Die ideologische Strukturierung der NPD und ihr „Aktionsprogramm“
- Die organisatorische und externe Strukturierung der NPD, einschließlich ihrer Mitgliederstruktur, Führungspersonen und Öffentlichkeitsarbeit
- Die Typologie der NPD-Wählerschaft in Mecklenburg-Vorpommern, basierend auf den Theorien realistischer Gruppenkonflikte und relativer Deprivation
- Die Rolle von Protestwählern und Überzeugungstätern im Wahlerfolg der NPD
- Die Bedeutung von sozialpolitischen Themen und der Globalisierungskritik für die NPD
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt den Kontext des Wahlerfolgs der NPD in Mecklenburg-Vorpommern 2006 dar und erläutert die Forschungsfrage der Arbeit. Sie beleuchtet die Bedeutung des Ereignisses für die Wahlforschung und die Notwendigkeit, die Ursachen des Wahlerfolgs zu analysieren.
Kapitel 1 analysiert den Wahlerfolg der NPD aus der Perspektive der organisatorischen Strukturierung. Es untersucht die ideologische Ausrichtung der Partei, insbesondere ihr „Aktionsprogramm“ zur Landtagswahl 2006, und analysiert die Wahltaktiken der NPD. Darüber hinaus werden die organisatorischen Strukturen der NPD, einschließlich ihrer Mitgliederstruktur, Führungspersonen und Öffentlichkeitsarbeit, beleuchtet.
Kapitel 2 widmet sich der Wählertypologie der NPD in Mecklenburg-Vorpommern. Es untersucht die Motive und Einstellungen der NPD-Wähler, indem es die Theorien realistischer Gruppenkonflikte und relativer Deprivation heranzieht. Die Analyse konzentriert sich auf die Unterscheidung zwischen Protestwählern und Überzeugungstätern und untersucht die Rolle von sozialpolitischen Themen und der Globalisierungskritik für die NPD.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die NPD, den Wahlerfolg, die organisatorische Strukturierung, die Wählertypologie, Mecklenburg-Vorpommern, die Landtagswahl 2006, die ideologische Ausrichtung, das „Aktionsprogramm“, die Mitgliederstruktur, die Führungspersonen, die Öffentlichkeitsarbeit, Protestwähler, Überzeugungstäter, relative Deprivation, soziale Integration, rechtextreme Einstellungen, Globalisierungskritik, sozialpolitische Themen.
- Quote paper
- Danny Michelsen (Author), 2009, Vom Rand zur Mitte?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/127030
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